15.02.2020, 21:25
Hi Eisblume, danke für deine lieben Worte. Den anderen Thread werde ich nachher noch mal lesen.Â
Ich weiß, dass es die Möglichkeit gibt so an einen "Kassen- Therapeuten" zu kommen. Tatsächlich habe ich damals, als es sehr akut war, einige Therapeuten abtelefoniert, um genau über diese Schiene dann über die Kasse jemanden zu bekommen. Aber ich war sehr ungeduldig und wollte am liebsten sofort loslegen und meine Schwester brachte mich dann auf die Idee erstmal jemanden zu nehmen, den man selbst bezahlt, weil es schneller geht. Und ich muss sagen, ich möchte jetzt nicht mehr weg von dieser Therapeutin, sie ist wunderbar! Und mir jeden Cent wert. Das klingt immer so, als würde man Unsummen bezahlen müssen, ganz sooo teuer ist es tatsächlich nicht, wenn man zwei Mal im Monat dort hin geht. Ich verzichte dafür einfach mal auf ein Kleid oder Schuhe. Â Spaß bei Seite: Natürlich kostet es nicht wenig, aber da ich mich jetzt sehr an diese Therapeutin gewöhnt habe und ihre Methoden mir sehr helfen, gehe ich auch dort hin, solange ich es mir leisten kann.
Dass du die Medis wieder los werden willst, kann ich gut verstehen. Ich nehme zwei schwachdosierte Betablocker, die meinen Blutdruck hauptsächlich regulieren sollen und das klappt auch ganz gut. Würde mich jedoch auch freuen, wenn ich einfach ohne die Dinger auskommen könnte. Ich finde auch, niemand sollte leiden, aber ich bin da dennoch sehr anti, was Psychopharmaka angeht. Durch meinen schwer depressiven Vater habe ich festgestellt, dass Ärzte und Psychiater gerne dazu neigen einem viel zu schnell sehr schwere Medikamente zu verschreiben, oft auch auf Wunsch des Patienten, was ich sehr fragwürdig finde, denn diese ist, je nach Schwere der Erkrankung u.U. gar nicht in der Lage zu beurteilen, ob das wirklich nötig ist. So entstehen Abhängigkeiten.... Aber das muss natürlich nicht jedem so gehen. Ich bin da einfach etwas geschädigt. Und bisher komme ich mit den Methoden aus Büchern oder meiner Therapeutin sehr gut zurecht. Auch wenn ich mir natürlich manchmal wünsche, dass es einfach so schnell vorbei ist, wie alles anfing.
Vor dem Coronavirus habe ich auch keine Angst, auch sonst ist es bei mir sehr ähnlich: Die Herzangst überwiegt alles! Und es nervt mich tierisch, muss ich mal so sagen! Jedes Mal, wenn mein Herz schneller als 90 bpm hat bin ich bereits beunruhigt, dabei schlug es vor den Betablockern selbst im Ruhemodus oft über 90bpm und da hat es mich NULL interessiert. Das Stolpern macht mir toootale Angst, ich könnte da jedes Mal verrückt werden, dabei habe ich es im Vergleich zu vielen anderen Menschen noch gut, mit meinen ein- zwei Mal am Tag spürbaren Stolperern, wenn es hochkommt. Ich versuche mich damit auch immer zu beruhigen und ich habe immer die Sätze der Ärzte im Ohr "Das ist etwas völlig harmloses.", "Das ist normal.", "Das hat jeder Mensch.", aber wenn es dann "hüpft" denke ich mir "Das kann doch nicht normal sein!"  Â
Was haben euch die Ärzte gesagt?Â
An diesem Wochenende bin ich alleine, das erste Mal in dieser "Verfassung", dass mein Freund mit seinen Kumpels in den Kurzurlaub gefahren ist und ich muss sagen, ich war sehr nervös die letzten Tage. Aber ich stehe das bisher ganz gut durch... Dabei hilft mir allerdings auch das Schreiben hier. Sollte ich eine Panikattacke bekommen, werde ich mich ihr stellen. Das habe ich mir vorgenommen... Mehr kann ich wohl nicht tun.Â
@FreitagIstSieNieDa Ich sehe das ganz genauso! Wenn ich nervös werde, öffne ich den Laptop und lese hier und bin einfach froh, nicht alleine zu sein und vor allem, dass ihr alle noch lebt- wie ich! Â
Danke für's Lesen und Antworten, ihr Lieben!Â
Haltet durch!
