08.12.2017, 11:53
Ich höre auch ab und an Hörbücher, halt dann, wenn das geht. Ich weiß, dass das schwer zu vermitteln ist, was manches Mal nur kurze Passagen der Stille für einen Stress auslösen, ist auch schlimmer geworden, seitdem ich umgezogen bin. Ich höre auch Entspannungsmusik. Zum Buch: Ja, mache ich ab und an zum Einschlafen. Therapeut findet es auch kontraproduktiv dauernd Musik zu hören und fände es gut, wenn ich mich den Geräuschen mehr aussetze. Das sagt sich so leicht. Man "muss" das echt mal erlebt haben. Leute, die mit Ängsten zu kämpfen haben, kennen dieses Widerspruch zwischen Verstand und Gefühlswelt sicher: Mein Verstand sagt, dass keine Gefahr bestehe und die Gefühle sind schon am Chaos produzieren. Da es funktioniert, wie bei einem Trigger, schaffe ich es auch nicht, den Angstbefall zu verzögern.Â
Das System ist im Moment außer Rand und Band. Auch Alltagsgeräusche (in einem hellhöhrigen Haus) können starke Anspannung erzeugen, die dazu führen können, dass mir ganz warm wird. Wie gesagt: wirklich beschreiben, kann man das schwer: Es ist ein Gefühl, wie bei einem Horrorfilm, wenn man sich so richtig erschreckt, nur geht es ab und an tiefer und wirkt länger nach. Thera findet einen Soundteppich (Radio, TV, usw.) besser, als Musik oder was Anderes über Kopfhörer. Habe ich probiert, dazu möchte ich anmerken, dass ich mich ja auch nicht verprügeln lasse, wenn ich es vermeiden kann (so ähnlich empfinde ich es, mich ungeschützt der Stille und gewissen Geräuschen auszusetzen). Ich habe schon oft festgestellt, ist ja nicht das erste mal, dass Therapeuten sowas zu mir sagen, dass klassische Verhaltens- und Konfrontations-Therapie bei mir wenig bringt. Früher gab es diese (geführt wahrgenommene) Art von Stille auch überhaupt nicht.
Mittlerweile schreiben sie auch "Generalisierte Angststörung" auf meine Ãœberweisungen, was zwar schon mein alter Hausarzt vor längerer Zeit getan hat, mein Psychiater damals allerdings nicht.
Gruß
Wolf
Das System ist im Moment außer Rand und Band. Auch Alltagsgeräusche (in einem hellhöhrigen Haus) können starke Anspannung erzeugen, die dazu führen können, dass mir ganz warm wird. Wie gesagt: wirklich beschreiben, kann man das schwer: Es ist ein Gefühl, wie bei einem Horrorfilm, wenn man sich so richtig erschreckt, nur geht es ab und an tiefer und wirkt länger nach. Thera findet einen Soundteppich (Radio, TV, usw.) besser, als Musik oder was Anderes über Kopfhörer. Habe ich probiert, dazu möchte ich anmerken, dass ich mich ja auch nicht verprügeln lasse, wenn ich es vermeiden kann (so ähnlich empfinde ich es, mich ungeschützt der Stille und gewissen Geräuschen auszusetzen). Ich habe schon oft festgestellt, ist ja nicht das erste mal, dass Therapeuten sowas zu mir sagen, dass klassische Verhaltens- und Konfrontations-Therapie bei mir wenig bringt. Früher gab es diese (geführt wahrgenommene) Art von Stille auch überhaupt nicht.
Mittlerweile schreiben sie auch "Generalisierte Angststörung" auf meine Ãœberweisungen, was zwar schon mein alter Hausarzt vor längerer Zeit getan hat, mein Psychiater damals allerdings nicht.
Gruß
Wolf