11.04.2019, 22:43
Hallo Christian,
danke für Deine schnelle Antwort. Mit Deinen Beiträgen und Erklärungen hast du bei mir so ziemlich den Punkt getroffen, für welchen ich mich extrem im Kontext meiner Angsterkrankung interessiere. Wie laufen die Prozesse der Angstenstehung und Automatisierung auf der neuronalen Ebene und wie man von diesem Punkt aus einen Ansatz oder Methoden findet, mit welchen die Umkehrbarkeit der eingeprägten Muster möglich wäre? Auf der Suche danach bin ich auf vielfältige und zum Teil gar kuriose Ansätze und Methoden gestoßen und viele sogar selbst ausprobiert (Hypnose, Selbsthypnose, Afirmationen usw. uws usw.).
Da ich aber nicht allzu lange dabei bin (seit ca. einem Jahr) bin ich natürlich noch nicht so tief in die Materie vorgedrungen, als das ich mir eine feste und entgültige Meinung zu diesen Ansätzen und Methoden bilden könnte.
Ich bin allerdings schon in das Gebiet der Neurobiologie ein wenig eingetaucht und zwar soviel, dass ich die Entstehung der neuen synaptischen Verbidungen mit den Lern- "Erfolgen" (im negativen Sinne) und mit der Entstehung der pathologisierten Angst in Verbindung gebracht habe. Ich habe mich in diesem Zusammenhang in einge Werke von Eric Kandel eingelesen. Â Â
Zitat
"sich gezielt in ehemals angstinduzierende Situationen zu begeben" - meinst Du damit, sich im engeren Sinne mit der Angst oder angstbesetzten Sitaution/en zu konfrontieren?
Ich erinnere mich gelesen zu haben, dass die Konfrontationsmethode, die in der klassichen kognitiven Verhaltenstheorie immer noch benutzt wird (wie Du es bereits selbst angedeutet hast ) veraltet und gar teilweise kontraproduktiv sein kann. Diese Meinung beruht auf der Annahme, dass das erneute Erleben der angstbesetzten Situation/en nicht (wie es erklärt wird) zur Minderung der Agst durch rein kognitiv und bewusst erzeugte Einsicht, sondern gar zu Enstehung neuer und Stärkung der bereits bestehenden negativen synaptsichen Verbindungen, die auf dem Referenzerlebnis basieren, führen kann. Welche ist Deine Meinung dazu?
 Â
Die Umkehrbarkeit der Denmuster durch die Schwächung der negativen synaptischen Verbidungen und Ersetzhung durch neue positive habe ich sogar kurz mit einer Methode (die sog. 10 Satz -Methode von Klaus Bernhardt) ausprobiert. Diese versucht mittels positiver Gedanken, welche durch alle Wahrnehmugskanäle mental wiederholt projiziert werden, Â positive Anker zu setzen, um die Umkehr der negativen Muster zu bewirken.
Hast Du von dieser Methode schon gehört? Wenn ja, konntest Du Dir eine Meinung dazu bilden? Diese würde mcih sehr interssieren.
Du scheinst sehr viel selbst ausprobiert zu haben. Mit welchen Methoden hast Du bei deinen Problematiken die besten Eroflge erziehlt und hast Du Deine beschriebenen Probleme/Erkrankungen weitgehend mildern oder gar los werden könnnen?
Ich finde Deine Art die Sache einzugehen, und über das Wissenvermittlung versuchen den Betroiffenen zu helfen, enorm lobenswert. Ich persönlich finde einen Austasuch auf dieser Ebene äußerts interessant und impulsgebend und würde mich bei Interesse Deinerseits gerne zu diesen Themen mti Dir näher austauschen. Ich hätte bestimmt sehr viele Fragen. Â Ich selbst habe den Weg gewählt, mich erst über meine Krankheit gründlich zu informieren, und das Wissen darüber als einen Anfang für meine Suche nach Lösungen zu wählen.
Auch Deine Erklärung auf meine Frage zu der Angst in Ruhephasen finde ich unter Nutzung bildllich-symbolischer Methapher sehr interessant und leicht begreifbar ;-). Deine Tipps hat Gustl bereits ins Forum gestellt. Ich werde mir diese auf jeden Fall sehr aufmerksam durchlesen. Danke für die sehr interessante Informationen.
