31.01.2019, 15:25
Hallo zusammen,
ich (40 Männlich) wollte mich und mein aktuelles Problem kurz vorstellen.
Mitte diesen Jahres, in unserem Familienurlaub, ereilten mich zum ersten mal in meinem Leben Panikattacken und länger anhaltende Atemnot/Lufthunger.
Nach mehreren Krankenhausaufenthalten und Arztbesuchen stellte sich immer mehr heraus das ich organisch Kerngesund bin und das die Symptome
psychischer Natur sein sollten. Ich suchte mir dann im Oktober letzten Jahres einen Neurologen und gleichzeitig einen Therapeuten. Da ich
zum damaligen Zeitpunkt keinen Termin bei einem Therapeuten mit Kassenzulassung bekam, ging ich vorerst zu einer Psychotherapeutin mit Heilpraktiker Ausbildung.
Dort arbeiteten wir einige Dinge aus meiner Vergangenheit auf, kamen aber meiner Einschätzung nach nicht wirklich voran. Gleichzeitig verschrieb mir mein Hausarzt Doxepin,
welches ich im Oktober und November noch mit einer Dosis von 12.5mg Abends einnahm. Die Wirkung war Anfangs ganz ok, ich konnte einwandfrei einschlafen und größten teils auch durchschlafen. Die ersten 2 Wochen hatte ich neben Benommenheit, Mundtrockenheit und Schweißausbrüchen einen ziemliche Müdigkeit bis in den Nachmittag hinein.
Ich besprach dies mit meinem Hausarzt der dann noch ein 2tes AD für den Tag aufschrieb welches ich zum Glück nicht nehmen musste da einen Tag später die Müdigkeit Tagsüber wegblieb.
Soweit so gut. Als es mir nach vier wöchiger Einnahme jedoch immer noch nicht wirklich besser ging, bekam ich kurzfristig einen Termin beim Neurologen, der mir neurologisch bestätigte das alles ok sei und ich doch die Doxepin Dosis auf 50mg steigern solle und die ersten 3 Woche zusätzlich lorazepam (0.5/1), die ich dann in der letzten Woche wieder nach Anweisung ausschlich. Das Lorazepam sollte lediglich die Nebenwirkungen der Doxepin Steigerung dämpfen, was es auch sehr gut tat. Beim Absetzen vom lorazepam bekam ich zwar leichte Stimmungsschwankungen aber ansonsten kaum Absetzerscheinungen. Im Januar bekam ich dann endlich einen Therapieplatz bei einem Kassen zugelassenen Psychologen, bei dem ich weiterhin in Therapie bin. Mittlerweile habe ich auch die Diagnose generalisierte Angststörung bekommen, was es ein wenig erleichtert das ganze zu verstehen.
Ich nehme jetzt ungefähr 8 Wochen schon Doxepin 50mg Abends und kämpfe immer noch mit (wahrscheinlich) Nebenwirkungen wie Sehstörungen, besonders beim Arbeiten am Bildschirm, leichte Benommenheit Tagsüber, teilweise Müdigkeit über den Tag verteilt, Wortfindungsstörungen, teilweise motorische Aussetzerund Depersonalisierung.
Als ich in der Praxis vom Neurologen anrief und dies mitteilen bekam ich einen Rückruf in dem es hiess der Doktor wüssten dann auch nicht weiter und ich soll es von Heute auf Morgen einfach absetzen und mir einen Psychater suchen der mir bzgl. Medikamente. Ich war mehr als geschockt von dieser Aussage, zu mal ich bereits mehrfach gelesen habe das man Doxepin nicht einfach von Heute auf Morgen absetzen sollte. Auf die Frage ob Sie sich sicher sei bekam ich die Antwort das der Doktor was anderes gesagt hätte wenn ich es hätte ausschleichen müssen. Ich bin mir jetzt total unsicher ob ich einfach noch mehr Geduld mit dem Doxepin haben soll, die Dosis eventuell nur verringern müsste, ein anderes DP ausprobieren sollte usw.......Keine Ahnung wie es jetzt weiter gehen soll. Das einzige was das Doxepin gebracht hat ist das meine PA´s komplett ausbleiben aber sonst leide ich eigentlich mehr unter den NW als alles andere. Zumindest weiss ich das ich nicht nochmal den Therapeuten wechseln möchten, ich mich jetzt aber mit meinem Hausarzt bzgl. der Medikation rumschlagen muss, wo ich nicht unbedingt davon ausgehe das der sich mit AD´s besonders gut auskennt. Mich würde interessieren wie Ihr jetzt damit umgehen würdet?
