28.01.2018, 20:48
Hey Norbe,
mein Haus ist auch mein Lebenstraum, von dem her kan ich dich gut verstehen. Aber es war auch schon mein Alptraum und hat mich nicht schlafen lassen.
Du, der Traum wäre doch einfach nur geparkt, ein Schritt Rückwärts, um gegebenenfalls mit Anlauf nochmal zu machen. Gegebenenfalls, falls das nochmal in Frage kommt.
Da hast Du schon einiges hinter Dir was so Familie, usw. angeht. Puuh!
Du hast noch ne Wohnung und ein Haus? Manchmal denke ich: Was habe ich falsch gemacht? Aber Du hast dafür auch viel geleistet.
Ich habe mich mit dem Gedanken schon befasst, einfach alles aufzugeben, Haus weg, und dann die Biege zu machen.
Ich informierte mich sogar schon über Auswandern.
Ich hatte früher auch die dicksten Nerven die man sich vorstellen kann. Klar denke ich auch einfach keine mehr zu haben, weil ich zu tode gestresst bin.
Im Job, mit dem Haus, mit der Frau, jetzt noch mit Kind. Super, und wo bleibe ich? Ich dachte das Haus ist bald soweit, und dann begann der Terror meiner Frau mit dem Kinderwunsch. Jetzt hat sie eins und ist damit überfordert, arbeiten muss sie ja auch noch, jetzt macht sie noch eine Yoga-Ausbildung, lässt sich den Vorsitz des Gartenbauvereins aufschwatzen wo sie nach Sitzungen geladen heimkommt...
Wenigstens habe ich es durchgesetzt eine Putzfrau anzustellen. Jetzt noch eine andere fürs andere?
Ok, du hast noch Deine Kollegen als Rückhalt. Gut. War ja nur eine Idee.
Ja, ich werds wohl mit Medikamenten mal versuchen. Den Rest weiß ich ja alles, bekomms nur zeitlich nicht mehr auf die Reihe.
Demnächst schocke ich meinen Chef mit 4-Tagewoche. Was bringt mir die ganze Knete wenn ich nur noch gehetzt bin?
Um sich irgendwann eine Privatklinik zu leisten? Ja wunderbar. Um zu erkennen, dass man Gesundheit nicht kaufen kann?
Der alte Chef-Trick, hat gut funktioniert. Da werden die Jungen ausgenutzt, welche noch der Karotte hinterherlaufen.
Die wirst Du nie erreichen, und wenn fast, dann wird die einfach noch höher gehängt.
Ja, so baut man sich einen goldenen Käfig. Den man nicht sieht, nicht schmeckt, nicht riecht, nicht anfassen kann.
Und die Angst, wenn man dem entkommen will, in der Gosse landet. Ein perfekter, perfider Plan.
Genug gejammert. So, und jetzt? Was machen wir? Du kommst aus der Ecke, gell?
Maik
mein Haus ist auch mein Lebenstraum, von dem her kan ich dich gut verstehen. Aber es war auch schon mein Alptraum und hat mich nicht schlafen lassen.
Du, der Traum wäre doch einfach nur geparkt, ein Schritt Rückwärts, um gegebenenfalls mit Anlauf nochmal zu machen. Gegebenenfalls, falls das nochmal in Frage kommt.
Da hast Du schon einiges hinter Dir was so Familie, usw. angeht. Puuh!
Du hast noch ne Wohnung und ein Haus? Manchmal denke ich: Was habe ich falsch gemacht? Aber Du hast dafür auch viel geleistet.
Ich habe mich mit dem Gedanken schon befasst, einfach alles aufzugeben, Haus weg, und dann die Biege zu machen.
Ich informierte mich sogar schon über Auswandern.
Ich hatte früher auch die dicksten Nerven die man sich vorstellen kann. Klar denke ich auch einfach keine mehr zu haben, weil ich zu tode gestresst bin.
Im Job, mit dem Haus, mit der Frau, jetzt noch mit Kind. Super, und wo bleibe ich? Ich dachte das Haus ist bald soweit, und dann begann der Terror meiner Frau mit dem Kinderwunsch. Jetzt hat sie eins und ist damit überfordert, arbeiten muss sie ja auch noch, jetzt macht sie noch eine Yoga-Ausbildung, lässt sich den Vorsitz des Gartenbauvereins aufschwatzen wo sie nach Sitzungen geladen heimkommt...
Wenigstens habe ich es durchgesetzt eine Putzfrau anzustellen. Jetzt noch eine andere fürs andere?
Ok, du hast noch Deine Kollegen als Rückhalt. Gut. War ja nur eine Idee.
Ja, ich werds wohl mit Medikamenten mal versuchen. Den Rest weiß ich ja alles, bekomms nur zeitlich nicht mehr auf die Reihe.
Demnächst schocke ich meinen Chef mit 4-Tagewoche. Was bringt mir die ganze Knete wenn ich nur noch gehetzt bin?
Um sich irgendwann eine Privatklinik zu leisten? Ja wunderbar. Um zu erkennen, dass man Gesundheit nicht kaufen kann?
Der alte Chef-Trick, hat gut funktioniert. Da werden die Jungen ausgenutzt, welche noch der Karotte hinterherlaufen.
Die wirst Du nie erreichen, und wenn fast, dann wird die einfach noch höher gehängt.
Ja, so baut man sich einen goldenen Käfig. Den man nicht sieht, nicht schmeckt, nicht riecht, nicht anfassen kann.
Und die Angst, wenn man dem entkommen will, in der Gosse landet. Ein perfekter, perfider Plan.
Genug gejammert. So, und jetzt? Was machen wir? Du kommst aus der Ecke, gell?
Maik