15.02.2018, 21:21
Ja Maik
Das mit der Arbeit ist so ne Sache ...
Ich arbeite ja eigentlich gar nicht zu viel. Rein zeitmäßig. Für einen selbständigen Einzelkämpfer ist das nicht so viel.
Das Problem ist eher, dass ich gerne mal Sachen vor mir her schiebe, das kann ich richtig gut. Ich sollte mal strukturierter arbeiten. Nicht dass ich keine Pausen mache, die nehm ich mir schon. Ich hab halt oft das Gefühl, die Arbeit erschlägt mich.
Ab und zu mal richtig Urlaub machen, so wie jetzt an Weihnachten, das wäre eher notwendig, danach freut man sich auch wieder auf die Arbeit.
Eigentlich hab ich nen total coolen Job, bin mein eigener Chef, kanns mir einteilen, wie ich will, aber das ist vielleicht auch das Problem. Ich war noch nie der wahnsinnig selbstdisziplinierte, der nichts liegen lässt, im Gegenteil. Daran möchte ich auch arbeiten. Aber halt auch so, dass es Sinn macht und nicht, dass ich dann wieder alles perfekt machen will und dann resigniere, weil ich es nicht schaffe.
Einerseits kann ich Perfektionist sein, andererseits aber auch ein mords Schlamper. Vielleicht grade deswegen, weil ich´s perfekt machen will und es nicht schaffe. Ein Mittelweg muss her, nicht übertreiben, aber auch nicht rumschlampern.
Und wieder die richtige Einstellungen zu meinem Job finden. In letzter Zeit ist manchmal so, wenn jemand mit einem Auftrag kommt, fühlt es sich manchmal wie eine Drohung an. Früher hab ich mich über jeden Auftrag gefreut. Tu ich ja irgendwo auch immer noch, aber mich erdrückts manchmal auch, grade auch , weil die Angst da ist, es nicht zu schaffen.
Die Angst es nicht zu schaffen.
Das ist das immerwiederkehrende Thema in meinem Kopf. Seit Jahren. Als ich vor ein paar Jahren im Krankenhaus war - organisch kerngesund, psychisch angeknackst - traute ich mich nicht, eine Runde über den großen Parkplatz zu laufen, ich dachte, ich schaffe das nicht. Obwohl ich ein paar Tage davor noch Tennis gespielt hab, Fussball gespielt , ich war ziemlich fit.
Auch wenn es in 8 Jahren seither nie passiert ist, dass ich - wie befürchtet - kraftlos dahingesackt bin, lässt mich diese Angst bis heute (noch) nicht los.
Wenn ich zur Baustelle fahre, denke ich oft daran, wie viel ich laufen muss, wie viele Treppen da sind, da schmerzen dann die Beine wieder so, und dann schaff ich das nicht. Denke ich.
Und ich schaff es doch jedesmal, auch wenns oft weh tut, aber ich schaff es. Und trotzdem geht die Scheiss Angst nicht weg.
Heute gings auch ganz gut, obwohl es diese Woche wieder etwas mehr weh tut. Aber es ging, ich bin zeitig heim, weil´s gut lief. Alles ok.
Aber ich denk halt immer wieder; wie wird es morgen sein ? Schmerzen ? Schaff ich´s ?
Die Schmerzen werden erträglich sein, manchmal tuts auch nicht weh, und schaffen wird ich es auch.
Aber die Gedanken daran verschwinden nicht. Noch nicht.
Aber trotzdem, insgesamt glaub ich schon daran, dass ich mich so langsam von ein paar Dingen befreien kann und es insgesamt in die richtige Richtung läuft.
Ich muss auch geduldiger sein. Ich neige dazu, an guten Tagen zu denken, jetzt geht´s stetig aufwärts, und dann treffen mich die schlechteren Tage umso mehr.
Zieht einen runter, schürt Ängste. Und da war er wieder, der Teufelskreis.
Aber wie gesagt, ich sehe den Tunnel am Ende des Lichts ;-)
Das mit der Arbeit ist so ne Sache ...
