22.05.2020, 11:38
Lieber Gerry0006,
du machst doch schon alles ganz richtig und hast 80 Prozent beschwerdefreie Zeit. Ich glaube, du kennst die richtige Antwort auf deine Frage selbst. Du hältst Abstand zu den Benzodiazepinen, um nicht in eine Anhängigkeit mit dem zusätzlichen Problem einer Toleranzentwicklung zu geraten. Ich glaube, dass du selbst mit dem „Rest“ klarkommen kannst - durch eigene Methoden und ohne weitere Medikamente. Klingt vielleicht hart, aber man kann nicht 100 Prozent mit Medikamenten erreichen. Sicher hast du es schon bemerkt, dass trotz guter Medikamente Schwankungen und auch schlechte Zeiten auftreten können. Das Zünglein an der Waage könntest du dann selbst sein: Selbstberuhigung durch Atmen, Serotoninausschüttungen durch Joggen oder Spaziergänge im Grünen (mal so richtig durchatmen, oder mal barfuß über Rasen laufen), sich nicht von Angst/Depression kleinkriegen lassen sondern den Kontakt zu anderen suchen und etwas Aufbauendes unternehmen (statt sich in sich selbst zu verkriechen, was zwar sehr verständlich ist, aber die Ängste und Depressionen füttert statt sie aufzulösen (ich weiß, wie schwer das erscheint)). Mit einem Wort: rausgehen und dir angenehme Orte und Menschen aufsuchen und dich am Leben aktiv beteiligen. Du bist ganz nah dran. Und wenn alles nicht klappt, dann die Angst akzeptieren und darauf vertrauen, dass sie nach einigen Tagen wieder nachlassen wird, das tut sie immer. Hast du Interessen, die du liebst? (Musik, Kunst betrachten, Lesen, Natur, Fahrradfahren, Angeln, Tiere beobachten, Briefmarken sammeln, Zeichnen, Schreiben, Kochen, Spielen (nicht im Casino 😉), Gärtnern, Tanzen, Liegestütze machen, Computer bauen, Oldtimer zerlegen und aufbauen, Fotografieren, Trommeln, Renovieren, Putzen, Schnitzen ... ... ). Das, was du gerne tust, ist dein gesuchtes Medikament. Ich habe das jetzt spontan so aus dem Kopf herausgesponnen. Vielleicht erkennst du in meiner Antwort etwas für dich.
Mitfühlende Grüße und alles erdenklich Gute! ☘ï¸
du machst doch schon alles ganz richtig und hast 80 Prozent beschwerdefreie Zeit. Ich glaube, du kennst die richtige Antwort auf deine Frage selbst. Du hältst Abstand zu den Benzodiazepinen, um nicht in eine Anhängigkeit mit dem zusätzlichen Problem einer Toleranzentwicklung zu geraten. Ich glaube, dass du selbst mit dem „Rest“ klarkommen kannst - durch eigene Methoden und ohne weitere Medikamente. Klingt vielleicht hart, aber man kann nicht 100 Prozent mit Medikamenten erreichen. Sicher hast du es schon bemerkt, dass trotz guter Medikamente Schwankungen und auch schlechte Zeiten auftreten können. Das Zünglein an der Waage könntest du dann selbst sein: Selbstberuhigung durch Atmen, Serotoninausschüttungen durch Joggen oder Spaziergänge im Grünen (mal so richtig durchatmen, oder mal barfuß über Rasen laufen), sich nicht von Angst/Depression kleinkriegen lassen sondern den Kontakt zu anderen suchen und etwas Aufbauendes unternehmen (statt sich in sich selbst zu verkriechen, was zwar sehr verständlich ist, aber die Ängste und Depressionen füttert statt sie aufzulösen (ich weiß, wie schwer das erscheint)). Mit einem Wort: rausgehen und dir angenehme Orte und Menschen aufsuchen und dich am Leben aktiv beteiligen. Du bist ganz nah dran. Und wenn alles nicht klappt, dann die Angst akzeptieren und darauf vertrauen, dass sie nach einigen Tagen wieder nachlassen wird, das tut sie immer. Hast du Interessen, die du liebst? (Musik, Kunst betrachten, Lesen, Natur, Fahrradfahren, Angeln, Tiere beobachten, Briefmarken sammeln, Zeichnen, Schreiben, Kochen, Spielen (nicht im Casino 😉), Gärtnern, Tanzen, Liegestütze machen, Computer bauen, Oldtimer zerlegen und aufbauen, Fotografieren, Trommeln, Renovieren, Putzen, Schnitzen ... ... ). Das, was du gerne tust, ist dein gesuchtes Medikament. Ich habe das jetzt spontan so aus dem Kopf herausgesponnen. Vielleicht erkennst du in meiner Antwort etwas für dich.
Mitfühlende Grüße und alles erdenklich Gute! ☘ï¸