11.05.2020, 12:50
Hallo Edyta, hallo Thorsten,
vielen lieben Dank für Eure lieben Worte und Tipps. Es tut gut zu lesen, wie ihr mir versucht zu helfen aus diesen übertriebenen Gedanken heraus zukommen.
Nach der Tavor konnte ich langsam wieder entspannter denken. Und auch gelassener sehen, aber immer Tavor nehmen ist keine Alternative.Â
Sondern weiter mit Strategien lernen es mit normalen realistischen Gedanken zu sehen.
Edyta, in meiner Kindheit fing es an mit dem Händewaschzwang, den ich später wieder etwas ablegen konnte. Dann kam in meiner Jugend die Angst in verschiedenen Variation, alles was zum Tod führen könnte machte mir Angst.
Die Angst vor Krankheiten( von Kontaminieung) die zum Tod führen könnten, manifestierte sich und trieb mich zur Ãœberreinlichkeit. Ich wurde auch was Sauberkeit angeht so erzogen, zwar nicht übertrieben, aber schon konsequent.
Mit vielen Therapien seit meiner Jugend erlernte ich die Zusammenhänge der Ängste, was in meinem Körper passiert und lernte EFT.
Auch Techniken erlernte ich in den Therapien. Mal klappte es sehr gut mal weniger diese Umzusetzen.
Eine Reha 2002 sollte mir eigentlich helfen immer besser mit meine Ängsten klar zu kommen, leider war sie so schlimm, das ich dort einen kompletten Zusammenbruch bekam und mit Medikamenten vollgestopft und somit ausgenoggt worden bin. Dies war dort Methode, man schloss sogar Patienten in ihrem Zimmer ein.
Danach bekam ich meine erste Panikattacke. Mein Arzt hat dann mit mir eine Beschwerde gegen diese Klinik geschrieben, denn er sah auch im Bericht, das diese Vorgehensweiße uns mit verschiedenen Medikamten( wie Versuchskanidaten) lahm gelegt worden, aber eine Aufarbeitung unserer Probleme fast gar nicht statt gefunden hat. Ja wie es so ist, eine Krähe hackt der Anderen nicht das Auge aus, kam von der Rentenversicherung die Antwort, meine Behandlung wäre korrekt verlaufen. Mein Hausarzt war Fassungslos.
Allerdings habe ich mittlerweile erfahren, das die Klinik komplett umgekrempelt wurde( war doch nicht alles dort in Ordnung wie sie behaupten wollten) und eine Bekannte war letzten Jahres dort und hat selber erleben dürfen, das es jetzt eine sehr gute Klinik geworden ist. Zum Glück für Alle weiteren Patienten.
2013 kam meine Krebsdiagnose, das ich einen sehr aggressiven Tumor in der Brust habe. Für mich bracht da die Welt zusammen, die Angst das er schon gestreut hatte, war übermächtig. Aber die Ergebnisse zeigten zum Glück nicht. Dann habe ich gekämpft mit allem was es an Medizin gab und ich hatte eine Komplettremision, was meine Ãœberlebens Quote sehr erhöhte. Seit der Zeit werde ich durch meine Psychoonkologin betreut.Â
Ich hatte in der Zeit eine CD gehört von Rüdiger Dahlke, wo er sagte, es möchte was gelebt werden, entweder sie leben es oder der Krebs. Das war wie ein Schalter, der sich umgelegt hatte. Es wurde mit deutlich aufgezeigt, ich will da Leben, leben ohne Ängste, endlich das tun können was ich möchte. Frei leben ohne Zwänge und es funktionierte immer besser. Trotz dieser schweren Diagnose und den Kampf konnte ich endlich fast Angstfrei leben. Ich hatte auch das Gefühl, mich kann nichts mehr erschüttern.Â
2016 wurden ich und mein Hund von einem anderen Hund angegriffen. Was bei mir wieder ein Trauma auslöste, da mein Hund mit einer Not OP gerettet werden musste und ich mit Tibia und Schienbeinköpfen Anbruch durch Wegtreten 6 Wochen an Krücken laufen musste.