Ich arbeite ja eigentlich gar nicht zu viel. Rein zeitmäßig. Für einen selbständigen Einzelkämpfer ist das nicht so viel.
Das Problem ist eher, dass ich gerne mal Sachen vor mir her schiebe, das kann ich richtig gut. Ich sollte mal strukturierter arbeiten. Nicht dass ich keine Pausen mache, die nehm ich mir schon. Ich hab halt oft das Gefühl, die Arbeit erschlägt mich.
Ab und zu mal richtig Urlaub machen, so wie jetzt an Weihnachten, das wäre eher notwendig, danach freut man sich auch wieder auf die Arbeit.
Eigentlich hab ich nen total coolen Job, bin mein eigener Chef, kanns mir einteilen, wie ich will, aber das ist vielleicht auch das Problem. Ich war noch nie der wahnsinnig selbstdisziplinierte, der nichts liegen lässt, im Gegenteil. Daran möchte ich auch arbeiten. Aber halt auch so, dass es Sinn macht und nicht, dass ich dann wieder alles perfekt machen will und dann resigniere, weil ich es nicht schaffe.
Einerseits kann ich Perfektionist sein, andererseits aber auch ein mords Schlamper. Vielleicht grade deswegen, weil ich´s perfekt machen will und es nicht schaffe. Ein Mittelweg muss her, nicht übertreiben, aber auch nicht rumschlampern.
Und wieder die richtige Einstellungen zu meinem Job finden. In letzter Zeit ist manchmal so, wenn jemand mit einem Auftrag kommt, fühlt es sich manchmal wie eine Drohung an. Früher hab ich mich über jeden Auftrag gefreut. Tu ich ja irgendwo auch immer noch, aber mich erdrückts manchmal auch, grade auch , weil die Angst da ist, es nicht zu schaffen.
Die Angst es nicht zu schaffen.
Das ist das immerwiederkehrende Thema in meinem Kopf. Seit Jahren. Als ich vor ein paar Jahren im Krankenhaus war - organisch kerngesund, psychisch angeknackst - traute ich mich nicht, eine Runde über den großen Parkplatz zu laufen, ich dachte, ich schaffe das nicht. Obwohl ich ein paar Tage davor noch Tennis gespielt hab, Fussball gespielt , ich war ziemlich fit.
Auch wenn es in 8 Jahren seither nie passiert ist, dass ich - wie befürchtet - kraftlos dahingesackt bin, lässt mich diese Angst bis heute (noch) nicht los.
Wenn ich zur Baustelle fahre, denke ich oft daran, wie viel ich laufen muss, wie viele Treppen da sind, da schmerzen dann die Beine wieder so, und dann schaff ich das nicht. Denke ich.
Und ich schaff es doch jedesmal, auch wenns oft weh tut, aber ich schaff es. Und trotzdem geht die Scheiss Angst nicht weg.
Heute gings auch ganz gut, obwohl es diese Woche wieder etwas mehr weh tut. Aber es ging, ich bin zeitig heim, weil´s gut lief. Alles ok.
Aber ich denk halt immer wieder; wie wird es morgen sein ? Schmerzen ? Schaff ich´s ?
Die Schmerzen werden erträglich sein, manchmal tuts auch nicht weh, und schaffen wird ich es auch.
Aber die Gedanken daran verschwinden nicht. Noch nicht.
Aber trotzdem, insgesamt glaub ich schon daran, dass ich mich so langsam von ein paar Dingen befreien kann und es insgesamt in die richtige Richtung läuft.
Ich muss auch geduldiger sein. Ich neige dazu, an guten Tagen zu denken, jetzt geht´s stetig aufwärts, und dann treffen mich die schlechteren Tage umso mehr.
Zieht einen runter, schürt Ängste. Und da war er wieder, der Teufelskreis.
Aber wie gesagt, ich sehe den Tunnel am Ende des Lichts ;-)
Gruß Norbe