11.03.2019, 21:10
Hallo zusammen!
Nachdem ich mich in vielen Punkten eurer drei Leidensgeschichten wiederfinden konnte, habe ich mir hier im Forum angemeldet.
Ich bin 21 Jahre alt und kann gar nicht so genau sagen, wann meine Angststörung begonnen hat. Ich leide schon seit meiner Kindheit bzw. so richtig erst in der Pubertät an Hyperhidrose. Hyperhidrose ist eine krankhafte Ãœberfunktion der Schweißdrüsen und hängt mit einer Fehlfunktion des vegetativen Nervensystems zusammen. Ich habe mich anfangs so sehr dafür geschämt, dass ich mich niemanden, noch nicht einmal meiner Familie, anvertrauen konnte. Per Zufall habe ich dann herausgefunden, dass meine Schwester auch an Hyperhidrose leidet und die Krankheit in unserer Familie seit Generationen weitervererbt wird. Ich habe dann angefangen hochdosiertes Aluminiumchlorid- Deo aus der Apotheke auf meine Achseln aufzutragen und es hat auch anfangs sehr gut geholfen und ich verspürte wieder richtig Lebensfreude. :-)
Im Laufe der Jahre hat sich mein Körper allerdings neue Wege gesucht und ich schwitze mittlerweile wieder unter den Armen, im Intimbereich, an den Füßen und an den Händen. Es ist nicht so stark, dass man riesige Schweißflecken erkennen kann, aber ich bemerke die Feuchtigkeit und habe in bestimmten Situationen immer das Gefühl, dass ich stinke, obwohl ich mich sehr oft wasche.
Das Ganze geht so weit, dass ich permanent die Mimik der Menschen um mich herum analysiere und sobald ich auch nur ein negatives Wort aufschnappe, denke ich sofort, dass ich damit gemeint bin.
Wenn ich mich Zuhause aufhalte, bei meiner Familie oder sehr engen Freunden bin, habe ich nicht so sehr damit zu kämpfen und kann mich entspannen. Aber in stressigen Situationen, in der Uni, wenn ich neue Leute kennen lerne oder manchmal auch während ich im Supermarkt an der Schlange stehe, ist es sehr unangenehm für mich.
Vor ca. drei Jahren, nach meinem Abi, habe ich dann bemerkt, dass sich stressige Situationen auf einmal sehr auf meinen Darm und meinen Harndrang niederschlagen. Ich habe teilweise eine halbe Stunde am Stück das Gefühl, sehr eilig urinieren zu müssen, aber wenn ich dann zur Toilette gehe, ist dies nicht der Fall. Was meinen Darm angeht, bin ich wirklich sehr empfindlich geworden und kann von jetzt auf gleich sehr starken Durchfall bekommen. Das Ganze geht einher mit starkem Herzklopfen, einem sehr trockenen Mund und allgemeiner Nervosität.Â
Zuhause oder in meiner Freizeit habe ich mit diesen Symptomen nur zu kämpfen, wenn ich weiß, dass zum Beispiel keine Toilette in unmittelbarer Nähe ist, wie während der Autobahnfahrt, einmal auch während eines langen Spaziergangs mit meinem Hund oder in der Bahn.
Ansonsten treten die Symptome immer während meiner Ausbildungszeiten auf und haben sich im Laufe der letzten drei Jahre immer mehr verstärkt.Â
Ich studierte zunächst Jahre Jura und ging nebenbei einem Nebenjob nach. In der Uni war ich sehr entspannt und hatte keine Probleme. Im Nebenjob jedoch schon. Vermutlich, weil mein Gehirn wusste, dass ich im Fall der Fälle nicht einfach der Situation im wahrsten Sinne des Wortes entfliehen konnte. Nach knapp zwei Jahren habe ich das Studium allerdings abgebrochen und ein duales Studium im öffentlichen Dienst begonnen. Bereits am Anfang war der Druck sehr groß, da ich ja schon ein Studium abgebrochen hatte und mein familäres Umfeld mir sehr stark klar gemacht hat, dass der zweite Versuch mein letzter zu sein hat.
