28.02.2020, 09:31
Hallo Mina,
Karin hat vollkommen Recht, wenn sie sagt, dass die Symptome mit Sicherheit von einer Angsterkrankung kommen.
Die allermeisten Erkrankten wollen es nicht wahrhaben, dass all diese Symptome von der Psyche ausgelöst werde können, und rennen oft jahrelang von Arzt zu Arzt, in der "Hoffnung", dass endlich eine körperliche Ursache gefunden wird.
Tatsache ist allerdings, dass die Psyche fast alle körperlichen Symtome hervorrufen kann, obwohl man körperlich kerngesund ist. Nur hat die Psyche leider keine andere Möglichkeit, sich mitzuteilen.
Ich glaube, hier ist der Punkt, wo du ansetzen musst. Stell dir vor, du verstauchst dir den Knöchel. Du wirst den Knöchel dann schonen, den Fuß hochlegen, mit Salbe einschmieren. Aber du kämst nicht auf die Idee, dass du plötzlich einen Hundert-Meter-Lauf machen müsstest.
Jetzt stell dir vor, dass die Psyche Alarm schlägt. Genau das tut sie nämlich grade bei dir. Und du versuchst nun, einfach so weiterzumachen, wie bisher. Du willst, dass es "einfach nur aufhört", willst dich "einweisen lassen bis man endlich was findet".
Jetzt wäre der Zeitpunkt, nach dem Grund zu fragen, warum die psychisch erkrankt bist. Was hat dich in der Vergangenheit oder auch jetzt so starkt unter Druck gesetzt, dass die Psyche jetzt dem Druck nicht mehr standhalten kann?
Das wird sicherlich in der Therapie ausgiebig erörtert, aber unter Umständen kann es hilfreich sein, schonmal eine Spur zu finden, wer oder was dich bis zu diesem Punkt gebracht hat wo du heute stehst.
lg
Karin hat vollkommen Recht, wenn sie sagt, dass die Symptome mit Sicherheit von einer Angsterkrankung kommen.
Die allermeisten Erkrankten wollen es nicht wahrhaben, dass all diese Symptome von der Psyche ausgelöst werde können, und rennen oft jahrelang von Arzt zu Arzt, in der "Hoffnung", dass endlich eine körperliche Ursache gefunden wird.
Tatsache ist allerdings, dass die Psyche fast alle körperlichen Symtome hervorrufen kann, obwohl man körperlich kerngesund ist. Nur hat die Psyche leider keine andere Möglichkeit, sich mitzuteilen.
Ich glaube, hier ist der Punkt, wo du ansetzen musst. Stell dir vor, du verstauchst dir den Knöchel. Du wirst den Knöchel dann schonen, den Fuß hochlegen, mit Salbe einschmieren. Aber du kämst nicht auf die Idee, dass du plötzlich einen Hundert-Meter-Lauf machen müsstest.
Jetzt stell dir vor, dass die Psyche Alarm schlägt. Genau das tut sie nämlich grade bei dir. Und du versuchst nun, einfach so weiterzumachen, wie bisher. Du willst, dass es "einfach nur aufhört", willst dich "einweisen lassen bis man endlich was findet".
Jetzt wäre der Zeitpunkt, nach dem Grund zu fragen, warum die psychisch erkrankt bist. Was hat dich in der Vergangenheit oder auch jetzt so starkt unter Druck gesetzt, dass die Psyche jetzt dem Druck nicht mehr standhalten kann?
Das wird sicherlich in der Therapie ausgiebig erörtert, aber unter Umständen kann es hilfreich sein, schonmal eine Spur zu finden, wer oder was dich bis zu diesem Punkt gebracht hat wo du heute stehst.
lg