Das machte mich wieder unsicherer und die Ängste klopften leise an. Aber das habe ich dann auch wieder soweit nach 2 Jahren in den Griff bekommen.Â
Der Stress letzten Jahres mit meinen Eltern(Pflegeheim organisieren usw.) mein Mann seine 2jährige Krankheit, Tochters Unfall hatten den Akku komplett gelernt, so dass dann dieser Alptraum meine Ängste von Ansteckung sowas von nach oben katapultiert haben.Â
Ich bin auch in ärztlicher Behandlung, er hat die Dosis meines Antidepressiva etwas erhöht und mir für Notfälle Tavor 0,5 verschrieben.
Was ich wirklich nur im Notfall nehme, damit ich wie gestern, meinen Körper mal runterfahren kann, Was auch gut klappt.
Da ich weiß, das meine Handeln zur Zeit von meinen Ängsten bestimmt wird, versuche ich mir überall Hilfe zu holen um immer besser in der Realität zu bleiben und nicht weiter das Gedankenkarussell zu füttern.
Wenn ich zurück blicke, habe ich es schon mehrmals geschafft und das gibt mir Mut, Hoffnung, das ich es auch in dieser Krise wieder in den Griff bekomme. Das ist mein kleiner Anker im Moment.
Ich bekomme immer mehr das Gefühl aus zu steigen.Â
Wenn ich sehe Wieviele demonstrieren und vieles nicht einsehen wollen, die Erde ausbeuten und nicht kapieren das sie ihren Ast wo sie darauf sitzen, selber absägen mit ihrem Handeln, macht mich das erschrocken und traurig.
Am liebsten würde ich an einem kleinen See ein Mobilhomes haben mit einem kleinen Gärtchen, in Natur und mein Leben leben. Man braucht nicht viel zum Leben, Natur, etwas zu essen, etwas Kleidung und liebe Menschen die das alles noch zu schätzen wissen.
Ja wie Thorsten es schon geschrieben hat, aufgeben ist keine Option, wir halten zusammen und werden auch die Krise meistern. auch wenn es nicht einfach ist, deshalb bin ich froh, das wir uns hier gegenseitig Halt geben um es zu meistern.
Liebe Grüße von einer etwas entspannteren Sanny
Morgen habe ich wieder einen Termin bei meiner Therapeutin als Videosprechstunde.
vielen lieben Dank für Eure lieben Worte und Tipps. Es tut gut zu lesen, wie ihr mir versucht zu helfen aus diesen übertriebenen Gedanken heraus zukommen.
Nach der Tavor konnte ich langsam wieder entspannter denken. Und auch gelassener sehen, aber immer Tavor nehmen ist keine Alternative.Â
Sondern weiter mit Strategien lernen es mit normalen realistischen Gedanken zu sehen.
Edyta, in meiner Kindheit fing es an mit dem Händewaschzwang, den ich später wieder etwas ablegen konnte. Dann kam in meiner Jugend die Angst in verschiedenen Variation, alles was zum Tod führen könnte machte mir Angst.
Die Angst vor Krankheiten( von Kontaminieung) die zum Tod führen könnten, manifestierte sich und trieb mich zur Ãœberreinlichkeit. Ich wurde auch was Sauberkeit angeht so erzogen, zwar nicht übertrieben, aber schon konsequent.
Mit vielen Therapien seit meiner Jugend erlernte ich die Zusammenhänge der Ängste, was in meinem Körper passiert und lernte EFT.
Auch Techniken erlernte ich in den Therapien. Mal klappte es sehr gut mal weniger diese Umzusetzen.
Eine Reha 2002 sollte mir eigentlich helfen immer besser mit meine Ängsten klar zu kommen, leider war sie so schlimm, das ich dort einen kompletten Zusammenbruch bekam und mit Medikamenten vollgestopft und somit ausgenoggt worden bin. Dies war dort Methode, man schloss sogar Patienten in ihrem Zimmer ein.
Danach bekam ich meine erste Panikattacke. Mein Arzt hat dann mit mir eine Beschwerde gegen diese Klinik geschrieben, denn er sah auch im Bericht, das diese Vorgehensweiße uns mit verschiedenen Medikamten( wie Versuchskanidaten) lahm gelegt worden, aber eine Aufarbeitung unserer Probleme fast gar nicht statt gefunden hat. Ja wie es so ist, eine Krähe hackt der Anderen nicht das Auge aus, kam von der Rentenversicherung die Antwort, meine Behandlung wäre korrekt verlaufen. Mein Hausarzt war Fassungslos.
