01.04.2019, 21:43
Hallo Alex,
ich danke Dir für Deine Antwort. Deine Worte beihnalten sehr viel zutreffede Feststellungen und klingen sehr aufmunternd.
Ich bin heute doch zur Arbeit gegangen, weil es mir seit Gestern etwas besser geht und lezten Endes habe ich mit mir ein Selbstgespräch geführt. So grotesk es auch klingen mag, mit einfachen Worten habe ich mir gesagt: "Edyta, schiebe deinen Allerwertesten hoch und probier es einfach. Wenn es nicht geht, kannst Du immer wieder nach Hause oder direkt zu deinem HA fahren. Das darfst du dir erlauben."
Ich mache meinen Job gerne. Er ist anspruchsvoll aber der Stress hält sich dabei in Grenzen. Ich habe super nette Kollegen, einen verständnisvollen Vorgesetzten und bin in der Gestaltung und Erledigung meiner Aufgaben weitgehend frei und selbstbestimmend.
Die Reduzierung der eigenen Person zu einem angsterfüllten "Häufchen Elend" gefällt mit überhaupt nicht, sodass sich bei mir in den schwierigeren Phasen Ärger mit Verzweiflung sehr oft mischen. Ich bin stinkesauer, dass die Symptome unkontrolliert kommen und unkontrollierbar sind. Ich bin aber auch fertig mit der Welt, wenn die Symptome und die dahinterstehende Angst letzten Ende schaffen, die Oberhand zu gewinnen. Â
Da ich nicht sooo lange mit der Erkrankung zu tun habe, muss ich noch viel lernen, wie ich nicht nur mit den körperlichen Symptomen und der Angst, sondern auch mit mir selbst in diesen Zuständen umzugehen habe. Sich nicht hauptsächlich auf die Empfindungen und Emotionen zu fokussieren, gelingt mir noch nicht allzu gut. Meine Therapie geht erst seit 3-4 Monaten also kann ich noch keine Wunden wieder von der Therapiue noch von mir selbst erwarten. Geduld will erlernt und geübt werden *smile*.
Ja, die Phasen sind sehr unangenehm und kräftezerrend und ja, sie gehen vorbei. Du hast recht Alex. Ich versuche auch so gut es geht mein Schwimmsport trotzt der Angst weiter zu machen. Ich habe sogar neurdings, während ich die Bahnen zog ins Wasser geblubbert "Jetzt nicht, verschwinde Du..(hier stand ein zensurpflichtiges Wort)...."
Es gelingt mir noch nicht die Angst mit Gleichmut oder gar freundlich zu begegnen. An diesem Tag, an welchem es mir gelingt, werde ich mich ein wenig feiern *smile*. Eine freundliche Beziehung zu diesem ......Hm Angstwesen zu entwickeln oder diesem gar einen Namen zu geben, daran arbeiten wir noch, ich und mein Körper. Wir sind guter Hoffnung, dass es uns irgendwann gelingt.
Ich kann mich als einen recht reflektierten und reflektierenden und beobachgtenden Menschen bezeichnen aber diese Emotion bringt mich eindeutig durcheinadner. Hm......Da versagt mein Ratio...... also versuche ich weiter zu machen und mich in weit verstandener Akzaptanz der Erkrankung und mir gegenüber zu üben.
Nochmals vielen Dank für Deinen konstruktiven Beitrag. Du hast mich zum Nachdenken bewegt. Das mag ich!
Viele liebe Grüße
Edyta
ich danke Dir für Deine Antwort. Deine Worte beihnalten sehr viel zutreffede Feststellungen und klingen sehr aufmunternd.
Ich bin heute doch zur Arbeit gegangen, weil es mir seit Gestern etwas besser geht und lezten Endes habe ich mit mir ein Selbstgespräch geführt. So grotesk es auch klingen mag, mit einfachen Worten habe ich mir gesagt: "Edyta, schiebe deinen Allerwertesten hoch und probier es einfach. Wenn es nicht geht, kannst Du immer wieder nach Hause oder direkt zu deinem HA fahren. Das darfst du dir erlauben."
Ich mache meinen Job gerne. Er ist anspruchsvoll aber der Stress hält sich dabei in Grenzen. Ich habe super nette Kollegen, einen verständnisvollen Vorgesetzten und bin in der Gestaltung und Erledigung meiner Aufgaben weitgehend frei und selbstbestimmend.
Die Reduzierung der eigenen Person zu einem angsterfüllten "Häufchen Elend" gefällt mit überhaupt nicht, sodass sich bei mir in den schwierigeren Phasen Ärger mit Verzweiflung sehr oft mischen. Ich bin stinkesauer, dass die Symptome unkontrolliert kommen und unkontrollierbar sind. Ich bin aber auch fertig mit der Welt, wenn die Symptome und die dahinterstehende Angst letzten Ende schaffen, die Oberhand zu gewinnen. Â
Da ich nicht sooo lange mit der Erkrankung zu tun habe, muss ich noch viel lernen, wie ich nicht nur mit den körperlichen Symptomen und der Angst, sondern auch mit mir selbst in diesen Zuständen umzugehen habe. Sich nicht hauptsächlich auf die Empfindungen und Emotionen zu fokussieren, gelingt mir noch nicht allzu gut. Meine Therapie geht erst seit 3-4 Monaten also kann ich noch keine Wunden wieder von der Therapiue noch von mir selbst erwarten. Geduld will erlernt und geübt werden *smile*.
Ja, die Phasen sind sehr unangenehm und kräftezerrend und ja, sie gehen vorbei. Du hast recht Alex. Ich versuche auch so gut es geht mein Schwimmsport trotzt der Angst weiter zu machen. Ich habe sogar neurdings, während ich die Bahnen zog ins Wasser geblubbert "Jetzt nicht, verschwinde Du..(hier stand ein zensurpflichtiges Wort)...."
Es gelingt mir noch nicht die Angst mit Gleichmut oder gar freundlich zu begegnen. An diesem Tag, an welchem es mir gelingt, werde ich mich ein wenig feiern *smile*. Eine freundliche Beziehung zu diesem ......Hm Angstwesen zu entwickeln oder diesem gar einen Namen zu geben, daran arbeiten wir noch, ich und mein Körper. Wir sind guter Hoffnung, dass es uns irgendwann gelingt.
Ich kann mich als einen recht reflektierten und reflektierenden und beobachgtenden Menschen bezeichnen aber diese Emotion bringt mich eindeutig durcheinadner. Hm......Da versagt mein Ratio...... also versuche ich weiter zu machen und mich in weit verstandener Akzaptanz der Erkrankung und mir gegenüber zu üben.
Nochmals vielen Dank für Deinen konstruktiven Beitrag. Du hast mich zum Nachdenken bewegt. Das mag ich!
Viele liebe Grüße
Edyta