04.03.2019, 00:22
Hallo Anna,
ich möchte aus meiner Erfahrung - ich bin 63 und lebe seit meinem zwölften Lebensjahr zuerst mit Zwangsstörungen, dann mit Sozialphobien und seitmeinem sechsundzwanzigsten Lebensjahr mit Panikattacken - meine Meinung abgeben. Ich habe leider den „point of no return“ übersehen (ich habe mich erst mit fünfunddreißig in Behandlung begeben). Meine Ratschläge an „neue“ Betroffene sind immer: Bitte ehest medikamentöse Behandlung (mit moderneren SSRI)  gepaart mit einer Psychotherapie - sonst setzt sich die Angst fest. Die Medikamente sind sehr ausgereift und helfen, den „Druck“ zu nehmen um sich mit der Angst besser auseinandersetzen zu können. Etliche Bekannte, Freunde die meinen Ratschlag befolgten leben jetzt ohne Medikamente beschwerdefreit. Wie gesagt - es ist meine Erfahrung und viele sehen das sicher anders.
Wichtig ist auch, sich der Panik nicht auszuliefern. Sich ihr zu stelle: “Ich weiß, dass ist jetzt wieder eine Attacke, aber sie kriegt mich nicht unter“ und sich nach Aktivitäten umzusehen, die einem in dieser Situation gut tun (z.B. Spaziergänge…). Es ist eine leidvolle Krankheit, aber rechtzeitig behandelt, kannst Du sie loswerden. Und - sie bringt Dich nicht um. Das musst Du Dir und der Krankheit (Du kannst mit ihr „reden“) immer wieder sagen.
LG Franz
ich möchte aus meiner Erfahrung - ich bin 63 und lebe seit meinem zwölften Lebensjahr zuerst mit Zwangsstörungen, dann mit Sozialphobien und seitmeinem sechsundzwanzigsten Lebensjahr mit Panikattacken - meine Meinung abgeben. Ich habe leider den „point of no return“ übersehen (ich habe mich erst mit fünfunddreißig in Behandlung begeben). Meine Ratschläge an „neue“ Betroffene sind immer: Bitte ehest medikamentöse Behandlung (mit moderneren SSRI)  gepaart mit einer Psychotherapie - sonst setzt sich die Angst fest. Die Medikamente sind sehr ausgereift und helfen, den „Druck“ zu nehmen um sich mit der Angst besser auseinandersetzen zu können. Etliche Bekannte, Freunde die meinen Ratschlag befolgten leben jetzt ohne Medikamente beschwerdefreit. Wie gesagt - es ist meine Erfahrung und viele sehen das sicher anders.
Wichtig ist auch, sich der Panik nicht auszuliefern. Sich ihr zu stelle: “Ich weiß, dass ist jetzt wieder eine Attacke, aber sie kriegt mich nicht unter“ und sich nach Aktivitäten umzusehen, die einem in dieser Situation gut tun (z.B. Spaziergänge…). Es ist eine leidvolle Krankheit, aber rechtzeitig behandelt, kannst Du sie loswerden. Und - sie bringt Dich nicht um. Das musst Du Dir und der Krankheit (Du kannst mit ihr „reden“) immer wieder sagen.
LG Franz