Grüße
desantes
ich (40 Männlich) wollte mich und mein aktuelles Problem kurz vorstellen.
Mitte diesen Jahres, in unserem Familienurlaub, ereilten mich zum ersten mal in meinem Leben Panikattacken und länger anhaltende Atemnot/Lufthunger.
Nach mehreren Krankenhausaufenthalten und Arztbesuchen stellte sich immer mehr heraus das ich organisch Kerngesund bin und das die Symptome
psychischer Natur sein sollten. Ich suchte mir dann im Oktober letzten Jahres einen Neurologen und gleichzeitig einen Therapeuten. Da ich
zum damaligen Zeitpunkt keinen Termin bei einem Therapeuten mit Kassenzulassung bekam, ging ich vorerst zu einer Psychotherapeutin mit Heilpraktiker Ausbildung.
Dort arbeiteten wir einige Dinge aus meiner Vergangenheit auf, kamen aber meiner Einschätzung nach nicht wirklich voran. Gleichzeitig verschrieb mir mein Hausarzt Doxepin,
welches ich im Oktober und November noch mit einer Dosis von 12.5mg Abends einnahm. Die Wirkung war Anfangs ganz ok, ich konnte einwandfrei einschlafen und größten teils auch durchschlafen. Die ersten 2 Wochen hatte ich neben Benommenheit, Mundtrockenheit und Schweißausbrüchen einen ziemliche Müdigkeit bis in den Nachmittag hinein.
Ich besprach dies mit meinem Hausarzt der dann noch ein 2tes AD für den Tag aufschrieb welches ich zum Glück nicht nehmen musste da einen Tag später die Müdigkeit Tagsüber wegblieb.
Soweit so gut. Als es mir nach vier wöchiger Einnahme jedoch immer noch nicht wirklich besser ging, bekam ich kurzfristig einen Termin beim Neurologen, der mir neurologisch bestätigte das alles ok sei und ich doch die Doxepin Dosis auf 50mg steigern solle und die ersten 3 Woche zusätzlich lorazepam (0.5/1), die ich dann in der letzten Woche wieder nach Anweisung ausschlich. Das Lorazepam sollte lediglich die Nebenwirkungen der Doxepin Steigerung dämpfen, was es auch sehr gut tat. Beim Absetzen vom lorazepam bekam ich zwar leichte Stimmungsschwankungen aber ansonsten kaum Absetzerscheinungen. Im Januar bekam ich dann endlich einen Therapieplatz bei einem Kassen zugelassenen Psychologen, bei dem ich weiterhin in Therapie bin. Mittlerweile habe ich auch die Diagnose generalisierte Angststörung bekommen, was es ein wenig erleichtert das ganze zu verstehen.
Ich nehme jetzt ungefähr 8 Wochen schon Doxepin 50mg Abends und kämpfe immer noch mit (wahrscheinlich) Nebenwirkungen wie Sehstörungen, besonders beim Arbeiten am Bildschirm, leichte Benommenheit Tagsüber, teilweise Müdigkeit über den Tag verteilt, Wortfindungsstörungen, teilweise motorische Aussetzerund Depersonalisierung.
Als ich in der Praxis vom Neurologen anrief und dies mitteilen bekam ich einen Rückruf in dem es hiess der Doktor wüssten dann auch nicht weiter und ich soll es von Heute auf Morgen einfach absetzen und mir einen Psychater suchen der mir bzgl. Medikamente. Ich war mehr als geschockt von dieser Aussage, zu mal ich bereits mehrfach gelesen habe das man Doxepin nicht einfach von Heute auf Morgen absetzen sollte. Auf die Frage ob Sie sich sicher sei bekam ich die Antwort das der Doktor was anderes gesagt hätte wenn ich es hätte ausschleichen müssen. Ich bin mir jetzt total unsicher ob ich einfach noch mehr Geduld mit dem Doxepin haben soll, die Dosis eventuell nur verringern müsste, ein anderes DP ausprobieren sollte usw.......Keine Ahnung wie es jetzt weiter gehen soll. Das einzige was das Doxepin gebracht hat ist das meine PA´s komplett ausbleiben aber sonst leide ich eigentlich mehr unter den NW als alles andere. Zumindest weiss ich das ich nicht nochmal den Therapeuten wechseln möchten, ich mich jetzt aber mit meinem Hausarzt bzgl. der Medikation rumschlagen muss, wo ich nicht unbedingt davon ausgehe das der sich mit AD´s besonders gut auskennt. Mich würde interessieren wie Ihr jetzt damit umgehen würdet?
Grüße
desantes