30.03.2019, 14:11
Hallo Edyta,
ich habe und hatte mit ähnlichen Dingen zu tun wie du: unspezifische Angst und vor 3 Jahren eine mittelschwere Depression. Trotz allem war ich immer arbeiten. Meine Psychiaterin hat mir empfohlen, das so zu machen weil das Tagesstruktur gibt. Natürlich war das nicht immer einfach, aber ich denke, dass es auf jeden Fall besser gewesen ist, als zu Hause zu sitzen und zu grübeln. Das hätte mich vermutlich nur weiter in die Tiefe gezogen.
Versuche das Positive zu sehen: mach dir klar, was du bisher alles geschafft hast bist. Ãœberzeuge dich davon, dass du nicht deine Angst bist, du bist viel mehr. Ich war auch schon an einem Punkt, wo ich dachte: ich halte das nicht mehr aus, es geht nicht mehr. Trotz allem bin ich immer noch hier und irgendwie geht es halt doch. Sage dir, dass die Angst dir nichts anhaben kann. Es ist nur Angst, sie macht zwar schlimme Symptome, aber objektiv gesehen sind diese nur sehr unangenehm und auch aushaltbar. Man macht es nur durch die eigenen Gedanken selbst schlimmer. Jede Phase von Angst geht auch mal wieder vorüber und selbst in diesen Phasen gibt es noch positive Momente, man nimmt sie vielleicht nicht so richtig wahr, weil man ausschließlich auf die Angst fokussiert ist.Â
Ich habe auch versucht meine Aktivitäten wie Sport und Hobbies weiter zu machen. Natürlich gab es auch dabei Angst. Ich habe meiner Angst einen Namen gegeben. Sinnigerweise heißt sie Agnes. Ich sage dann: "Agnes ich gehe jetzt joggen. Du kannst von mir aus mitkommen, du kannst auch hierbleiben, ist mir egal, ich ziehe das trotzdem durch."
Zurzeit nehme ich ein Medikament, aber auch damit gibt es noch Angst. Es ist nur eine Stütze. Deswegen denke ich, dass eine Verhaltenstherapie langfristig die bessere Lösung ist, um die Mechanismen der Angst aufzudecken und dann entsprechende Strategien für den Umgang mit ihr zu entwickeln.
Alex
ich habe und hatte mit ähnlichen Dingen zu tun wie du: unspezifische Angst und vor 3 Jahren eine mittelschwere Depression. Trotz allem war ich immer arbeiten. Meine Psychiaterin hat mir empfohlen, das so zu machen weil das Tagesstruktur gibt. Natürlich war das nicht immer einfach, aber ich denke, dass es auf jeden Fall besser gewesen ist, als zu Hause zu sitzen und zu grübeln. Das hätte mich vermutlich nur weiter in die Tiefe gezogen.
Versuche das Positive zu sehen: mach dir klar, was du bisher alles geschafft hast bist. Ãœberzeuge dich davon, dass du nicht deine Angst bist, du bist viel mehr. Ich war auch schon an einem Punkt, wo ich dachte: ich halte das nicht mehr aus, es geht nicht mehr. Trotz allem bin ich immer noch hier und irgendwie geht es halt doch. Sage dir, dass die Angst dir nichts anhaben kann. Es ist nur Angst, sie macht zwar schlimme Symptome, aber objektiv gesehen sind diese nur sehr unangenehm und auch aushaltbar. Man macht es nur durch die eigenen Gedanken selbst schlimmer. Jede Phase von Angst geht auch mal wieder vorüber und selbst in diesen Phasen gibt es noch positive Momente, man nimmt sie vielleicht nicht so richtig wahr, weil man ausschließlich auf die Angst fokussiert ist.Â
Ich habe auch versucht meine Aktivitäten wie Sport und Hobbies weiter zu machen. Natürlich gab es auch dabei Angst. Ich habe meiner Angst einen Namen gegeben. Sinnigerweise heißt sie Agnes. Ich sage dann: "Agnes ich gehe jetzt joggen. Du kannst von mir aus mitkommen, du kannst auch hierbleiben, ist mir egal, ich ziehe das trotzdem durch."
Zurzeit nehme ich ein Medikament, aber auch damit gibt es noch Angst. Es ist nur eine Stütze. Deswegen denke ich, dass eine Verhaltenstherapie langfristig die bessere Lösung ist, um die Mechanismen der Angst aufzudecken und dann entsprechende Strategien für den Umgang mit ihr zu entwickeln.
Alex