22.02.2020, 17:27
Hallo Ralf,
du brauchst einen Arzt oder eine Ärztin, die auf deiner Seite ist. Dass ein Arzt oder Pflegekräfte dich ermahnen oder falsch ansprechen, liegt daran, dass sie nicht wissen, wie du dich tatsächlich fühlst. Sie wollen dir helfen, treffen jedoch daneben. Das ist schade. Ich könnte mir nach dem Lesen deines Berichtes vorstellen, dass du lange Zeit tapfer, stark und konsequent warst und dir dann 8 2018 einiges „zuviel“ wurde. Niemand hält das ewig durch. Vielleicht deshalb die Traurigkeitanfälle, zum Beispiel im Supermarkt. Sie sind verständlich und könnten darauf hin deuten, dass du dich sehr lange gut beherrschst hast. Es ist wichtig, dass man traurig sein kann und weinen darf. Das muss man aber auch selbst zulassen und sich selbst gegenüber so verhalten, wie man es von anderen, zum Beispiel von Ärzten, erwartet. Sie können (leider) nicht erraten, wie es in dir aussieht und was du brauchst, da musst du ihnen helfen. Es ist schön, wenn man Menschen kennt (egal ob Partner, Verwandte, Freunde, Ärzte oder andere), zu denen man Vertrauen hat und bei denen man sich nicht schämt, so zu sein, wie man ist. Du darfst so sein wie du bist, auch mit Depressionen und Traurigkeit. Das waren so meine Gedanken zu deinem Bericht. Vertraue auf dich und auf andere Menschen, sie sind genauso am kämpfen wie du, man sieht es nur nicht immer. Sich einzuigeln kann auch gut sein, als Schutz für eine Zeit. Aber der Igel kommt nach dem Winter wieder heraus und sucht seine kleine Gemeinschaft :-)
Ich wünsche dir viele gute Erlebnisse und Erfahrungen, vielleicht auch in einer Reha, so wie es für dich passt.
du brauchst einen Arzt oder eine Ärztin, die auf deiner Seite ist. Dass ein Arzt oder Pflegekräfte dich ermahnen oder falsch ansprechen, liegt daran, dass sie nicht wissen, wie du dich tatsächlich fühlst. Sie wollen dir helfen, treffen jedoch daneben. Das ist schade. Ich könnte mir nach dem Lesen deines Berichtes vorstellen, dass du lange Zeit tapfer, stark und konsequent warst und dir dann 8 2018 einiges „zuviel“ wurde. Niemand hält das ewig durch. Vielleicht deshalb die Traurigkeitanfälle, zum Beispiel im Supermarkt. Sie sind verständlich und könnten darauf hin deuten, dass du dich sehr lange gut beherrschst hast. Es ist wichtig, dass man traurig sein kann und weinen darf. Das muss man aber auch selbst zulassen und sich selbst gegenüber so verhalten, wie man es von anderen, zum Beispiel von Ärzten, erwartet. Sie können (leider) nicht erraten, wie es in dir aussieht und was du brauchst, da musst du ihnen helfen. Es ist schön, wenn man Menschen kennt (egal ob Partner, Verwandte, Freunde, Ärzte oder andere), zu denen man Vertrauen hat und bei denen man sich nicht schämt, so zu sein, wie man ist. Du darfst so sein wie du bist, auch mit Depressionen und Traurigkeit. Das waren so meine Gedanken zu deinem Bericht. Vertraue auf dich und auf andere Menschen, sie sind genauso am kämpfen wie du, man sieht es nur nicht immer. Sich einzuigeln kann auch gut sein, als Schutz für eine Zeit. Aber der Igel kommt nach dem Winter wieder heraus und sucht seine kleine Gemeinschaft :-)
Ich wünsche dir viele gute Erlebnisse und Erfahrungen, vielleicht auch in einer Reha, so wie es für dich passt.