Allerdings habe ich mittlerweile erfahren, das die Klinik komplett umgekrempelt wurde( war doch nicht alles dort in Ordnung wie sie behaupten wollten) und eine Bekannte war letzten Jahres dort und hat selber erleben dürfen, das es jetzt eine sehr gute Klinik geworden ist. Zum Glück für Alle weiteren Patienten.
2013 kam meine Krebsdiagnose, das ich einen sehr aggressiven Tumor in der Brust habe. Für mich bracht da die Welt zusammen, die Angst das er schon gestreut hatte, war übermächtig. Aber die Ergebnisse zeigten zum Glück nicht. Dann habe ich gekämpft mit allem was es an Medizin gab und ich hatte eine Komplettremision, was meine Ãœberlebens Quote sehr erhöhte. Seit der Zeit werde ich durch meine Psychoonkologin betreut.Â
Ich hatte in der Zeit eine CD gehört von Rüdiger Dahlke, wo er sagte, es möchte was gelebt werden, entweder sie leben es oder der Krebs. Das war wie ein Schalter, der sich umgelegt hatte. Es wurde mit deutlich aufgezeigt, ich will da Leben, leben ohne Ängste, endlich das tun können was ich möchte. Frei leben ohne Zwänge und es funktionierte immer besser. Trotz dieser schweren Diagnose und den Kampf konnte ich endlich fast Angstfrei leben. Ich hatte auch das Gefühl, mich kann nichts mehr erschüttern.Â
2016 wurden ich und mein Hund von einem anderen Hund angegriffen. Was bei mir wieder ein Trauma auslöste, da mein Hund mit einer Not OP gerettet werden musste und ich mit Tibia und Schienbeinköpfen Anbruch durch Wegtreten 6 Wochen an Krücken laufen musste.
Das machte mich wieder unsicherer und die Ängste klopften leise an. Aber das habe ich dann auch wieder soweit nach 2 Jahren in den Griff bekommen.Â
Der Stress letzten Jahres mit meinen Eltern(Pflegeheim organisieren usw.) mein Mann seine 2jährige Krankheit, Tochters Unfall hatten den Akku komplett gelernt, so dass dann dieser Alptraum meine Ängste von Ansteckung sowas von nach oben katapultiert haben.Â
Ich bin auch in ärztlicher Behandlung, er hat die Dosis meines Antidepressiva etwas erhöht und mir für Notfälle Tavor 0,5 verschrieben.
Was ich wirklich nur im Notfall nehme, damit ich wie gestern, meinen Körper mal runterfahren kann, Was auch gut klappt.
Da ich weiß, das meine Handeln zur Zeit von meinen Ängsten bestimmt wird, versuche ich mir überall Hilfe zu holen um immer besser in der Realität zu bleiben und nicht weiter das Gedankenkarussell zu füttern.
Wenn ich zurück blicke, habe ich es schon mehrmals geschafft und das gibt mir Mut, Hoffnung, das ich es auch in dieser Krise wieder in den Griff bekomme. Das ist mein kleiner Anker im Moment.
Ich bekomme immer mehr das Gefühl aus zu steigen.Â
Wenn ich sehe Wieviele demonstrieren und vieles nicht einsehen wollen, die Erde ausbeuten und nicht kapieren das sie ihren Ast wo sie darauf sitzen, selber absägen mit ihrem Handeln, macht mich das erschrocken und traurig.
Am liebsten würde ich an einem kleinen See ein Mobilhomes haben mit einem kleinen Gärtchen, in Natur und mein Leben leben. Man braucht nicht viel zum Leben, Natur, etwas zu essen, etwas Kleidung und liebe Menschen die das alles noch zu schätzen wissen.
Ja wie Thorsten es schon geschrieben hat, aufgeben ist keine Option, wir halten zusammen und werden auch die Krise meistern. auch wenn es nicht einfach ist, deshalb bin ich froh, das wir uns hier gegenseitig Halt geben um es zu meistern.
Liebe Grüße von einer etwas entspannteren Sanny
Morgen habe ich wieder einen Termin bei meiner Therapeutin als Videosprechstunde.