Viele Grüße
Edyta
danke für Deine schnelle Antwort. Mit Deinen Beiträgen und Erklärungen hast du bei mir so ziemlich den Punkt getroffen, für welchen ich mich extrem im Kontext meiner Angsterkrankung interessiere. Wie laufen die Prozesse der Angstenstehung und Automatisierung auf der neuronalen Ebene und wie man von diesem Punkt aus einen Ansatz oder Methoden findet, mit welchen die Umkehrbarkeit der eingeprägten Muster möglich wäre? Auf der Suche danach bin ich auf vielfältige und zum Teil gar kuriose Ansätze und Methoden gestoßen und viele sogar selbst ausprobiert (Hypnose, Selbsthypnose, Afirmationen usw. uws usw.).
Da ich aber nicht allzu lange dabei bin (seit ca. einem Jahr) bin ich natürlich noch nicht so tief in die Materie vorgedrungen, als das ich mir eine feste und entgültige Meinung zu diesen Ansätzen und Methoden bilden könnte.
Ich bin allerdings schon in das Gebiet der Neurobiologie ein wenig eingetaucht und zwar soviel, dass ich die Entstehung der neuen synaptischen Verbidungen mit den Lern- "Erfolgen" (im negativen Sinne) und mit der Entstehung der pathologisierten Angst in Verbindung gebracht habe. Ich habe mich in diesem Zusammenhang in einge Werke von Eric Kandel eingelesen. Â Â
Zitat
"sich gezielt in ehemals angstinduzierende Situationen zu begeben" - meinst Du damit, sich im engeren Sinne mit der Angst oder angstbesetzten Sitaution/en zu konfrontieren?
Ich erinnere mich gelesen zu haben, dass die Konfrontationsmethode, die in der klassichen kognitiven Verhaltenstheorie immer noch benutzt wird (wie Du es bereits selbst angedeutet hast ) veraltet und gar teilweise kontraproduktiv sein kann. Diese Meinung beruht auf der Annahme, dass das erneute Erleben der angstbesetzten Situation/en nicht (wie es erklärt wird) zur Minderung der Agst durch rein kognitiv und bewusst erzeugte Einsicht, sondern gar zu Enstehung neuer und Stärkung der bereits bestehenden negativen synaptsichen Verbindungen, die auf dem Referenzerlebnis basieren, führen kann. Welche ist Deine Meinung dazu?
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Die Umkehrbarkeit der Denmuster durch die Schwächung der negativen synaptischen Verbidungen und Ersetzhung durch neue positive habe ich sogar kurz mit einer Methode (die sog. 10 Satz -Methode von Klaus Bernhardt) ausprobiert. Diese versucht mittels positiver Gedanken, welche durch alle Wahrnehmugskanäle mental wiederholt projiziert werden, Â positive Anker zu setzen, um die Umkehr der negativen Muster zu bewirken.
Hast Du von dieser Methode schon gehört? Wenn ja, konntest Du Dir eine Meinung dazu bilden? Diese würde mcih sehr interssieren.
Du scheinst sehr viel selbst ausprobiert zu haben. Mit welchen Methoden hast Du bei deinen Problematiken die besten Eroflge erziehlt und hast Du Deine beschriebenen Probleme/Erkrankungen weitgehend mildern oder gar los werden könnnen?
Ich finde Deine Art die Sache einzugehen, und über das Wissenvermittlung versuchen den Betroiffenen zu helfen, enorm lobenswert. Ich persönlich finde einen Austasuch auf dieser Ebene äußerts interessant und impulsgebend und würde mich bei Interesse Deinerseits gerne zu diesen Themen mti Dir näher austauschen. Ich hätte bestimmt sehr viele Fragen. Â Ich selbst habe den Weg gewählt, mich erst über meine Krankheit gründlich zu informieren, und das Wissen darüber als einen Anfang für meine Suche nach Lösungen zu wählen.
Auch Deine Erklärung auf meine Frage zu der Angst in Ruhephasen finde ich unter Nutzung bildllich-symbolischer Methapher sehr interessant und leicht begreifbar ;-). Deine Tipps hat Gustl bereits ins Forum gestellt. Ich werde mir diese auf jeden Fall sehr aufmerksam durchlesen. Danke für die sehr interessante Informationen.
Viele Grüße
Edyta