05.07.2018, 12:20
hallo,
ein alter Thread, aber irgendwie passt das schon ins Bild.
Da sind aber auch noch andere Dinge, die - zumindest bei mir - mit hineinspielen.
Freunde kommen und Freunde gehen. Die wenigsten bleiben für immer. Das ist mir bewusst. So eine krankheit zeigt auch, wer eigentlich echte Freunde sind.
Allerdings spielt meiner Meinung nach auch mit hinein, wie man sich selbst sieht. Bei mir (ptbs) ist immer wieder der Gedanke da, ich bin nicht mehr gut genug für meine Umwelt, nichts wert.
Wenn dann auch noch ein ähnliches Schicksal eine gute Freundin trifft, prallen zwei Welten aufeinander. Man hilft sich gegenseitig, klar, aber irgendwann wird es zu viel.
wenn einer sich nur noch selten meldet und dann wegen einer Kleinigkeit total aggressiv verhält, dann tut es sehr weh nach so vielen Jahren. Ich habe mich gefragt, was ist jetzt passiert? Und habe festgestellt, ich habe nur in einen Spiegel geguckt. Auch ich habe "um mich geschlagen" und mich distanziert sogar von Leuten, die es gut mit mir meinten (vielleicht).
Nun erlebe ich das mit einer Freundin. Ãœber einen längeren Zeitraum war sie distanziert und wir lange haben nicht mehr miteinander gelacht. Keine Zeit, keine Kraft oder was auch immer der Grund war. Ich weiß es nicht. ich habe grundsätzlich gedacht, ja ja verlasst mich alle nur. kein Wunder, mit mir kann man ja nichts mehr anfangen.
Nun habe ich zwei Probleme: zum Einen, wie gehe ich mit meinem verlorenen Selbstwertgefühl um
und wie mit meiner Freundin, die nicht weiß, dass sie ptbs hat und nicht bereit ist eine Therapie zu machen.
Psychologische Hilfe ist für sie ein rotes Tuch. Sie möchte lieber stark sein und wird statt dessen aggressiv.
Würde ich ihr sagen, sie soll sich doch besser eine Hilfe suchen, ist erst recht Feierabend. Ich mag auch nicht zum x-ten Mal angebrüllt werden. Das verkrafte ich nicht. :-(
Ich habe selbst Therapien gemacht. Die helfen schon irgendwie, sind aber nicht der Weisheit letzter Schluss.
ich weiß nicht, wie ich meine Bewusstwerdung umsetzen soll, sie ins Positive verwandeln soll.
es ist ja ein Teufelskreis:
ich bin nicht mehr gut genug=Rückzug
Rückzug= ich bin nicht mehr gut genug
Auch überträgt sich die schlechte Stimmung auf andere und schon sind sie weg.
und das andere
sage ich es ihr und riskiere das Gemecker?
oder soll ich sie warten lassen, bis sie es selbst erkennt?
ein alter Thread, aber irgendwie passt das schon ins Bild.
Da sind aber auch noch andere Dinge, die - zumindest bei mir - mit hineinspielen.
Freunde kommen und Freunde gehen. Die wenigsten bleiben für immer. Das ist mir bewusst. So eine krankheit zeigt auch, wer eigentlich echte Freunde sind.
Allerdings spielt meiner Meinung nach auch mit hinein, wie man sich selbst sieht. Bei mir (ptbs) ist immer wieder der Gedanke da, ich bin nicht mehr gut genug für meine Umwelt, nichts wert.
Wenn dann auch noch ein ähnliches Schicksal eine gute Freundin trifft, prallen zwei Welten aufeinander. Man hilft sich gegenseitig, klar, aber irgendwann wird es zu viel.
wenn einer sich nur noch selten meldet und dann wegen einer Kleinigkeit total aggressiv verhält, dann tut es sehr weh nach so vielen Jahren. Ich habe mich gefragt, was ist jetzt passiert? Und habe festgestellt, ich habe nur in einen Spiegel geguckt. Auch ich habe "um mich geschlagen" und mich distanziert sogar von Leuten, die es gut mit mir meinten (vielleicht).
Nun erlebe ich das mit einer Freundin. Ãœber einen längeren Zeitraum war sie distanziert und wir lange haben nicht mehr miteinander gelacht. Keine Zeit, keine Kraft oder was auch immer der Grund war. Ich weiß es nicht. ich habe grundsätzlich gedacht, ja ja verlasst mich alle nur. kein Wunder, mit mir kann man ja nichts mehr anfangen.
Nun habe ich zwei Probleme: zum Einen, wie gehe ich mit meinem verlorenen Selbstwertgefühl um
und wie mit meiner Freundin, die nicht weiß, dass sie ptbs hat und nicht bereit ist eine Therapie zu machen.
Psychologische Hilfe ist für sie ein rotes Tuch. Sie möchte lieber stark sein und wird statt dessen aggressiv.
Würde ich ihr sagen, sie soll sich doch besser eine Hilfe suchen, ist erst recht Feierabend. Ich mag auch nicht zum x-ten Mal angebrüllt werden. Das verkrafte ich nicht. :-(
Ich habe selbst Therapien gemacht. Die helfen schon irgendwie, sind aber nicht der Weisheit letzter Schluss.
ich weiß nicht, wie ich meine Bewusstwerdung umsetzen soll, sie ins Positive verwandeln soll.
es ist ja ein Teufelskreis:
ich bin nicht mehr gut genug=Rückzug
Rückzug= ich bin nicht mehr gut genug
Auch überträgt sich die schlechte Stimmung auf andere und schon sind sie weg.
und das andere
sage ich es ihr und riskiere das Gemecker?
oder soll ich sie warten lassen, bis sie es selbst erkennt?