Das duale Studium gliedert sich in verschiedene Abschnitte. Ich habe jeweils ein halbes Jahr nur Theorie an der Hochschule und dann wieder mehrere Monate nur am Arbeitsplatz.
In der Uni habe ich die Probleme nur so stark, wenn die Klausuremphase kurz bevor steht bzw. während dieser. In der ersten Klausur bin ich sehr verzweifelt gewesen und habe zusammengerechnet sicher eine halbe Stunde der insgesamt fünf Stunden auf der Toilette verbracht. Beruhigen konnte ich mich nicht. In den darauffolgenden Klausuren war ich dann besser vorbereitet und habe mir am Tag rund zehn Lopedium Akut Tabletten eingeworfen, um die Klausur zumindest ohne die Darmprobleme überstehen zu können.
Momentan befinde ich mich im Praxisabschnitt und meine Beschwerden sind so schlimm wie noch nie. An einem Tag meldete ich mich sogar krank, da ich während der Bahnfahrt schon so Panik hatte, meinen Atem nicht beruhigen konnte, Bauchkrämpfe verspürte und sehr stark schwitzte. Nachdem ich den Anruf getätigt hatte und wieder Zuhause angekommen war, waren alle Symptome weg und mein schlechtes Gewissen sehr groß.Â
Heute konnte ich auch wieder keine Minute still sitzen. Ist es bei euch auch so, dass eure Beschwerden weniger werden, sobald ihr aufsteht und euch bewegt? Bei mir ist das der Fall, weshalb ich sehr gerne zwischendurch aufstehe und kurz nach draußen gehe. Allerdings werde ich jetzt schon von meinen Kommilitonen im Büro komisch angeschaut und gefragt, weshalb ich so oft zur Toilette gehen würde, da sie das mit dem Verlassen des Raumes verbinden.
Ehrlich gesagt bin ich erst vor Kurzem beim Recherchieren auf Angststörungen gestoßen und heute ist es mir erst so richtig bewusst geworden, dass ich davon betroffen sein muss. Irgendwie möchte ich es mir immer noch nicht so richtig eingestehen. Psychische Erkrankungen sind in der Gesellschaft immer noch so tabuisiert und negativ konnotiert. Meine beste Freundin, der ich alles anvertrauen kann, hat mich schon vor Jahren, als ich ,,nur" unter dem vermehrten Schwitzen litt, dazu angehalten, eine Psychotherapie zu beginnen. In dem Moment habe ich mich sehr unverstanden gefühlt, da ich keine psychischen Ursachen hinter dem Schwitzen vermutete.
Mittlerweile würde ich mich sehr gerne in Therapie begeben. Allerdings ist das ganze nicht so einfach. Ich bin jetzt schon Beamte auf Widerruf und durch Bestehen des Examens würde ich in die dreijährige Beamtenstellung auf Probe übernommen werden. Da der Staat Beamte nach der endgültigen Ãœbernahme bekannterweise nicht mehr so schnell loswerden kann, müssen wir uns gesundheitlich sehr entblößen. Und es ist leider so, dass psychische Erkrankungen immer noch ein Ausschlusskriterium sind. Sollte ich mich also in Therapie begeben, ständen meine Chancen auf die Ãœbernahme gleich null. Und mein Studium ist so spezifisch, dass ich in der freien Wirtschaft wenn überhaupt nur beim Anwalt eine Stelle finden könnte.Â
Ich habe noch die leise Hoffnung, dass sich die Probleme im späteren richtigen Arbeitsleben nach und nach geben könnten, weil ich dann ja nicht mehr diesem unmittelbaren Bewertungsdruck ausgesetztzt sein werde, aber das ist vermutlich nur eine Illusion. Ihr schreibt ja auch, dass es euch im Arbeitsalltag sehr stark belastet.
