07.09.2018, 22:11
Hallo Flow,
ich habe die „Show“ gespielt, weil ich Angst hatte, ins „Abseits“ gestellt zu werden (vor allem beruflich). Als ich angefangen habe, meine Freunde und Bekannten von meiner Krankheit zu erzählen, erhielt ich Verständnis, aber verstanden hat es niemand. Ich denke, es ist auch nicht möglich zu begreifen, was sich bei einer Panik abspielt, wenn man selbst nicht betroffen ist. Wenn jemand eine spezifische Phobie hat, dann geht das noch eher, aber Panik aus heiterem Himmel… „Ja wovor hast Du denn Angst?“  „Vor nichts - die Panik springt mich einfach an wie ein wildes Tier.“
Die Tochter einer Kollegin meiner Frau hat plötzlich Panikattacken bekommen. Die Mutter sah sie zwar leiden, konnte aber nicht verstehen, was da passierte und war vollkommen überfordert. Da hat mich meine Frau gebeten, ein Buch darüber zu schreiben, damit es vielleicht für Freunde und Angehörige besser zu verstehen ist und damit die Betroffenen etwa aus meinen Erfahrungen mitnehmen können.  Das „Lustige“ war: Ich wollte einen Experten/eine Expertin haben, die jedes Kapitel aus psychologischer Sicht reflektiert, aber niemand von den  renommierten Damen und Herren wollte mitmachen. Selbst ein wichtiges Buch schreiben und einen Laien zitieren, das ja, aber bei einem Laien mitschreiben - Gott bewahre.
Nochmals ein schönes WE und alles Gute auf Deinem Weg. Ich hoffe, alle die Dir nahestehen, können ihn mitgehen.
ich habe die „Show“ gespielt, weil ich Angst hatte, ins „Abseits“ gestellt zu werden (vor allem beruflich). Als ich angefangen habe, meine Freunde und Bekannten von meiner Krankheit zu erzählen, erhielt ich Verständnis, aber verstanden hat es niemand. Ich denke, es ist auch nicht möglich zu begreifen, was sich bei einer Panik abspielt, wenn man selbst nicht betroffen ist. Wenn jemand eine spezifische Phobie hat, dann geht das noch eher, aber Panik aus heiterem Himmel… „Ja wovor hast Du denn Angst?“  „Vor nichts - die Panik springt mich einfach an wie ein wildes Tier.“
Die Tochter einer Kollegin meiner Frau hat plötzlich Panikattacken bekommen. Die Mutter sah sie zwar leiden, konnte aber nicht verstehen, was da passierte und war vollkommen überfordert. Da hat mich meine Frau gebeten, ein Buch darüber zu schreiben, damit es vielleicht für Freunde und Angehörige besser zu verstehen ist und damit die Betroffenen etwa aus meinen Erfahrungen mitnehmen können.  Das „Lustige“ war: Ich wollte einen Experten/eine Expertin haben, die jedes Kapitel aus psychologischer Sicht reflektiert, aber niemand von den  renommierten Damen und Herren wollte mitmachen. Selbst ein wichtiges Buch schreiben und einen Laien zitieren, das ja, aber bei einem Laien mitschreiben - Gott bewahre.
Nochmals ein schönes WE und alles Gute auf Deinem Weg. Ich hoffe, alle die Dir nahestehen, können ihn mitgehen.