05.06.2020, 08:25
Hallo DoubleYou,
vielen Dank für deine ausführliche und tolle Nachricht :-) Ja, das kann ich eigentlich mit einem fetten Edding unterschreiben, was du geschrieben hast ;-)
Ich glaube es hat viel mit dieser Änderung zu tun, dass ich als Baby und Kind (bis 6 Jahren) so extrem überhütet wurde, aufgrund der Angststörung von meiner Mutter, dann aber die Nächte kamen, wo ich natürlich ängstlich war und Zuneigung benötigt habe aber tatsächslich dieses Problem einige Nächte nicht mehr ernst genommen wurde. Ich sogar Ärger und Druck bekommen habe endlich schlafen zu müssen! Ich habe mich da so sehr hineingesteigert, dass ich das jetzt muss und kann mir vorstellen, dass das ein Knackpunkt war damals. Diese hineinsteigern mit Angst und Unruhe jetzt schlafen zu müssen aber das ist ja klar, dass es nicht funktioniert. Daraufhin hat sich meiner Meinung nach eine Zwangsstörung entwickelt, die sich bis heute immer weiter ausgeprägt hat.
Und wie du so schön geschrieben hast, möchte man selber der Regisseur in seinem Leben sein. Wenn man ängstlich und unsicher ist, kann ich mir vorstellen, dass der Druck dann einfach zu groß wird, um die Erwartungen zu erfüllen, so wie damals als auch heute (besonders bzgl. der Prüfung 2016 )
Mein Therapeutin sagt, dass es auf jeden Fall damit zu tun hat, dass ich mich den Druck am nächsten Tag nicht gewachsen fühle und die Kindheitsangst zudem auch eine Rolle spielt. Ein Thema, was wir gestern besprochen haben, war, das Klammern in Beziehungen. Ich weiß, dass ich unter Verlustängste leide bei den Personen, die mir Liebe und Zuneigung geben. Sie sagte, dass wäre auch ein wichtiger Teil der Suche nach Ursachen.
Mir ist das alles klar und bewusst, dass all diese Dinge dazu führen, dass ich unter diesen Ängsten leide, doch was ich einfach nicht verstehe.. Ich habe richtig Bock aktiv zu sein, würde gerne reisen ohne zu wissen, was auf mich zukommt. Ich habe richtig Bock auf das Leben, doch es führt immer wieder zu dem Punkt, dass ich Angst habe nicht schlafen zu können. Ich steigere mich da immer zu sehr hinein und denke, dass die Zwangsgedanken diesbezüglich das große Ãœbel ist (Um morgen den Tag atkiv gestalten zu können, MUSS ich schlafen. Ich kann mich gedanklich mit Lösungen beruhigen für einen kurzen Moment.. Schlaftabletten, viel Sport usw. das wird helfen... aber was ist wenn das nicht wirkt? - Teufelskreis ) Die Prüfung habe ich 2016 auch bestanden und eigentlich müsste mich das ja positiv stimmen, dass ich Erwartungen erfüllen kann, doch es hat mit mir etwas gemacht danach.
Ich finde darauf keine Lösung. Es kann ja nicht die Lösung sein, dass ich mir immer sage, dass ich den Termin absage, wenn ich nicht geschlafen habe. Ich möchte einfach nicht dran denken müssen, dass ich nachts schlafen muss.
Wie ist es denn bei dir, DoubleYou? Wenn du tagsüber aktiv bist, kommen dir dann auch zweifel oder kannst du dich voll und ganz darauf fokussieren. Fühlst du die Ängste, wenn du zur Ruhe kommst? Stehst du auch immer vor einem Hindernis, wenn du dir was vor nimmst?
Liebe Grüße :-)
vielen Dank für deine ausführliche und tolle Nachricht :-) Ja, das kann ich eigentlich mit einem fetten Edding unterschreiben, was du geschrieben hast ;-)
Ich glaube es hat viel mit dieser Änderung zu tun, dass ich als Baby und Kind (bis 6 Jahren) so extrem überhütet wurde, aufgrund der Angststörung von meiner Mutter, dann aber die Nächte kamen, wo ich natürlich ängstlich war und Zuneigung benötigt habe aber tatsächslich dieses Problem einige Nächte nicht mehr ernst genommen wurde. Ich sogar Ärger und Druck bekommen habe endlich schlafen zu müssen! Ich habe mich da so sehr hineingesteigert, dass ich das jetzt muss und kann mir vorstellen, dass das ein Knackpunkt war damals. Diese hineinsteigern mit Angst und Unruhe jetzt schlafen zu müssen aber das ist ja klar, dass es nicht funktioniert. Daraufhin hat sich meiner Meinung nach eine Zwangsstörung entwickelt, die sich bis heute immer weiter ausgeprägt hat.
Und wie du so schön geschrieben hast, möchte man selber der Regisseur in seinem Leben sein. Wenn man ängstlich und unsicher ist, kann ich mir vorstellen, dass der Druck dann einfach zu groß wird, um die Erwartungen zu erfüllen, so wie damals als auch heute (besonders bzgl. der Prüfung 2016 )
Mein Therapeutin sagt, dass es auf jeden Fall damit zu tun hat, dass ich mich den Druck am nächsten Tag nicht gewachsen fühle und die Kindheitsangst zudem auch eine Rolle spielt. Ein Thema, was wir gestern besprochen haben, war, das Klammern in Beziehungen. Ich weiß, dass ich unter Verlustängste leide bei den Personen, die mir Liebe und Zuneigung geben. Sie sagte, dass wäre auch ein wichtiger Teil der Suche nach Ursachen.
Mir ist das alles klar und bewusst, dass all diese Dinge dazu führen, dass ich unter diesen Ängsten leide, doch was ich einfach nicht verstehe.. Ich habe richtig Bock aktiv zu sein, würde gerne reisen ohne zu wissen, was auf mich zukommt. Ich habe richtig Bock auf das Leben, doch es führt immer wieder zu dem Punkt, dass ich Angst habe nicht schlafen zu können. Ich steigere mich da immer zu sehr hinein und denke, dass die Zwangsgedanken diesbezüglich das große Ãœbel ist (Um morgen den Tag atkiv gestalten zu können, MUSS ich schlafen. Ich kann mich gedanklich mit Lösungen beruhigen für einen kurzen Moment.. Schlaftabletten, viel Sport usw. das wird helfen... aber was ist wenn das nicht wirkt? - Teufelskreis ) Die Prüfung habe ich 2016 auch bestanden und eigentlich müsste mich das ja positiv stimmen, dass ich Erwartungen erfüllen kann, doch es hat mit mir etwas gemacht danach.
Ich finde darauf keine Lösung. Es kann ja nicht die Lösung sein, dass ich mir immer sage, dass ich den Termin absage, wenn ich nicht geschlafen habe. Ich möchte einfach nicht dran denken müssen, dass ich nachts schlafen muss.
Wie ist es denn bei dir, DoubleYou? Wenn du tagsüber aktiv bist, kommen dir dann auch zweifel oder kannst du dich voll und ganz darauf fokussieren. Fühlst du die Ängste, wenn du zur Ruhe kommst? Stehst du auch immer vor einem Hindernis, wenn du dir was vor nimmst?
Liebe Grüße :-)