08.09.2018, 08:04
Hallo Franz
Ja, das kann ich nachvollziehen. Das mit dem Abseits ist mir mittlerweile nicht mal mehr so wichtig - aber die Nutzenfrage hat für mich bisher keine positive Bilanz ergeben. Also was ich oder andere schlussendlich davon haben, wenn sie davon wissen. Genau der Punkt mit "dem Begreifen", was während einer unspezifischen Panikattacke passiert, ist doch für die meisten Unbetroffenen unmöglich. Ich glaube schon auch, dass viele nachvollziehen können, das Angst etwas Unangenehmes ist. Aber die Angst jetzt gleich zu Sterben und vom Grauen voll und ganz eingenommen zu werden, ist doch noch mal was anderes. Ich glaube viele mit Angststörungen haben auch unbewusst eine Thanatophobie und haben schlicht noch nicht akzeptieren können, dass der Tod nun mal einfach ist und man damit "leben" muss.Â
Das mit dem Buch finde ich top, werde ich sicher reinschauen. Neben der Selbstreflexion hilft das vor allem auch uns anderen, in dem Sinne auch ein danke dafür. Dass man dich aus akademischer Sicht nicht unterstützen wollte, finde ich unschön. Das ist mit einer der Gründe, warum ich nach meinem ersten Studienweg nun nebenberuflich nochmals Psychologie studiere, einerseits weil mich die Materie so oder so sehr beschäftigt, andererseits aber auch weil ich glaube, dass man als jemand der die Erfahrungen am eigenen Leib erlebt hat, einfach besser und gezielter helfen kann. Â
Danke auch für deine Sicht mit dem Venlafaxin. Ich bin sicher, damit geht es bald wieder besser. Endziel ist dann aber natürlich, ohne das klar zu kommen und die Belastungen der Traumata so weit abgelegt zu haben, dass ich einigermassen beschwerdefrei leben darf. Im Moment ist es gerade jeden Tag sehr schwer, aber zumindest sehe ich immer mal wieder das Licht am Ende des Tunnels. Und manchmal muss das Licht nicht einmal den Raum erhellen, damit man weitermacht - es reicht schon, wenn man einen Unterschied zur Dunkelheit erkennen kann.Â
Danke für den interessanten Austausch!
Ja, das kann ich nachvollziehen. Das mit dem Abseits ist mir mittlerweile nicht mal mehr so wichtig - aber die Nutzenfrage hat für mich bisher keine positive Bilanz ergeben. Also was ich oder andere schlussendlich davon haben, wenn sie davon wissen. Genau der Punkt mit "dem Begreifen", was während einer unspezifischen Panikattacke passiert, ist doch für die meisten Unbetroffenen unmöglich. Ich glaube schon auch, dass viele nachvollziehen können, das Angst etwas Unangenehmes ist. Aber die Angst jetzt gleich zu Sterben und vom Grauen voll und ganz eingenommen zu werden, ist doch noch mal was anderes. Ich glaube viele mit Angststörungen haben auch unbewusst eine Thanatophobie und haben schlicht noch nicht akzeptieren können, dass der Tod nun mal einfach ist und man damit "leben" muss.Â
Das mit dem Buch finde ich top, werde ich sicher reinschauen. Neben der Selbstreflexion hilft das vor allem auch uns anderen, in dem Sinne auch ein danke dafür. Dass man dich aus akademischer Sicht nicht unterstützen wollte, finde ich unschön. Das ist mit einer der Gründe, warum ich nach meinem ersten Studienweg nun nebenberuflich nochmals Psychologie studiere, einerseits weil mich die Materie so oder so sehr beschäftigt, andererseits aber auch weil ich glaube, dass man als jemand der die Erfahrungen am eigenen Leib erlebt hat, einfach besser und gezielter helfen kann. Â
Danke auch für deine Sicht mit dem Venlafaxin. Ich bin sicher, damit geht es bald wieder besser. Endziel ist dann aber natürlich, ohne das klar zu kommen und die Belastungen der Traumata so weit abgelegt zu haben, dass ich einigermassen beschwerdefrei leben darf. Im Moment ist es gerade jeden Tag sehr schwer, aber zumindest sehe ich immer mal wieder das Licht am Ende des Tunnels. Und manchmal muss das Licht nicht einmal den Raum erhellen, damit man weitermacht - es reicht schon, wenn man einen Unterschied zur Dunkelheit erkennen kann.Â
Danke für den interessanten Austausch!