25.01.2018, 14:42
Hallo zusammen
Ich melde mich mal wieder aus der Versenkung
Status ist der, dass meine Ex im Mai ´16 ausgezogen ist. Seither habe ich die Kinder (meine Tochter und den mittleren) jedes zweite Wochenende bei mir.
Zu diesem Zeitpunkt hatte ich dann auch gerade eine neue Beziehung angefangen, die dann allerdings nicht besonders lange hielt. Was nach dem ganzen Verlauf auch ein wenig naheliegend war.
Wenn ich hier so meine letzten Beiträge lese, sehe ich , es hat schon gestimmt, die Leere, die auf mich zukam, die ist jetzt gewaltig, das Vertrauen in Beziehung stark beschädigt. Ich fühl mich richtig einsam zuhause. Familie verloren - ist wohl mit das schlimmste, was einem passieren kann.
Mir geht es dementsprechend auch nicht wirklich gut. Was enorm frustrierend ist, sind diese dauerhaften Schmerzen in den Beinen, es gibt kaum einen Tag, an dem ich mal schmerzfrei laufen kann, seit Ende 2013, wo das angefangen hat. Und in meinem Job muss ich schon auch laufen, wenn ich auf Inbetriebnahmen bin, und dann denke ich immer, ich schaffe es nicht wegen der Schmerzen und weil ich halt einfach kaputt bin. Ich schaffe es zwar trotzdem irgendwie, aber es ist eine Mords Quälerei. Und dann hab ich eben auch viele Aufträge, was mich aber nicht - wie früher - freut, sondern ich nehme das inzwischen eher als Bedrohung wahr. Ich fühle mich manchmal wie in einem Hamsterrrad ohne konkretes Ziel.
Ja und der Umgang mit der Ex ... Ich hab dann für mich auch das Kriegsbeil begraben, bin mit meiner Ex auch echt gut ausgekommen, bin oft noch ein Weilchen dort gewesen, wenn ich die Kinder zurückgebracht habe, hab ihr auch die Kinder mal ausserhalb der Reihe genommen. Hatte sich eigentlich alles gut und richtig angefühlt.
Bis zum letzten Herbst. Als die gute Frau vorhatte, in Kur zu gehen, was sie lediglich in einem Nebensatz mal angedeutet hatte, aber nie konkretisiert. Auf einmal kam ne Nachricht, nächste Woche würde sie gehen und ob ich die Kinder dann die anderen Wochenenden auch nehmen kann. Worauf ich nicht gleich zurückgeschrieben hatte, weil ich ziemlich vor den Kopf gestossen war. Aber dann gings los, Freunde der Nacht ... Warum ich nicht zurückschreibe, und ich könne froh sein, normalerweise hätte ich die Kleine die ganzen 6 Wochen nehmen müssen usw. Unterste Schublade halt. Wie damals. Und dann kam noch mehr so Scheiss.
Also war das auch mal am Arsch.
Ich muss noch dazu sagen, ich hatte die Besuche beim Psychologen eingestellt gehabt, in etwa seit kurz bevor sie ausgezogen war. In dachte wohl, wenn sie auszieht, wird alles wieder von alleine besser. Dem war halt leider nicht so. ich hätte es ja eigentlich auch erkennen können, denn meine Nerven sind halt immer noch sehr sehr dünn. Das merke ich vor allem dann, wenn die Kinder da sind. Wenn sie nur beide gleichzeitig mit mir reden wollen, da könnte ich durchdrehen, das überfordert mich total. Ich war oft ungerecht, vor allem dem größeren gegenüber, bei der Kleinen ist man ja gerne nachsichtiger und der große kommt jetzt eh in ein halbstarkes Alter, wo man die Kids nicht immer versteht. Aber für das, was er mitgemacht hat, ist er echt ein total lieber und hilfsbereiter Junge, der halt seit ein paar Jahren irgendwo immer der Arsch war. Aber ich hab das immer besser im Griff mit den beiden und bin auch insgesamt ruhiger. Wir sind halt viel daheim oder besuchen Bekannte oder meine Mutter, zu großen Unternehmungen fühle ich mich leider aufgrund meiner Situation leider nicht in der Lage.
Ja und in letzter Zeit ziehts mich wieder wahnsinnig runter, ich bin oft am Heulen, besonders wenn ich an die Kids denke, die sind halt oft meine einzige Motivation, um mich wieder zu berappeln. Depression halt. Aber ich geh ja wieder zum Psychologen. Nur in der Klinik war ich halt noch nicht. Werde ich wohl neu beantragen, da der Chefarzt der Klinik, wo ich erst die Zusage hatte und der mir auch von meinem Psychologen empfohlen wurde, inzwischen eine andere Klinik hat, quasi bei mir um die Ecke. Vielleicht klappts ja endlich mal.
Die Scheiss Angst halt. Mir tut wieder alles weh, in letzter Zeit tun die Augen manchmal ein bisschen blöd, war aber beim Augenarzt, ist nicht. Bin grad eh wieder an medizinischen Abklärungen bzw. Routinechecks. Ich denke, ich brauche das immer wieder, um wieder ein bisschen Vertrauen in meinen Körper zu bekommen.
Es ist halt immer die Angst, ich pack das nicht mehr, ich hab irgendwas, an dem ich vielleicht sterbe, und dann kommen so Gedanken, wie dass ich meine Tochter nicht aufwachsen sehe und die beiden würden mich ja auch schrecklich vermissen, da könnte ich dann einfach nur losheulen. Sowas macht mich dann fertig.
So jetzt hab ich vielmehr geschrieben, als ich eigentlich wollte, aber ich hätte es vielleicht auch früher tun sollen, denn hier fühle ich mich verstanden. Das habe ich sonst in meiner Umgebung wenig.