Aber selbst wenn, sind es bis dahin noch 1,5 Jahre. Und momentan weiß ich noch nicht einmal, wie ich den morgigen Tag überstehen soll. Bisher haben meine Kommilitonen keine direkten Fragen gestellt, aber man merkt es ja, wenn jemand immer sehr nervös ist. Ich war bei einem  Kommilitonen, der mich schon öfter fragend angeschaut und gefragt hat, warum ich so gereizt sei, schon so manches Mal kurz davor, meine Situation erklären zu wollen. Von wegen, dass mein vegetatives Nervensystem gestört und ich deshalb öfter sehr nervös sei, aber ich habe es dann doch gelassen. Wie soll ich mein Verhalten erklären, wenn ich selbst nicht so richtig weiß, was mit mir nicht stimmt?Â
Irgendwie komme ich da sehr nach meinem Vater, der schon seit Jahren offensichtlich an Parkinson litt, aber nicht zum Arzt ging. Seine Begründung war, dass er sich, solange keine Diagnose feststehe, einreden kann, dass er sich alles nur einbilde und es eigentlich gar nicht so schlimm sei. Und genau das denke ich mir jedes Mal wieder. Früher während der Sommerferien konnte ich gar nicht mehr nachvollziehen, weshalb ich in der Schule so stark schwitzte und dachte schon, mir das Ganze nur eingebildet zu haben. Und letztes Weihnachten, als ich Zuhause bei meiner Familie war, konnte ich mir einreden, dass die anderen Beschwerden nur vorübergehend seien.Â
Ich weiß gar nicht so recht, was ich mir von diesem Post erhoffe. Es ist offensichtlich, dass es bei mir nicht so weitergehen kann.
Ich mache schon seit Jahren regelmäßig Yoga, gehe mit meinem Hund spazieren und joggen und vor ein paar Wochen habe ich mit Meditation und Atemübungen begonnen. Trotzdem verschlimmern sich meine Symptome und es ist keine Besserung in Sicht.
Ich bewundere es sehr, dass ihr euch den Schritt in die Therapie bzw. in den Klinikaufenthalt getraut habt. Ich bin dazu scheinbar noch nicht in der Lage oder aber zu feige;Â ich weiß es nicht.
Eure Posts haben mich auf jeden Fall sehr berührt, danke dafür. :-)
Ganz liebe Grüße,
Nina.
Nachdem ich mich in vielen Punkten eurer drei Leidensgeschichten wiederfinden konnte, habe ich mir hier im Forum angemeldet.
Ich bin 21 Jahre alt und kann gar nicht so genau sagen, wann meine Angststörung begonnen hat. Ich leide schon seit meiner Kindheit bzw. so richtig erst in der Pubertät an Hyperhidrose. Hyperhidrose ist eine krankhafte Ãœberfunktion der Schweißdrüsen und hängt mit einer Fehlfunktion des vegetativen Nervensystems zusammen. Ich habe mich anfangs so sehr dafür geschämt, dass ich mich niemanden, noch nicht einmal meiner Familie, anvertrauen konnte. Per Zufall habe ich dann herausgefunden, dass meine Schwester auch an Hyperhidrose leidet und die Krankheit in unserer Familie seit Generationen weitervererbt wird. Ich habe dann angefangen hochdosiertes Aluminiumchlorid- Deo aus der Apotheke auf meine Achseln aufzutragen und es hat auch anfangs sehr gut geholfen und ich verspürte wieder richtig Lebensfreude. :-)
Im Laufe der Jahre hat sich mein Körper allerdings neue Wege gesucht und ich schwitze mittlerweile wieder unter den Armen, im Intimbereich, an den Füßen und an den Händen. Es ist nicht so stark, dass man riesige Schweißflecken erkennen kann, aber ich bemerke die Feuchtigkeit und habe in bestimmten Situationen immer das Gefühl, dass ich stinke, obwohl ich mich sehr oft wasche.
Das Ganze geht so weit, dass ich permanent die Mimik der Menschen um mich herum analysiere und sobald ich auch nur ein negatives Wort aufschnappe, denke ich sofort, dass ich damit gemeint bin.
Wenn ich mich Zuhause aufhalte, bei meiner Familie oder sehr engen Freunden bin, habe ich nicht so sehr damit zu kämpfen und kann mich entspannen. Aber in stressigen Situationen, in der Uni, wenn ich neue Leute kennen lerne oder manchmal auch während ich im Supermarkt an der Schlange stehe, ist es sehr unangenehm für mich.
