29.12.2019, 10:33
Hallo Claus,
ich kenne dein Problem sehr gut, ich kann auch seit 20 Jahren nicht mehr mit Bus oder Bahn fahren, und auch das Autofahren geht seit ein paar Jahren nicht mehr. Die meisten Leute sagen dann, man muss es trotz Angst immer wieder versuchen, es wird dann bald besser werden. Aber das ist leider nicht der Fall.
Dann kann es passieren, dass man den Fehler macht, sich selber unter Druck zu setzen. Man sagt sich: Du musst aber bald wieder Autofahren, die anderen können das auch, es wird von mir erwartet, dass ich das kann.
Richtiger wäre es vielleicht, das Nichtkönnen erstmal zu aktzeptieren und es als Teil der Angsterkrankung anzuerkennen. Darauf zu hoffen, dass sich die Grunderkrankung irgendwann mal bessert, und damit auch das Autofahren wieder möglich wird. Keiner erwartet von einem, der sich das Bein gebrochen hat, dass er an einem Marathon teilnimmt, nichtmal die Person selber.
Wie wäre es denn, du würdest die Tochter einfach mal einladen zu dir zu kommen?
lg
ich kenne dein Problem sehr gut, ich kann auch seit 20 Jahren nicht mehr mit Bus oder Bahn fahren, und auch das Autofahren geht seit ein paar Jahren nicht mehr. Die meisten Leute sagen dann, man muss es trotz Angst immer wieder versuchen, es wird dann bald besser werden. Aber das ist leider nicht der Fall.
Dann kann es passieren, dass man den Fehler macht, sich selber unter Druck zu setzen. Man sagt sich: Du musst aber bald wieder Autofahren, die anderen können das auch, es wird von mir erwartet, dass ich das kann.
Richtiger wäre es vielleicht, das Nichtkönnen erstmal zu aktzeptieren und es als Teil der Angsterkrankung anzuerkennen. Darauf zu hoffen, dass sich die Grunderkrankung irgendwann mal bessert, und damit auch das Autofahren wieder möglich wird. Keiner erwartet von einem, der sich das Bein gebrochen hat, dass er an einem Marathon teilnimmt, nichtmal die Person selber.
Wie wäre es denn, du würdest die Tochter einfach mal einladen zu dir zu kommen?
lg