25.10.2017, 12:16
Hallo Niala,
ich wünscht mein Partner wäre so gelassen was seine Ängste betrifft wie du. Aber davon ist er weit entfernt. In den letzten Tagen habe ich versucht seine Angst nicht zu wichtig zu nehmen und vor allem Dinge zu tun, die mir gut tun. Leicht ist das gerade nicht.
Nur mal ein Beispiel: Er geht auf Klo und entdeckt dann plötzlich was, was ihn Angst macht. Er kommt zurück und fragt dann: "Das ist doch nichts oder?" Ich bin aber gerade beim schreiben und habe eigentlich weder Energie noch Lust noch Kapazität mich ihm sofort total zu widmen. Also sage ich kurz das er gesund ist, das alles ok ist. (Negativ besetzte Worte versuche ich seid kurzen zu vermeiden, da ich gelesen habe, das soll helfen negative Gedankengänge zu unterbrechen) Er fragt noch mal und noch mal und noch mal. Dabei sieht er, dass ich gerade keine Zeit für ihn habe. Also bitte ich ihn doch zu warten.
Statt zu warten und mich meine Sachen beenden zu lassen, geht er beleidigt ins Schlafzimmer und zieht sich stundenlang zurück. Selbst wenn ich dann ein Gespräch suche ist er nicht zugänglich. Er wirft mir vor, mich nicht um ihn zu kümmern. Das stimmt nicht. Er will das ich ihn beruhige. Aber 1. habe ich so oft festgestellt, das es bei einem falschen Wort alles verschlimmert. Und leider können auch scheinbar harmlose Worte bei ihm angstauslösend wirken. Und 2. Kann und will ich nicht immer sofort alles wegen ihm stehen und liegen lassen. Schließlich passiert das inzwischen täglich und es müssen auch andere Dinge erledigt werden.
Ihn zu beruhigen dauert eine Weile und ist daher echt anstrengend, weil ich dafür vollkommen bei ihm sein muss, stark wirken muss, selbstbewusst reden muss und gleichzeitig sehr genau abwegen muss , welche Formulierung sicher ist. Wenn das daneben geht, wird es schlimmer und in dem Zustand ist er dann auch nicht mehr höflich oder diplomatisch. Ich weiß das dann eher die Angst aus ihm spricht. Aber eine Teflonhaut habe ich halt nicht. Daher belastet seine Angst unser Beziehung. Aber nicht nur die Angst sondern auch sein Umgang mit ihr.
Ich habe ihn so oft gebeten einen Therapeuten aufzusuchen oder wenigsten irgendeine Entspannungstechnik, die ihm was bringt, zu erlernen.... Damit er sich irgendwann so selber beruhigen kann. Aber von ihm kommt in der Richtung überhaupt nichts außer Beteuerungen das mal anzugehen. Ich merke nur das es schlimmer wird. Manchmal bin ich kurz davor zu gehen, weil ich nicht mehr kann und weil er so gezwungen wäre wirklich mal an einer Krankheit zu arbeiten.
ich wünscht mein Partner wäre so gelassen was seine Ängste betrifft wie du. Aber davon ist er weit entfernt. In den letzten Tagen habe ich versucht seine Angst nicht zu wichtig zu nehmen und vor allem Dinge zu tun, die mir gut tun. Leicht ist das gerade nicht.
Nur mal ein Beispiel: Er geht auf Klo und entdeckt dann plötzlich was, was ihn Angst macht. Er kommt zurück und fragt dann: "Das ist doch nichts oder?" Ich bin aber gerade beim schreiben und habe eigentlich weder Energie noch Lust noch Kapazität mich ihm sofort total zu widmen. Also sage ich kurz das er gesund ist, das alles ok ist. (Negativ besetzte Worte versuche ich seid kurzen zu vermeiden, da ich gelesen habe, das soll helfen negative Gedankengänge zu unterbrechen) Er fragt noch mal und noch mal und noch mal. Dabei sieht er, dass ich gerade keine Zeit für ihn habe. Also bitte ich ihn doch zu warten.
Statt zu warten und mich meine Sachen beenden zu lassen, geht er beleidigt ins Schlafzimmer und zieht sich stundenlang zurück. Selbst wenn ich dann ein Gespräch suche ist er nicht zugänglich. Er wirft mir vor, mich nicht um ihn zu kümmern. Das stimmt nicht. Er will das ich ihn beruhige. Aber 1. habe ich so oft festgestellt, das es bei einem falschen Wort alles verschlimmert. Und leider können auch scheinbar harmlose Worte bei ihm angstauslösend wirken. Und 2. Kann und will ich nicht immer sofort alles wegen ihm stehen und liegen lassen. Schließlich passiert das inzwischen täglich und es müssen auch andere Dinge erledigt werden.
Ihn zu beruhigen dauert eine Weile und ist daher echt anstrengend, weil ich dafür vollkommen bei ihm sein muss, stark wirken muss, selbstbewusst reden muss und gleichzeitig sehr genau abwegen muss , welche Formulierung sicher ist. Wenn das daneben geht, wird es schlimmer und in dem Zustand ist er dann auch nicht mehr höflich oder diplomatisch. Ich weiß das dann eher die Angst aus ihm spricht. Aber eine Teflonhaut habe ich halt nicht. Daher belastet seine Angst unser Beziehung. Aber nicht nur die Angst sondern auch sein Umgang mit ihr.
Ich habe ihn so oft gebeten einen Therapeuten aufzusuchen oder wenigsten irgendeine Entspannungstechnik, die ihm was bringt, zu erlernen.... Damit er sich irgendwann so selber beruhigen kann. Aber von ihm kommt in der Richtung überhaupt nichts außer Beteuerungen das mal anzugehen. Ich merke nur das es schlimmer wird. Manchmal bin ich kurz davor zu gehen, weil ich nicht mehr kann und weil er so gezwungen wäre wirklich mal an einer Krankheit zu arbeiten.