12.11.2018, 00:28
Hallo Nadine,
die Angst zeigt sich leider in den unterschiedlichsten Formen. Soweit ich es verstanden habe, gibt es keine spezifische Situation, in der die Angst auftritt. Wenn das so ist, versteh ich den Sinn einer Verhaltenstherapie nicht. Verhaltenstherapie geht davon aus, dass spezifische Ängste wie etwa Höhenangst, Klaustrophobie usw. verlernt werden könne. Wenn man eine solche Angst hat, soll man in sich in die angstmachende  Situation begeben und in dieser positive Erlebnisse erzeugen. Entspannungsübungen, sodass man die Situation nicht mehr als bedrohlich wahrnimmt oder etwas Lustvolles machen wie z.B. essen usw. Angeblich hat Goethe seine Höhenangst überwunden, indem er auf eine Kirchturm speiste. So wird die Angst „überschrieben“. Tiefenpsychologie ist ein langer Weg, bei dem dir der Therapeut nicht sagen kann wie lange es dauert. Außerdem wollen die meisten nicht, dass man in der Behandlungszeit irgendwelche Medikamente nimmt. Ich habe daher für mich einen solchen Weg immer abgelehnt. Was meine Erfahrung (5o Jahre Angst in allen Fassetten)  zeigt: Am besten fährt man meiner Meinung nach mit einer Kombination aus medikamentöser Behandlung (mit  Serotonin-Wiederaufnahmehemmer) und einer Psychotherapie, die mit sehr unmittelbaren Methoden (etwa katathymes Bilderleben) arbeitet. Je rascher desto besser. Angst hat leider die Eigenschaft, mit der Dauer immer remanenter zu werden. Medikamente können rasch den Druck lösen und die psychotherapeutische Hilfe erleichtern.
Aber - das ist nur eine Meinung basierend auf vielen Erfahrungen mit Menschen die ich aufgrund meiner Situation beraten konnte.
LG Franz
die Angst zeigt sich leider in den unterschiedlichsten Formen. Soweit ich es verstanden habe, gibt es keine spezifische Situation, in der die Angst auftritt. Wenn das so ist, versteh ich den Sinn einer Verhaltenstherapie nicht. Verhaltenstherapie geht davon aus, dass spezifische Ängste wie etwa Höhenangst, Klaustrophobie usw. verlernt werden könne. Wenn man eine solche Angst hat, soll man in sich in die angstmachende  Situation begeben und in dieser positive Erlebnisse erzeugen. Entspannungsübungen, sodass man die Situation nicht mehr als bedrohlich wahrnimmt oder etwas Lustvolles machen wie z.B. essen usw. Angeblich hat Goethe seine Höhenangst überwunden, indem er auf eine Kirchturm speiste. So wird die Angst „überschrieben“. Tiefenpsychologie ist ein langer Weg, bei dem dir der Therapeut nicht sagen kann wie lange es dauert. Außerdem wollen die meisten nicht, dass man in der Behandlungszeit irgendwelche Medikamente nimmt. Ich habe daher für mich einen solchen Weg immer abgelehnt. Was meine Erfahrung (5o Jahre Angst in allen Fassetten)  zeigt: Am besten fährt man meiner Meinung nach mit einer Kombination aus medikamentöser Behandlung (mit  Serotonin-Wiederaufnahmehemmer) und einer Psychotherapie, die mit sehr unmittelbaren Methoden (etwa katathymes Bilderleben) arbeitet. Je rascher desto besser. Angst hat leider die Eigenschaft, mit der Dauer immer remanenter zu werden. Medikamente können rasch den Druck lösen und die psychotherapeutische Hilfe erleichtern.
Aber - das ist nur eine Meinung basierend auf vielen Erfahrungen mit Menschen die ich aufgrund meiner Situation beraten konnte.
LG Franz