Vor ca. drei Jahren, nach meinem Abi, habe ich dann bemerkt, dass sich stressige Situationen auf einmal sehr auf meinen Darm und meinen Harndrang niederschlagen. Ich habe teilweise eine halbe Stunde am Stück das Gefühl, sehr eilig urinieren zu müssen, aber wenn ich dann zur Toilette gehe, ist dies nicht der Fall. Was meinen Darm angeht, bin ich wirklich sehr empfindlich geworden und kann von jetzt auf gleich sehr starken Durchfall bekommen. Das Ganze geht einher mit starkem Herzklopfen, einem sehr trockenen Mund und allgemeiner Nervosität.Â
Zuhause oder in meiner Freizeit habe ich mit diesen Symptomen nur zu kämpfen, wenn ich weiß, dass zum Beispiel keine Toilette in unmittelbarer Nähe ist, wie während der Autobahnfahrt, einmal auch während eines langen Spaziergangs mit meinem Hund oder in der Bahn.
Ansonsten treten die Symptome immer während meiner Ausbildungszeiten auf und haben sich im Laufe der letzten drei Jahre immer mehr verstärkt.Â
Ich studierte zunächst Jahre Jura und ging nebenbei einem Nebenjob nach. In der Uni war ich sehr entspannt und hatte keine Probleme. Im Nebenjob jedoch schon. Vermutlich, weil mein Gehirn wusste, dass ich im Fall der Fälle nicht einfach der Situation im wahrsten Sinne des Wortes entfliehen konnte. Nach knapp zwei Jahren habe ich das Studium allerdings abgebrochen und ein duales Studium im öffentlichen Dienst begonnen. Bereits am Anfang war der Druck sehr groß, da ich ja schon ein Studium abgebrochen hatte und mein familäres Umfeld mir sehr stark klar gemacht hat, dass der zweite Versuch mein letzter zu sein hat.
Das duale Studium gliedert sich in verschiedene Abschnitte. Ich habe jeweils ein halbes Jahr nur Theorie an der Hochschule und dann wieder mehrere Monate nur am Arbeitsplatz.
In der Uni habe ich die Probleme nur so stark, wenn die Klausuremphase kurz bevor steht bzw. während dieser. In der ersten Klausur bin ich sehr verzweifelt gewesen und habe zusammengerechnet sicher eine halbe Stunde der insgesamt fünf Stunden auf der Toilette verbracht. Beruhigen konnte ich mich nicht. In den darauffolgenden Klausuren war ich dann besser vorbereitet und habe mir am Tag rund zehn Lopedium Akut Tabletten eingeworfen, um die Klausur zumindest ohne die Darmprobleme überstehen zu können.
Momentan befinde ich mich im Praxisabschnitt und meine Beschwerden sind so schlimm wie noch nie. An einem Tag meldete ich mich sogar krank, da ich während der Bahnfahrt schon so Panik hatte, meinen Atem nicht beruhigen konnte, Bauchkrämpfe verspürte und sehr stark schwitzte. Nachdem ich den Anruf getätigt hatte und wieder Zuhause angekommen war, waren alle Symptome weg und mein schlechtes Gewissen sehr groß.Â
Heute konnte ich auch wieder keine Minute still sitzen. Ist es bei euch auch so, dass eure Beschwerden weniger werden, sobald ihr aufsteht und euch bewegt? Bei mir ist das der Fall, weshalb ich sehr gerne zwischendurch aufstehe und kurz nach draußen gehe. Allerdings werde ich jetzt schon von meinen Kommilitonen im Büro komisch angeschaut und gefragt, weshalb ich so oft zur Toilette gehen würde, da sie das mit dem Verlassen des Raumes verbinden.
