05.09.2018, 21:26
Hallo Flow,
mir ist Dein Krankheites-/Behandlungsablauf nicht ganz verständlich. Du schreibst: „Über einige Wochen habe ich auch Antidepressiva und Lexotanil genommen“… und dann „Ich wollte nun zuerst eigentlich den Weg wählen über längere Zeit Citalopram“. Citalopram ist ein Antidepressivum aus der Gruppe der Serotonin-Wiederaufnahmehemmer. Was hast Du dann vorher genommen? Und wer hat es Dir verschrieben und den Prozess überwacht? Serotonin-Wiederaufnahmehemmer sind sehr effektiv, aber die Einschleichzeit beträgt bis zu sechs Wochen. Außerdem sollte nach dieser Zeit der Serotonin-Spiegel überprüft werden, ob die verabreichte Dosis auch die richtig ist.
Aus deinem Schreiben ergibt sich für mich schon das Bild einer sehr ungezielten und inkonsequenten Auseinandersetzung. Daher hofft Deine Frau offensichtlich, dass sich das bei stationärem Aufenthalt zwangsweise ändert. Wenn Du keinen solchen und auch keine Trennung willst solltest Du mit deiner Frau einen ernsthaften und glaubhaften Fahrplan entwickeln (psychiatrische Behandlung, Medikamente, Psychotherapie).Â
Zudem solltet Ihr ganz ehrlich über die gegenseitigen Wahrnehmungen, Belastungen und Wünsche unterhalten. Denn - glaube mir - mit einem Angsterkrankten zusammen zu leben ist für die Partnerin nicht so einfach und verlangt beiden etwas ab.
Grüße Franz Felder
mir ist Dein Krankheites-/Behandlungsablauf nicht ganz verständlich. Du schreibst: „Über einige Wochen habe ich auch Antidepressiva und Lexotanil genommen“… und dann „Ich wollte nun zuerst eigentlich den Weg wählen über längere Zeit Citalopram“. Citalopram ist ein Antidepressivum aus der Gruppe der Serotonin-Wiederaufnahmehemmer. Was hast Du dann vorher genommen? Und wer hat es Dir verschrieben und den Prozess überwacht? Serotonin-Wiederaufnahmehemmer sind sehr effektiv, aber die Einschleichzeit beträgt bis zu sechs Wochen. Außerdem sollte nach dieser Zeit der Serotonin-Spiegel überprüft werden, ob die verabreichte Dosis auch die richtig ist.
Aus deinem Schreiben ergibt sich für mich schon das Bild einer sehr ungezielten und inkonsequenten Auseinandersetzung. Daher hofft Deine Frau offensichtlich, dass sich das bei stationärem Aufenthalt zwangsweise ändert. Wenn Du keinen solchen und auch keine Trennung willst solltest Du mit deiner Frau einen ernsthaften und glaubhaften Fahrplan entwickeln (psychiatrische Behandlung, Medikamente, Psychotherapie).Â
Zudem solltet Ihr ganz ehrlich über die gegenseitigen Wahrnehmungen, Belastungen und Wünsche unterhalten. Denn - glaube mir - mit einem Angsterkrankten zusammen zu leben ist für die Partnerin nicht so einfach und verlangt beiden etwas ab.
Grüße Franz Felder