23.10.2018, 14:56
Moin Moin,
Ich bin der Neue hier. Ich habe schon länger mit Angst zu tun und auch schon eine Therapie hinter mir. Doch bislang ging es immer um konkrete Ereignisse die irgendwann überwunden sind wie : Versagensangst während einer Prüfung , Verlustangst während meine Ma operiert wird, Existenzangst weil zB. die jährliche Prüfung des Finanzamtes ansteht.
Mit anderen Worten, meine Therapeutin hat es generalisierte Angststörung genannt. Beziehungsweise habe ich Angst die Kontrolle über eine bestimmte Situation zu verlieren.
Nun ist meine Gesundheit dran und so schlimm wie gerade war es noch nie. Seit der WM Laufe ich bin ständigen Gefühl von Wasser und Druck im Ohr rum das den Kiefer entlangzieht und nen ekliger Geschmack, Blutdruck und Puls Entgleisungen, schlechtes luftholen durch Druck auf der Brust und Verdauungsproblemen.
Nun ging sie los, die Suche nach der Ursache. Erst beim Zahnarzt, dann hno, Kieferorthopäde, wieder hno mit Untersuchung der Ohrspeicheldrüse, zwischendurch mal in der Klinik wegen Blutdruck wo Magenschleimhautentzündung festgestellt wurde aber auch sonst alles mal untersucht wurde. Also schreitet klein Semeon zur Tat und tut gegen alles etwas wo er die Ursache vermutet. (Ernährungsumstellung, Knirschschiene, Nasendusche, Inhalator und verschiedenste therapeutische Ãœbungen )
Das Problem bleibt .
Mittlerweile nehme ich seit etwas mehr als ner Woche Opipramol und bin zwei Wochen krank geschrieben. Ob das zuhause sitzen gut für mich ist weiß ich nicht. Ich laufe die meiste Zeit durch die Wohnung und Wache öfter in der Nacht mit trockenem Mund auf . Zum täglichen rausgehen muss ich mich zwingen. Mit opipramol sind die Ängste etwas besser geworden . Was meine Symptome angeht weiß ich nicht weiter. Vom logischen weiß ich das bestimmt viel mit meinen Angstzuständen zutun hat. Aber währenddessen kann das meine Angst nicht durchdringen. Autogenes Training und PMR können mich zeitweise ablenken. Hält aber nicht lange vor. Vielleicht habt ihr Tipps wie ich mich aus der Panik rausschocken kann das man auch auf der Arbeit nutzen kann. Wechelduschen sind da schwierig.
Ich bin wahrscheinlich auch ein wenig vorbelastet. Meine Ma hatte während meiner Kindheit dauerhaft Angstzustände und hat sie nach meinem Gefühl eingesetzt wenn der kleine Mann nicht gehorcht hat. ( hat sie bestimmt nicht bewusst aber als Kind habe ich es so empfunden). Früher lief sie alle zwei Tage zum Hausarzt und hat nen ekg schreiben lassen aus Angst sie hätte einen Herzinfarkt . Mein Respekt dafür das sie trotzdem drei Kinder groß bekommen hat.
Mein Vater liegt derzeit mit Depression und Demenz im Sofa und bewegt sich nur für die tagespflege nach draußen.
Mal sehen was meine Therapeutin übermorgen sagt. Termin beim Psychiater habe ich leider erst im Dezember bekommen. Teilweise denke ich, ich sei reif für die Psychiatrie .
Bitte entschuldigt das Durcheinander in meinem Beitrag . Ich bin für jeden Tip und jede Anregung dankbar
Ich bin der Neue hier. Ich habe schon länger mit Angst zu tun und auch schon eine Therapie hinter mir. Doch bislang ging es immer um konkrete Ereignisse die irgendwann überwunden sind wie : Versagensangst während einer Prüfung , Verlustangst während meine Ma operiert wird, Existenzangst weil zB. die jährliche Prüfung des Finanzamtes ansteht.
Mit anderen Worten, meine Therapeutin hat es generalisierte Angststörung genannt. Beziehungsweise habe ich Angst die Kontrolle über eine bestimmte Situation zu verlieren.
Nun ist meine Gesundheit dran und so schlimm wie gerade war es noch nie. Seit der WM Laufe ich bin ständigen Gefühl von Wasser und Druck im Ohr rum das den Kiefer entlangzieht und nen ekliger Geschmack, Blutdruck und Puls Entgleisungen, schlechtes luftholen durch Druck auf der Brust und Verdauungsproblemen.
Nun ging sie los, die Suche nach der Ursache. Erst beim Zahnarzt, dann hno, Kieferorthopäde, wieder hno mit Untersuchung der Ohrspeicheldrüse, zwischendurch mal in der Klinik wegen Blutdruck wo Magenschleimhautentzündung festgestellt wurde aber auch sonst alles mal untersucht wurde. Also schreitet klein Semeon zur Tat und tut gegen alles etwas wo er die Ursache vermutet. (Ernährungsumstellung, Knirschschiene, Nasendusche, Inhalator und verschiedenste therapeutische Ãœbungen )
Das Problem bleibt .
Mittlerweile nehme ich seit etwas mehr als ner Woche Opipramol und bin zwei Wochen krank geschrieben. Ob das zuhause sitzen gut für mich ist weiß ich nicht. Ich laufe die meiste Zeit durch die Wohnung und Wache öfter in der Nacht mit trockenem Mund auf . Zum täglichen rausgehen muss ich mich zwingen. Mit opipramol sind die Ängste etwas besser geworden . Was meine Symptome angeht weiß ich nicht weiter. Vom logischen weiß ich das bestimmt viel mit meinen Angstzuständen zutun hat. Aber währenddessen kann das meine Angst nicht durchdringen. Autogenes Training und PMR können mich zeitweise ablenken. Hält aber nicht lange vor. Vielleicht habt ihr Tipps wie ich mich aus der Panik rausschocken kann das man auch auf der Arbeit nutzen kann. Wechelduschen sind da schwierig.
Ich bin wahrscheinlich auch ein wenig vorbelastet. Meine Ma hatte während meiner Kindheit dauerhaft Angstzustände und hat sie nach meinem Gefühl eingesetzt wenn der kleine Mann nicht gehorcht hat. ( hat sie bestimmt nicht bewusst aber als Kind habe ich es so empfunden). Früher lief sie alle zwei Tage zum Hausarzt und hat nen ekg schreiben lassen aus Angst sie hätte einen Herzinfarkt . Mein Respekt dafür das sie trotzdem drei Kinder groß bekommen hat.
Mein Vater liegt derzeit mit Depression und Demenz im Sofa und bewegt sich nur für die tagespflege nach draußen.
Mal sehen was meine Therapeutin übermorgen sagt. Termin beim Psychiater habe ich leider erst im Dezember bekommen. Teilweise denke ich, ich sei reif für die Psychiatrie .
Bitte entschuldigt das Durcheinander in meinem Beitrag . Ich bin für jeden Tip und jede Anregung dankbar