27.03.2020, 17:15
Hallo Thorsten,
ich habe deine Postings gelesen und kenne die Ängste alle nur zu gut. Was mir auffällt bei dir (und was ich seit einiger Zeit bei mir feststelle): diese Ängste können als eine Sucht angesehen werden. Man sucht und sucht und sucht, es ist wie ein Zwang, man sucht im Körper, man sucht im Internet, man sucht nach brutalen Auslösern für diese schlimme Angst, die das Leben so anstrengend und furchtbar macht. Logik und Vernunft sind ausgeschaltet, die Angst ist stärker. Und natürlich findet man immer Argumente, dass sie ja berechtigt ist und etwas Katastrophales passieren könnte. Ich kenne diesen Sog, diese Spirale genau. Es ist ähnlich wie bei einer Spielsucht, die mir einmal von einem schwer Betroffenen genau erklärt wurde. Auch da: Logik und Vernunft sind ausgeschaltet, der Zwang siegt, und dann kommen all die schlechten Gefühle. Wie kommt man da raus? Will man überhaupt da rauskommen? Man kommt heraus mit dem Gegenteil von dem, was einen hineinzwingt und dem man so bereitwillig folgt. Also: mit Logik und Vernunft, mit Vertrauen und mit dem Willen, Herr über sich zu sein. Anstatt der Angst und der Suche nach den Auslösern die Herrschaft über sich zu geben. Man kann sich weiter darin suhlen. Oder man entscheidet sich, der „Chef im Haus“ zu sein (damit meine ich die Seele, die Psyche, das Leben). Du scheinst von Liebe umgeben zu sein (Frau, Kinder, Hund, wer weiß, was da noch schönes ist), also vertraue auf deine Kräfte, die Liebe und die Freiheit. Vertrauen statt Sucht.Â
Ich hoffe, du verstehst meine Zeilen als mitfühlend und nicht nach dem Motto „reiß dich zusammen!“.Â
Ganz liebe Grüße
ich habe deine Postings gelesen und kenne die Ängste alle nur zu gut. Was mir auffällt bei dir (und was ich seit einiger Zeit bei mir feststelle): diese Ängste können als eine Sucht angesehen werden. Man sucht und sucht und sucht, es ist wie ein Zwang, man sucht im Körper, man sucht im Internet, man sucht nach brutalen Auslösern für diese schlimme Angst, die das Leben so anstrengend und furchtbar macht. Logik und Vernunft sind ausgeschaltet, die Angst ist stärker. Und natürlich findet man immer Argumente, dass sie ja berechtigt ist und etwas Katastrophales passieren könnte. Ich kenne diesen Sog, diese Spirale genau. Es ist ähnlich wie bei einer Spielsucht, die mir einmal von einem schwer Betroffenen genau erklärt wurde. Auch da: Logik und Vernunft sind ausgeschaltet, der Zwang siegt, und dann kommen all die schlechten Gefühle. Wie kommt man da raus? Will man überhaupt da rauskommen? Man kommt heraus mit dem Gegenteil von dem, was einen hineinzwingt und dem man so bereitwillig folgt. Also: mit Logik und Vernunft, mit Vertrauen und mit dem Willen, Herr über sich zu sein. Anstatt der Angst und der Suche nach den Auslösern die Herrschaft über sich zu geben. Man kann sich weiter darin suhlen. Oder man entscheidet sich, der „Chef im Haus“ zu sein (damit meine ich die Seele, die Psyche, das Leben). Du scheinst von Liebe umgeben zu sein (Frau, Kinder, Hund, wer weiß, was da noch schönes ist), also vertraue auf deine Kräfte, die Liebe und die Freiheit. Vertrauen statt Sucht.Â
Ich hoffe, du verstehst meine Zeilen als mitfühlend und nicht nach dem Motto „reiß dich zusammen!“.Â
Ganz liebe Grüße