10.05.2020, 16:35
Lieber Philipp,
oh je, ich verstehe dich gut. Es kommt so überraschend und gnadenlos, dass man meint, verrückt zu werden und nur wieder „normal“ sein will. Es ist gut, dass du aktiv bist und Lösungswege beschreitest (Ärzte, Buch, Psychologe).
Ich bin kein Arzt, denke aber, dass du vielleicht eine Unverträglichkeit gegenüber dem Antibiotikum, das dir verschrieben wurde, haben könntest. Dass das Virus eine Allergie ausgelöst haben soll, wundert mich, hm. Vielleicht gibt es eine Vorgeschichte in deinem Leben zum Thema Angst. Mein Tipp für dich lautet: du machst alles richtig, vielleicht kannst du dazu lernen, dich selbst zu beruhigen, damit du weniger in die Angst/Panikspirale gerätst. Es gibt dafür wunderbare Atemtechniken (Bauchatmung zum Beispiel), die einfach sind und sehr wirkungsvoll. Falls du eine Allergie hast, solltest du dafür sorgen, mit den Allergenen möglichst wenig in Kontakt zu kommen. Ein Freund von mir leidet unter einer starken Allergie und schwerem Asthma, es ist extrem kräftezehrend. Seit er sich besser vor den Allergenen (in seinem Fall u. a. Birkenpollen) schützt und ein Luftreinigungsgerät in der Wohnung aufgestellt hat, geht es ihm nun viel besser und er hat keine Beschwerden mehr. Die Angst führt eine Art Eigenleben und dem kann man sich scheinbar nur schwer entziehen. Gerade Atmung ist mit Angst eng verknüpft (man hält ja vor Angst den Atem an und man atmet flach, wenn man aufgeregt und ängstlich ist). Aber: ruhiges atmen löst Ängste schnell und zuverlässig auf. Vielleicht liegt da für dich ein gangbarer Weg. Ich habe einmal die Atemtherapie nach Ilse Middendorf kennengelernt, das war sehr gut. Vielleicht gibt es in deiner Nähe atemtherapeutische Angebote, die für dich passend sind. Also mein Tipp für dich wäre, in diese Richtung zu schauen. Vielleicht berät dich der Psychologe in eine ähnliche Richtung ...Â
Empathische Grüße von einem anderen „Angstpatienten“ :-)
oh je, ich verstehe dich gut. Es kommt so überraschend und gnadenlos, dass man meint, verrückt zu werden und nur wieder „normal“ sein will. Es ist gut, dass du aktiv bist und Lösungswege beschreitest (Ärzte, Buch, Psychologe).
Ich bin kein Arzt, denke aber, dass du vielleicht eine Unverträglichkeit gegenüber dem Antibiotikum, das dir verschrieben wurde, haben könntest. Dass das Virus eine Allergie ausgelöst haben soll, wundert mich, hm. Vielleicht gibt es eine Vorgeschichte in deinem Leben zum Thema Angst. Mein Tipp für dich lautet: du machst alles richtig, vielleicht kannst du dazu lernen, dich selbst zu beruhigen, damit du weniger in die Angst/Panikspirale gerätst. Es gibt dafür wunderbare Atemtechniken (Bauchatmung zum Beispiel), die einfach sind und sehr wirkungsvoll. Falls du eine Allergie hast, solltest du dafür sorgen, mit den Allergenen möglichst wenig in Kontakt zu kommen. Ein Freund von mir leidet unter einer starken Allergie und schwerem Asthma, es ist extrem kräftezehrend. Seit er sich besser vor den Allergenen (in seinem Fall u. a. Birkenpollen) schützt und ein Luftreinigungsgerät in der Wohnung aufgestellt hat, geht es ihm nun viel besser und er hat keine Beschwerden mehr. Die Angst führt eine Art Eigenleben und dem kann man sich scheinbar nur schwer entziehen. Gerade Atmung ist mit Angst eng verknüpft (man hält ja vor Angst den Atem an und man atmet flach, wenn man aufgeregt und ängstlich ist). Aber: ruhiges atmen löst Ängste schnell und zuverlässig auf. Vielleicht liegt da für dich ein gangbarer Weg. Ich habe einmal die Atemtherapie nach Ilse Middendorf kennengelernt, das war sehr gut. Vielleicht gibt es in deiner Nähe atemtherapeutische Angebote, die für dich passend sind. Also mein Tipp für dich wäre, in diese Richtung zu schauen. Vielleicht berät dich der Psychologe in eine ähnliche Richtung ...Â
Empathische Grüße von einem anderen „Angstpatienten“ :-)