11.06.2020, 11:02
Guten Morgen,
Â
liebe Edyta, schön wieder von dir lesen zu können, auch wenn der Grund ist, das du wieder nicht schlafen konntest.
Ja das Schreiben tut sehr gut, man kann seine Gedanken raus schreiben und das erleichtert gleich.
Ich freue mich für dich und deiner ganzen Familie, das bei deinem Schwager der Verdacht sich nicht bestätigt hat. Dir ist bestimm ein großer Stein vom Herzen gefallen.
Â
Habe die letzten Tage so an dich gedacht und dir Daumen gedrückt, das dass Ergebnis negativ ist. Ich kann dir so sehr nachfühlen, wenn die Ängste in einem hochkriechen,sie einen dann überrollen und das Karussell sich anfängt zu drehen.
Hatte gestern früh auch wieder einen Trigger, als ich meine Urinprobe bei meiner Hausärztin abgegeben habe. Hatte vorher angerufen, ob ich sie vor dem Laborfenster von außen abgeben kann, damit ich nicht in die Praxis rein muss. Das ging.
Also stellte ich sie aufs Fensterbrett und klopfte, bevor ich mich entfernen konnte, öffnete die eine Schwester die schon am Montag keinen Mundschutz trug das Fenster. ich war so erschrocken, da wir doch nah waren, sie fragte noch ab Name drauf ist und ich sagte schnell ja und entfernte mich.
In mir schoss die Angst hoch, war wie benommen. Als ich zu hause war rief ich dann an und fragte wegen der Probe. Sie habe sie eingeschickt und ich sagte der Dame am Telefon, das die Kollg. wieder keine Mundschutz getragen hat, wie auch am Montag.Â
Da sagt Sie mir, sie brauche keine Angst zu haben, die Kollg. ist negativ getestet.Â
Ich sagte dann, ja sie kann sich aber immer wieder anstecken und die anderen Patienten wissen ja nicht, das sie negativ getestet ist.
Ich es nicht in Ordnung finde in einer Praxis keinen Mundschutz zu tragen. Sie wird nochmal mit der Kollg. sprechen.Â
Konnte richtig zu schauen wie bei der Nachricht, das sie neg. getestet ist, mein Körper wieder runter fuhr.
Am Nachmittag hatte ich dann endlich ein schönes Erlebnis, bin einen Weg gelaufen, der zwar in eine Sackgasse führt an einer Gärtnerei vorbei, die nur Vormittags geöffnet, somit ganz ruhig war. Weit und breit war ich mit meinem Hund alleine und könnte die Natur genießen. Das hat sooooo gut getan.
Heute früh bin ich mit meinem Hund dann am Pflegeheim von meinen Eltern vorbei. Sie sind meistens Vormittags oben auf dem Balkon und wir können miteinander reden. was so wichtig für sie ist.
Ich sah von weitem einen Bekannten mit seinem Hund, lief schon auf die Seite und sagte ihm als er näher kam, bitte Abstand halten, da ich mit der Situation nicht klar komme. Was er auch machte. aber ich war so auf Ihn fixiert, das ich das platt und nasse am Boden liegende Taschentuch nicht wahrgenommen habe. Nun weiß ich nicht ob Bella oder ich reingetreten bin.Â
Und schon läuft das Gedankenkarussell wieder.Â
Versuche den Realitätscheck zu machen, aber ich weiß es ja nicht, weil ich mich auf den Bekannten konzentriert hatte. was wirklich war.
Das ist dann mein Problem, warum die Gedanken sich dann immer wieder kreisen, weil ich nicht weiß ob ja oder nein.
Vorher habe ich den Realitätscheck gut hinbekommen, wo ich mit ihr im Park Gassi war. Da lag eine tote Maus, habe sie rechtzeitig gesehen und konnte somit einen Bogen machen und die aufsteigende Unruhe gleich wieder runterfahren.
Lieber Thorsten,
ich stelle mir das sehr schwierig für dich vor, laufend mit Situationen konfrontiert zu werden, die einen triggern. Das auszuhalten fordert soviel Kraft, aber du meisterst das echt super und sorgst auch für dich, wie bei deinen Schwiegereltern, einfach zu gehen.Â
Und es ist einen wertvolle Gabe, wenn man sich in eine andere Welt, wie bei dir in die Musik und das Buch abtauchen kann um dem Körper und Geist zu entlasten und aufzutanken. Das sind die Momente die einem wieder Kraft geben um diese anhaltende Situation zu meistern.
Thorsten das zeigt auch bei dir, das du ein ganz starker Mensch bist, denn das was du täglich aushälst ist echt enorm!
Wir Angsthasen sind alle sehr starke Persönlichkeiten, auch wenn es sich für uns manchmal nicht so anfühlt.
Wünsche euch einen schönen angstfreien Tag, mit vielen schönen Glücksmomenten.