Ich melde mich mal wieder aus der Versenkung
Status ist der, dass meine Ex im Mai ´16 ausgezogen ist. Seither habe ich die Kinder (meine Tochter und den mittleren) jedes zweite Wochenende bei mir.
Zu diesem Zeitpunkt hatte ich dann auch gerade eine neue Beziehung angefangen, die dann allerdings nicht besonders lange hielt. Was nach dem ganzen Verlauf auch ein wenig naheliegend war.
Wenn ich hier so meine letzten Beiträge lese, sehe ich , es hat schon gestimmt, die Leere, die auf mich zukam, die ist jetzt gewaltig, das Vertrauen in Beziehung stark beschädigt. Ich fühl mich richtig einsam zuhause. Familie verloren - ist wohl mit das schlimmste, was einem passieren kann.
Mir geht es dementsprechend auch nicht wirklich gut. Was enorm frustrierend ist, sind diese dauerhaften Schmerzen in den Beinen, es gibt kaum einen Tag, an dem ich mal schmerzfrei laufen kann, seit Ende 2013, wo das angefangen hat. Und in meinem Job muss ich schon auch laufen, wenn ich auf Inbetriebnahmen bin, und dann denke ich immer, ich schaffe es nicht wegen der Schmerzen und weil ich halt einfach kaputt bin. Ich schaffe es zwar trotzdem irgendwie, aber es ist eine Mords Quälerei. Und dann hab ich eben auch viele Aufträge, was mich aber nicht - wie früher - freut, sondern ich nehme das inzwischen eher als Bedrohung wahr. Ich fühle mich manchmal wie in einem Hamsterrrad ohne konkretes Ziel.
Ja und der Umgang mit der Ex ... Ich hab dann für mich auch das Kriegsbeil begraben, bin mit meiner Ex auch echt gut ausgekommen, bin oft noch ein Weilchen dort gewesen, wenn ich die Kinder zurückgebracht habe, hab ihr auch die Kinder mal ausserhalb der Reihe genommen. Hatte sich eigentlich alles gut und richtig angefühlt.
Bis zum letzten Herbst. Als die gute Frau vorhatte, in Kur zu gehen, was sie lediglich in einem Nebensatz mal angedeutet hatte, aber nie konkretisiert. Auf einmal kam ne Nachricht, nächste Woche würde sie gehen und ob ich die Kinder dann die anderen Wochenenden auch nehmen kann. Worauf ich nicht gleich zurückgeschrieben hatte, weil ich ziemlich vor den Kopf gestossen war. Aber dann gings los, Freunde der Nacht ... Warum ich nicht zurückschreibe, und ich könne froh sein, normalerweise hätte ich die Kleine die ganzen 6 Wochen nehmen müssen usw. Unterste Schublade halt. Wie damals. Und dann kam noch mehr so Scheiss.
Also war das auch mal am Arsch.
Ich muss noch dazu sagen, ich hatte die Besuche beim Psychologen eingestellt gehabt, in etwa seit kurz bevor sie ausgezogen war. In dachte wohl, wenn sie auszieht, wird alles wieder von alleine besser. Dem war halt leider nicht so. ich hätte es ja eigentlich auch erkennen können, denn meine Nerven sind halt immer noch sehr sehr dünn. Das merke ich vor allem dann, wenn die Kinder da sind. Wenn sie nur beide gleichzeitig mit mir reden wollen, da könnte ich durchdrehen, das überfordert mich total. Ich war oft ungerecht, vor allem dem größeren gegenüber, bei der Kleinen ist man ja gerne nachsichtiger und der große kommt jetzt eh in ein halbstarkes Alter, wo man die Kids nicht immer versteht. Aber für das, was er mitgemacht hat, ist er echt ein total lieber und hilfsbereiter Junge, der halt seit ein paar Jahren irgendwo immer der Arsch war. Aber ich hab das immer besser im Griff mit den beiden und bin auch insgesamt ruhiger. Wir sind halt viel daheim oder besuchen Bekannte oder meine Mutter, zu großen Unternehmungen fühle ich mich leider aufgrund meiner Situation leider nicht in der Lage.
Ja und in letzter Zeit ziehts mich wieder wahnsinnig runter, ich bin oft am Heulen, besonders wenn ich an die Kids denke, die sind halt oft meine einzige Motivation, um mich wieder zu berappeln. Depression halt. Aber ich geh ja wieder zum Psychologen. Nur in der Klinik war ich halt noch nicht. Werde ich wohl neu beantragen, da der Chefarzt der Klinik, wo ich erst die Zusage hatte und der mir auch von meinem Psychologen empfohlen wurde, inzwischen eine andere Klinik hat, quasi bei mir um die Ecke. Vielleicht klappts ja endlich mal.
Die Scheiss Angst halt. Mir tut wieder alles weh, in letzter Zeit tun die Augen manchmal ein bisschen blöd, war aber beim Augenarzt, ist nicht. Bin grad eh wieder an medizinischen Abklärungen bzw. Routinechecks. Ich denke, ich brauche das immer wieder, um wieder ein bisschen Vertrauen in meinen Körper zu bekommen.
Es ist halt immer die Angst, ich pack das nicht mehr, ich hab irgendwas, an dem ich vielleicht sterbe, und dann kommen so Gedanken, wie dass ich meine Tochter nicht aufwachsen sehe und die beiden würden mich ja auch schrecklich vermissen, da könnte ich dann einfach nur losheulen. Sowas macht mich dann fertig.
So jetzt hab ich vielmehr geschrieben, als ich eigentlich wollte, aber ich hätte es vielleicht auch früher tun sollen, denn hier fühle ich mich verstanden. Das habe ich sonst in meiner Umgebung wenig.
Gruß Norbe