28.04.2020, 10:06
Hallo Edyta,
vielen Dank für deine lieben Worte, ja wie du schreibst ist es zu einem, die Kontrolle die in Einem steckt. Das ist bei mir sehr ausgeprägt und macht vieles für mich schwierig. Meine Ängste bezogen sich immer schon auf Angst vor Krankheiten die zum Tod führen können. Mit meiner Krebsdiagnose wurde mir die Endlichkeit des Lebens nochmal deutlich aufgezeigt, aber ich habe mich dadurch nicht unterkriegen lassen und habe gekämpft.Â
Ich konnte auch meine Ängste/ Kontrollzwang soweit runterfahren, das ich nach All meinen Behandlungen und Erfolg, freier leben konnte. Seit langen Jahren der Ängste konnte ich durchatmen und vieles wieder machen, was ich mir vorher nicht mehr getraut hatte.Â
Mir wurde ein neues Leben geschenkt und ich habe trotz dieser schlimmen Erfahrung, gelernt freier zu Leben.
Ein traumatisches Erlebnis 2016 wo mein Hund und ich von einem andern Hund von hinten angefallen wurden,Â
 mein Hund musste notoperiert werden und ich habe mir beim in die Luft treten, das der angreifende Hund mich nicht auch noch erwischt, das Tiba-und Wadenbeinköpfchen angebrochen. 6 Wochen tägliches Fahren mit unserer Bella in die Tierklinik, musste ich organisieren, da ich ja auf Krücken lief für 6 Wochen. Das hat meine Ängste wieder auf den Plan gerufen. Dazu kamen dann noch 3 Jahre Gerichtsverhandlung, weil Sie meine Verletzung in Frage stellten und nicht zahlen wollten.
Ab Mitte 2017 musste mein Mann paarmal am knie operiert werden, 2019 dann noch an der Halswirbelsäule wegen Bandscheibenvorfall. Da war ich auch die ganzen Zeit gefordert. 2018Dezember hatte ich eine Nezthautablösung, die erst mit dies und das versucht wurde zu verschließen, aber dann doch operiert werden musste. durch den grauen Star habe ich nun auf dem rechten Auge nicht mehr die volle Sehkraft. Zuvor hatte sie in der rechten Brust etwas entdeckt, was dann abgeklärt wurde und zum glück nach einer MRT Biopsie sich als gutartig rausstellte.
Ende 2019 dann die Sorgen um meine Eltern und Organisation Pflegeheim, Wohnungsauflösung, meine Cousine mit 45 an Krebs verstorben und meine Tochter Sturz im Februar und 2.und 3. Segment vom Kreuzbein gebrochen, konnte ich nicht mehr. Mein Akku war leer und dann noch dieser Alptraum und ich klappte zusammen. Die Ängste und Panik hatte mich mit voller 'Wucht wieder ausgenoggt.
Ja man sucht nach Sicherheit, aber eine 100% tige gibt es nicht, wie du schon schreibst. Macht es dann wiederum wieder schwieriger, diese Ängste auszuhalten. Diese wie du auch berichtest Hilflosigkeit die Einen dann überkommt, weil man nicht die Kontrolle darüber hat, verstärken dann die Ängste.
Ja wir sind alles sehr stark, sonst würden wir die Ängste nicht immer wieder aushalten können. In den Panikphasen, haben wir zwar nicht das Gefühl, weil man sich so hilflos und schwach fühlt, aber wir sind auch da sehr stark und halten es aus.
Ich hoffe auch sehr, das ich es wieder schaffe, die Ängste in ein normales Level zu bringen und sich aus diesem Gefängnis zu befreien.
Mein Mann ist gerade einkaufen und das stellt für mich wieder eine Herausforderung da, alles dann ab zu wischen wenn er heim kommt.
Es kostet soviel Kraft jeden Tag, diesen Alptraum auszuhalten.
Ich hoffe so sehr, das schnell ein wirksames Medikament zur Verfügung steht um die Menschen heilen zu können um diese ganze Situation zu entschärfen.Â
Es ist so schön, das es euch gibt und man verstanden wird.
