21.12.2018, 11:25
Ach ja wegen der Klinik hattest du noch gefragt. Also stationär war ich gar nicht. ich war einmal da, weil ich nicht wusste wohin sonst. Wollte es da auch einfach auf mich zukommen lassen, was passiert. Hatte auch notdürftig Sachen eingepackt, falls ich bleibe. in der Klilnik hatte ich ein sehr langes Gespräch mit einer Frau, weiß nicht ob Ärztin oder Therapeutin, war mir auch egal. Es war ein sehr gutes Gespräch und sie hat mir einleuchtende Dinge gesagt und mir Mut gegeben. Ich werde dieses Gespräch nie vergessen. Dennoch wollte ich, dass sie mir für die Nacht eine Tavor mitgibt (mein Arzt hat mir die damals nicht verschrieben) und sie hat mir auch eine gegeben mit der Aussage, ich soll sie aber nicht nehmen! :as habe ich dann auch tatsächlich nicht gemacht. Mir hat das Gespräch so geholfen, dass ich erstmal beruhigt war. Geblieben bin ich also nicht in der Klinik und mit meinen Eltern wieder nach Hause gefahren.
3 Tage später war es wieder so weit. Diesmal wusste ich, ich werde mich aufnehmen lassen stationär, ich schaffte es einfach nicht. Leider war das eine schwierige Prozedur, ich saß den halben Tag mit meiner Tasche im Gang draußen und habe auf ein Gespräch mit einem Arzt gewartet (es war eine andere Klinik, da ich nicht mehr bei meinen Eltern war) Dass ich da überhaupt warten durfte, habe ich allein meinem guten Freund zu verdanken. Denn zunächst wollte man mich wieder wegschicken. Ich hatte sogar eine Ãœberweisung vom Arzt, aber man wollte mich dennoch nicht aufnehmen. Seit 2 Wochen habe ich die schlimmen Symptome, habe ich gesagt und daraufhin meinte die Dame am Empfang "dann ist es ja nicht akut" und ich konnte sie nur fassungslos anstarren. Da nimmt all seine letzte Kraft zusammen und schleppt sich in die Klinik weil man nicht mehr weiter weiß und bekommt zu hören "es ist ja nicht akut". Ich wäre am liebsten gestorben! Wer kann mir denn jetzt noch helfen?? Dachte ich. An dem Tag hatte ich auch noch zufälligerweise den ersten Termin bei meiner Therapeutin... oh gott ich merke schon, ich könnte ewig erzählen.... da ist so viel passiert.. ich fass mich mal kurz... oh je.. also ich war dann in der Klinik auch nicht stationär. Denn am nächsten Tag ging es auf einmal so viel besser. Es ist so viel Last von mir abgefallen. Ich weiß nicht warum. Vielleicht durch die vielen Ereignisse die Tage davor. Vielleicht weil ich das erste mal in meinem Leben versucht habe, jemand oder etwas anderem zu vertrauen, vielleicht weil ich meiner Krankheit noch nie so tief in die Augen gesehen habe, wie in diesen Tagen. Es war eine krasse Selbsterfahrung und sicherlich ein wichtiger Wendepunkt in meinem Leben.
So jetzt ist Schluss.... sorry fürs zutexten. Hast du Erfahrung mit Kliniken?
Liebe Grüße
Klara
3 Tage später war es wieder so weit. Diesmal wusste ich, ich werde mich aufnehmen lassen stationär, ich schaffte es einfach nicht. Leider war das eine schwierige Prozedur, ich saß den halben Tag mit meiner Tasche im Gang draußen und habe auf ein Gespräch mit einem Arzt gewartet (es war eine andere Klinik, da ich nicht mehr bei meinen Eltern war) Dass ich da überhaupt warten durfte, habe ich allein meinem guten Freund zu verdanken. Denn zunächst wollte man mich wieder wegschicken. Ich hatte sogar eine Ãœberweisung vom Arzt, aber man wollte mich dennoch nicht aufnehmen. Seit 2 Wochen habe ich die schlimmen Symptome, habe ich gesagt und daraufhin meinte die Dame am Empfang "dann ist es ja nicht akut" und ich konnte sie nur fassungslos anstarren. Da nimmt all seine letzte Kraft zusammen und schleppt sich in die Klinik weil man nicht mehr weiter weiß und bekommt zu hören "es ist ja nicht akut". Ich wäre am liebsten gestorben! Wer kann mir denn jetzt noch helfen?? Dachte ich. An dem Tag hatte ich auch noch zufälligerweise den ersten Termin bei meiner Therapeutin... oh gott ich merke schon, ich könnte ewig erzählen.... da ist so viel passiert.. ich fass mich mal kurz... oh je.. also ich war dann in der Klinik auch nicht stationär. Denn am nächsten Tag ging es auf einmal so viel besser. Es ist so viel Last von mir abgefallen. Ich weiß nicht warum. Vielleicht durch die vielen Ereignisse die Tage davor. Vielleicht weil ich das erste mal in meinem Leben versucht habe, jemand oder etwas anderem zu vertrauen, vielleicht weil ich meiner Krankheit noch nie so tief in die Augen gesehen habe, wie in diesen Tagen. Es war eine krasse Selbsterfahrung und sicherlich ein wichtiger Wendepunkt in meinem Leben.
So jetzt ist Schluss.... sorry fürs zutexten. Hast du Erfahrung mit Kliniken?
Liebe Grüße
Klara