Ich weiß, dass es die Möglichkeit gibt so an einen "Kassen- Therapeuten" zu kommen. Tatsächlich habe ich damals, als es sehr akut war, einige Therapeuten abtelefoniert, um genau über diese Schiene dann über die Kasse jemanden zu bekommen. Aber ich war sehr ungeduldig und wollte am liebsten sofort loslegen und meine Schwester brachte mich dann auf die Idee erstmal jemanden zu nehmen, den man selbst bezahlt, weil es schneller geht. Und ich muss sagen, ich möchte jetzt nicht mehr weg von dieser Therapeutin, sie ist wunderbar! Und mir jeden Cent wert. Das klingt immer so, als würde man Unsummen bezahlen müssen, ganz sooo teuer ist es tatsächlich nicht, wenn man zwei Mal im Monat dort hin geht. Ich verzichte dafür einfach mal auf ein Kleid oder Schuhe. Â Spaß bei Seite: Natürlich kostet es nicht wenig, aber da ich mich jetzt sehr an diese Therapeutin gewöhnt habe und ihre Methoden mir sehr helfen, gehe ich auch dort hin, solange ich es mir leisten kann.
Dass du die Medis wieder los werden willst, kann ich gut verstehen. Ich nehme zwei schwachdosierte Betablocker, die meinen Blutdruck hauptsächlich regulieren sollen und das klappt auch ganz gut. Würde mich jedoch auch freuen, wenn ich einfach ohne die Dinger auskommen könnte. Ich finde auch, niemand sollte leiden, aber ich bin da dennoch sehr anti, was Psychopharmaka angeht. Durch meinen schwer depressiven Vater habe ich festgestellt, dass Ärzte und Psychiater gerne dazu neigen einem viel zu schnell sehr schwere Medikamente zu verschreiben, oft auch auf Wunsch des Patienten, was ich sehr fragwürdig finde, denn diese ist, je nach Schwere der Erkrankung u.U. gar nicht in der Lage zu beurteilen, ob das wirklich nötig ist. So entstehen Abhängigkeiten.... Aber das muss natürlich nicht jedem so gehen. Ich bin da einfach etwas geschädigt. Und bisher komme ich mit den Methoden aus Büchern oder meiner Therapeutin sehr gut zurecht. Auch wenn ich mir natürlich manchmal wünsche, dass es einfach so schnell vorbei ist, wie alles anfing.
Vor dem Coronavirus habe ich auch keine Angst, auch sonst ist es bei mir sehr ähnlich: Die Herzangst überwiegt alles! Und es nervt mich tierisch, muss ich mal so sagen! Jedes Mal, wenn mein Herz schneller als 90 bpm hat bin ich bereits beunruhigt, dabei schlug es vor den Betablockern selbst im Ruhemodus oft über 90bpm und da hat es mich NULL interessiert. Das Stolpern macht mir toootale Angst, ich könnte da jedes Mal verrückt werden, dabei habe ich es im Vergleich zu vielen anderen Menschen noch gut, mit meinen ein- zwei Mal am Tag spürbaren Stolperern, wenn es hochkommt. Ich versuche mich damit auch immer zu beruhigen und ich habe immer die Sätze der Ärzte im Ohr "Das ist etwas völlig harmloses.", "Das ist normal.", "Das hat jeder Mensch.", aber wenn es dann "hüpft" denke ich mir "Das kann doch nicht normal sein!"  Â
Was haben euch die Ärzte gesagt?Â
An diesem Wochenende bin ich alleine, das erste Mal in dieser "Verfassung", dass mein Freund mit seinen Kumpels in den Kurzurlaub gefahren ist und ich muss sagen, ich war sehr nervös die letzten Tage. Aber ich stehe das bisher ganz gut durch... Dabei hilft mir allerdings auch das Schreiben hier. Sollte ich eine Panikattacke bekommen, werde ich mich ihr stellen. Das habe ich mir vorgenommen... Mehr kann ich wohl nicht tun.Â
@FreitagIstSieNieDa Ich sehe das ganz genauso! Wenn ich nervös werde, öffne ich den Laptop und lese hier und bin einfach froh, nicht alleine zu sein und vor allem, dass ihr alle noch lebt- wie ich! Â
Danke für's Lesen und Antworten, ihr Lieben!Â
Haltet durch!