Ganz liebe Grüße
Sanny
vielen Dank für deine lieben Worte, ja wie du schreibst ist es zu einem, die Kontrolle die in Einem steckt. Das ist bei mir sehr ausgeprägt und macht vieles für mich schwierig. Meine Ängste bezogen sich immer schon auf Angst vor Krankheiten die zum Tod führen können. Mit meiner Krebsdiagnose wurde mir die Endlichkeit des Lebens nochmal deutlich aufgezeigt, aber ich habe mich dadurch nicht unterkriegen lassen und habe gekämpft.Â
Ich konnte auch meine Ängste/ Kontrollzwang soweit runterfahren, das ich nach All meinen Behandlungen und Erfolg, freier leben konnte. Seit langen Jahren der Ängste konnte ich durchatmen und vieles wieder machen, was ich mir vorher nicht mehr getraut hatte.Â
Mir wurde ein neues Leben geschenkt und ich habe trotz dieser schlimmen Erfahrung, gelernt freier zu Leben.
Ein traumatisches Erlebnis 2016 wo mein Hund und ich von einem andern Hund von hinten angefallen wurden,Â
 mein Hund musste notoperiert werden und ich habe mir beim in die Luft treten, das der angreifende Hund mich nicht auch noch erwischt, das Tiba-und Wadenbeinköpfchen angebrochen. 6 Wochen tägliches Fahren mit unserer Bella in die Tierklinik, musste ich organisieren, da ich ja auf Krücken lief für 6 Wochen. Das hat meine Ängste wieder auf den Plan gerufen. Dazu kamen dann noch 3 Jahre Gerichtsverhandlung, weil Sie meine Verletzung in Frage stellten und nicht zahlen wollten.
Ab Mitte 2017 musste mein Mann paarmal am knie operiert werden, 2019 dann noch an der Halswirbelsäule wegen Bandscheibenvorfall. Da war ich auch die ganzen Zeit gefordert. 2018Dezember hatte ich eine Nezthautablösung, die erst mit dies und das versucht wurde zu verschließen, aber dann doch operiert werden musste. durch den grauen Star habe ich nun auf dem rechten Auge nicht mehr die volle Sehkraft. Zuvor hatte sie in der rechten Brust etwas entdeckt, was dann abgeklärt wurde und zum glück nach einer MRT Biopsie sich als gutartig rausstellte.
Ende 2019 dann die Sorgen um meine Eltern und Organisation Pflegeheim, Wohnungsauflösung, meine Cousine mit 45 an Krebs verstorben und meine Tochter Sturz im Februar und 2.und 3. Segment vom Kreuzbein gebrochen, konnte ich nicht mehr. Mein Akku war leer und dann noch dieser Alptraum und ich klappte zusammen. Die Ängste und Panik hatte mich mit voller 'Wucht wieder ausgenoggt.
Ja man sucht nach Sicherheit, aber eine 100% tige gibt es nicht, wie du schon schreibst. Macht es dann wiederum wieder schwieriger, diese Ängste auszuhalten. Diese wie du auch berichtest Hilflosigkeit die Einen dann überkommt, weil man nicht die Kontrolle darüber hat, verstärken dann die Ängste.
Ja wir sind alles sehr stark, sonst würden wir die Ängste nicht immer wieder aushalten können. In den Panikphasen, haben wir zwar nicht das Gefühl, weil man sich so hilflos und schwach fühlt, aber wir sind auch da sehr stark und halten es aus.
Ich hoffe auch sehr, das ich es wieder schaffe, die Ängste in ein normales Level zu bringen und sich aus diesem Gefängnis zu befreien.
Mein Mann ist gerade einkaufen und das stellt für mich wieder eine Herausforderung da, alles dann ab zu wischen wenn er heim kommt.
Es kostet soviel Kraft jeden Tag, diesen Alptraum auszuhalten.
Ich hoffe so sehr, das schnell ein wirksames Medikament zur Verfügung steht um die Menschen heilen zu können um diese ganze Situation zu entschärfen.Â
Es ist so schön, das es euch gibt und man verstanden wird.
Ganz liebe Grüße
Sanny