Liebe GrüßeÂ
Sanny
Â
liebe Edyta, schön wieder von dir lesen zu können, auch wenn der Grund ist, das du wieder nicht schlafen konntest.
Ja das Schreiben tut sehr gut, man kann seine Gedanken raus schreiben und das erleichtert gleich.
Ich freue mich für dich und deiner ganzen Familie, das bei deinem Schwager der Verdacht sich nicht bestätigt hat. Dir ist bestimm ein großer Stein vom Herzen gefallen.
Â
Habe die letzten Tage so an dich gedacht und dir Daumen gedrückt, das dass Ergebnis negativ ist. Ich kann dir so sehr nachfühlen, wenn die Ängste in einem hochkriechen,sie einen dann überrollen und das Karussell sich anfängt zu drehen.
Hatte gestern früh auch wieder einen Trigger, als ich meine Urinprobe bei meiner Hausärztin abgegeben habe. Hatte vorher angerufen, ob ich sie vor dem Laborfenster von außen abgeben kann, damit ich nicht in die Praxis rein muss. Das ging.
Also stellte ich sie aufs Fensterbrett und klopfte, bevor ich mich entfernen konnte, öffnete die eine Schwester die schon am Montag keinen Mundschutz trug das Fenster. ich war so erschrocken, da wir doch nah waren, sie fragte noch ab Name drauf ist und ich sagte schnell ja und entfernte mich.
In mir schoss die Angst hoch, war wie benommen. Als ich zu hause war rief ich dann an und fragte wegen der Probe. Sie habe sie eingeschickt und ich sagte der Dame am Telefon, das die Kollg. wieder keine Mundschutz getragen hat, wie auch am Montag.Â
Da sagt Sie mir, sie brauche keine Angst zu haben, die Kollg. ist negativ getestet.Â
Ich sagte dann, ja sie kann sich aber immer wieder anstecken und die anderen Patienten wissen ja nicht, das sie negativ getestet ist.
Ich es nicht in Ordnung finde in einer Praxis keinen Mundschutz zu tragen. Sie wird nochmal mit der Kollg. sprechen.Â
Konnte richtig zu schauen wie bei der Nachricht, das sie neg. getestet ist, mein Körper wieder runter fuhr.
Am Nachmittag hatte ich dann endlich ein schönes Erlebnis, bin einen Weg gelaufen, der zwar in eine Sackgasse führt an einer Gärtnerei vorbei, die nur Vormittags geöffnet, somit ganz ruhig war. Weit und breit war ich mit meinem Hund alleine und könnte die Natur genießen. Das hat sooooo gut getan.
Heute früh bin ich mit meinem Hund dann am Pflegeheim von meinen Eltern vorbei. Sie sind meistens Vormittags oben auf dem Balkon und wir können miteinander reden. was so wichtig für sie ist.
Ich sah von weitem einen Bekannten mit seinem Hund, lief schon auf die Seite und sagte ihm als er näher kam, bitte Abstand halten, da ich mit der Situation nicht klar komme. Was er auch machte. aber ich war so auf Ihn fixiert, das ich das platt und nasse am Boden liegende Taschentuch nicht wahrgenommen habe. Nun weiß ich nicht ob Bella oder ich reingetreten bin.Â
Und schon läuft das Gedankenkarussell wieder.Â
Versuche den Realitätscheck zu machen, aber ich weiß es ja nicht, weil ich mich auf den Bekannten konzentriert hatte. was wirklich war.
Das ist dann mein Problem, warum die Gedanken sich dann immer wieder kreisen, weil ich nicht weiß ob ja oder nein.
Vorher habe ich den Realitätscheck gut hinbekommen, wo ich mit ihr im Park Gassi war. Da lag eine tote Maus, habe sie rechtzeitig gesehen und konnte somit einen Bogen machen und die aufsteigende Unruhe gleich wieder runterfahren.
Lieber Thorsten,
ich stelle mir das sehr schwierig für dich vor, laufend mit Situationen konfrontiert zu werden, die einen triggern. Das auszuhalten fordert soviel Kraft, aber du meisterst das echt super und sorgst auch für dich, wie bei deinen Schwiegereltern, einfach zu gehen.Â
Und es ist einen wertvolle Gabe, wenn man sich in eine andere Welt, wie bei dir in die Musik und das Buch abtauchen kann um dem Körper und Geist zu entlasten und aufzutanken. Das sind die Momente die einem wieder Kraft geben um diese anhaltende Situation zu meistern.
Thorsten das zeigt auch bei dir, das du ein ganz starker Mensch bist, denn das was du täglich aushälst ist echt enorm!
Wir Angsthasen sind alle sehr starke Persönlichkeiten, auch wenn es sich für uns manchmal nicht so anfühlt.
Wünsche euch einen schönen angstfreien Tag, mit vielen schönen Glücksmomenten.
Liebe GrüßeÂ
Sanny