Ehrlich gesagt bin ich erst vor Kurzem beim Recherchieren auf Angststörungen gestoßen und heute ist es mir erst so richtig bewusst geworden, dass ich davon betroffen sein muss. Irgendwie möchte ich es mir immer noch nicht so richtig eingestehen. Psychische Erkrankungen sind in der Gesellschaft immer noch so tabuisiert und negativ konnotiert. Meine beste Freundin, der ich alles anvertrauen kann, hat mich schon vor Jahren, als ich ,,nur" unter dem vermehrten Schwitzen litt, dazu angehalten, eine Psychotherapie zu beginnen. In dem Moment habe ich mich sehr unverstanden gefühlt, da ich keine psychischen Ursachen hinter dem Schwitzen vermutete.
Mittlerweile würde ich mich sehr gerne in Therapie begeben. Allerdings ist das ganze nicht so einfach. Ich bin jetzt schon Beamte auf Widerruf und durch Bestehen des Examens würde ich in die dreijährige Beamtenstellung auf Probe übernommen werden. Da der Staat Beamte nach der endgültigen Ãœbernahme bekannterweise nicht mehr so schnell loswerden kann, müssen wir uns gesundheitlich sehr entblößen. Und es ist leider so, dass psychische Erkrankungen immer noch ein Ausschlusskriterium sind. Sollte ich mich also in Therapie begeben, ständen meine Chancen auf die Ãœbernahme gleich null. Und mein Studium ist so spezifisch, dass ich in der freien Wirtschaft wenn überhaupt nur beim Anwalt eine Stelle finden könnte.Â
Ich habe noch die leise Hoffnung, dass sich die Probleme im späteren richtigen Arbeitsleben nach und nach geben könnten, weil ich dann ja nicht mehr diesem unmittelbaren Bewertungsdruck ausgesetztzt sein werde, aber das ist vermutlich nur eine Illusion. Ihr schreibt ja auch, dass es euch im Arbeitsalltag sehr stark belastet.
Aber selbst wenn, sind es bis dahin noch 1,5 Jahre. Und momentan weiß ich noch nicht einmal, wie ich den morgigen Tag überstehen soll. Bisher haben meine Kommilitonen keine direkten Fragen gestellt, aber man merkt es ja, wenn jemand immer sehr nervös ist. Ich war bei einem  Kommilitonen, der mich schon öfter fragend angeschaut und gefragt hat, warum ich so gereizt sei, schon so manches Mal kurz davor, meine Situation erklären zu wollen. Von wegen, dass mein vegetatives Nervensystem gestört und ich deshalb öfter sehr nervös sei, aber ich habe es dann doch gelassen. Wie soll ich mein Verhalten erklären, wenn ich selbst nicht so richtig weiß, was mit mir nicht stimmt?Â
Irgendwie komme ich da sehr nach meinem Vater, der schon seit Jahren offensichtlich an Parkinson litt, aber nicht zum Arzt ging. Seine Begründung war, dass er sich, solange keine Diagnose feststehe, einreden kann, dass er sich alles nur einbilde und es eigentlich gar nicht so schlimm sei. Und genau das denke ich mir jedes Mal wieder. Früher während der Sommerferien konnte ich gar nicht mehr nachvollziehen, weshalb ich in der Schule so stark schwitzte und dachte schon, mir das Ganze nur eingebildet zu haben. Und letztes Weihnachten, als ich Zuhause bei meiner Familie war, konnte ich mir einreden, dass die anderen Beschwerden nur vorübergehend seien.Â
Ich weiß gar nicht so recht, was ich mir von diesem Post erhoffe. Es ist offensichtlich, dass es bei mir nicht so weitergehen kann.
Ich mache schon seit Jahren regelmäßig Yoga, gehe mit meinem Hund spazieren und joggen und vor ein paar Wochen habe ich mit Meditation und Atemübungen begonnen. Trotzdem verschlimmern sich meine Symptome und es ist keine Besserung in Sicht.
Ich bewundere es sehr, dass ihr euch den Schritt in die Therapie bzw. in den Klinikaufenthalt getraut habt. Ich bin dazu scheinbar noch nicht in der Lage oder aber zu feige;Â ich weiß es nicht.
Eure Posts haben mich auf jeden Fall sehr berührt, danke dafür. :-)
Ganz liebe Grüße,
Nina.