20.08.2018, 22:40
Hallo Maren,
auch von mir ein Hallo. Die Fragen, welche Du gestellt hast sind richtig und wichtig, dennoch besteht die Schwerigkeit dabei, dass sie werder pauschal noch mit Erfahrungen anderer Menschen defnitiv beantwortet werden können. Dafür ist jeder Mensch, jeder Erkrankung und ihr Verlauf und jede Beziehung, in der der Partner die Erkrankung mitträgt, anders.
Ich selber habe meinem Mann über zwei Jahre durch seinen Nervenzusammenbruch und leichte Depressionen begleitet und war in dieser Phase die Alleinverdienende.
Genauso wie bei Dir haben sich bei mir Phasen des vollsten Verständnisses mit Rebelion und Ungeduld abgewechselt. Ich habe nach einer Weile versucht ein wenig Druck aufzubauen und merkte sehr schnell wie der Druck das Ganze noch schlimmer machte.
Irgendwann habe ich beschlossen solange es nötig ist zu warten, bis er aus eigenem Antrieb und gemäß seines Zustandes entscheidet zu probieren. Das war bei uns nach ca. zwei Jahren medikamentöser und psychtherapeutischer Behandlung der Fall. Â
Naja, jetzt brauche ich die Hilfe meines Mannes, weil ich seit Januar unter Panik und Angst leide und kann mich jetzt mehr denn je in seine dammalige Lage versetzen, obgleich ich zum Glück arbeiten gehen kann.
Darf ich fragen, wie lange Dein Mann bereits erkrankt ist? Was sagt sein behandelnder Arzt oder Therapeut dazu? Gibt es bereits fachliche Meinungen zu Wiederaufnahme einer Tätigkeit?
Wenn Dein mann an sich arbeitet und Du den Eindruck nicht hast, dass er sich auf Dich vollständig verlässt und sich in seine Krankheit flüchtet, so soll man ihn vieleicht tatsächlich noch ein wenig Zeit einräumen.
Mehr kann man an dieser Stelle nicht sagen. Ich wünsche Dir und Deinem Mann viel Geduld und Durchhaltevermögen.
LG
Edyta
auch von mir ein Hallo. Die Fragen, welche Du gestellt hast sind richtig und wichtig, dennoch besteht die Schwerigkeit dabei, dass sie werder pauschal noch mit Erfahrungen anderer Menschen defnitiv beantwortet werden können. Dafür ist jeder Mensch, jeder Erkrankung und ihr Verlauf und jede Beziehung, in der der Partner die Erkrankung mitträgt, anders.
Ich selber habe meinem Mann über zwei Jahre durch seinen Nervenzusammenbruch und leichte Depressionen begleitet und war in dieser Phase die Alleinverdienende.
Genauso wie bei Dir haben sich bei mir Phasen des vollsten Verständnisses mit Rebelion und Ungeduld abgewechselt. Ich habe nach einer Weile versucht ein wenig Druck aufzubauen und merkte sehr schnell wie der Druck das Ganze noch schlimmer machte.
Irgendwann habe ich beschlossen solange es nötig ist zu warten, bis er aus eigenem Antrieb und gemäß seines Zustandes entscheidet zu probieren. Das war bei uns nach ca. zwei Jahren medikamentöser und psychtherapeutischer Behandlung der Fall. Â
Naja, jetzt brauche ich die Hilfe meines Mannes, weil ich seit Januar unter Panik und Angst leide und kann mich jetzt mehr denn je in seine dammalige Lage versetzen, obgleich ich zum Glück arbeiten gehen kann.
Darf ich fragen, wie lange Dein Mann bereits erkrankt ist? Was sagt sein behandelnder Arzt oder Therapeut dazu? Gibt es bereits fachliche Meinungen zu Wiederaufnahme einer Tätigkeit?
Wenn Dein mann an sich arbeitet und Du den Eindruck nicht hast, dass er sich auf Dich vollständig verlässt und sich in seine Krankheit flüchtet, so soll man ihn vieleicht tatsächlich noch ein wenig Zeit einräumen.
Mehr kann man an dieser Stelle nicht sagen. Ich wünsche Dir und Deinem Mann viel Geduld und Durchhaltevermögen.
LG
Edyta