12.10.2017, 17:31
Hallo Nicolino,
ich habe mich heute nur angemeldet um dir zu schreiben, dass du nicht alleine bist. Mein Freund hat eine rezidive Depression mit Angststörung. Diese äußert sich ins in Ängsten vor Krankheiten im Besondern vor Krebs.
Ich habe heute wieder mal nach Hilfe für Angehörige gegoogelt und bin auf deinen Tex gestoßen. Ich konnte mich in deinem Text total wieder finden. Das überreagieren, das Weinen, die Befürchtungen selber was falsch gemacht zu haben, das hilflos fühlen... Leider habe ich keine Lösung und wenn ich sehe wie wenig den Angehörigen hier und in anderen Foren geantwortet wird, wird auch keine kommen. Aber vlt hilft es dir ja auch etwas nicht alleine damit zu sein- so wie mir dein Text heute auch geholfen hat.
Denn heute war für mich kein einfacher Tag. Wir haben erfahren, das die Mutter meines Freundes, weißen Hautkrebs hat. Das ist nur eine Stufe unter einem Super-GAU. Er hängt total an ihr und dann noch Krebs. Danke auch. Denn als ich das hört lief bereits ein innere Film vor meinen Augen ab. Er dreht schon durch, wenn er einen Pickel hat der ungewöhnlich aussieht und denkt das wäre Krebs. Jeden Tag untersucht er sich, jeden Tag mehrmals die Frage "sieht das normal aus?". Darüber hinaus ist meine Schwiegervater in spe pflegebedürftig. Ein Pflegebedürftiger, eine Krebspatientin und eine Angstpatient.... Das war zuviel für mich. Ich war nervös, angespannt, beinahe selber panisch, weil ich so unter Druck stand. Langsam wird es besser und kurioserweise ist mein Freund bisher relativ ruhig. Warum? Steht er unter Schock? Verkraftet er das besser als ich erwartet habe? Ich verstehe plötzlich nichts mehr? Vorher war jeder Pickel ein Ausnahme zustand und nun nichts?
Auch wenn ich keine Hilfe für meine aktuelles Problem finden kann, so finde ich es beruhigend, das auch andere Angehörige diese Empfindungen habe. Ich hoffe aber das deinem Schatz geholfen werden konnte.
ich habe mich heute nur angemeldet um dir zu schreiben, dass du nicht alleine bist. Mein Freund hat eine rezidive Depression mit Angststörung. Diese äußert sich ins in Ängsten vor Krankheiten im Besondern vor Krebs.
Ich habe heute wieder mal nach Hilfe für Angehörige gegoogelt und bin auf deinen Tex gestoßen. Ich konnte mich in deinem Text total wieder finden. Das überreagieren, das Weinen, die Befürchtungen selber was falsch gemacht zu haben, das hilflos fühlen... Leider habe ich keine Lösung und wenn ich sehe wie wenig den Angehörigen hier und in anderen Foren geantwortet wird, wird auch keine kommen. Aber vlt hilft es dir ja auch etwas nicht alleine damit zu sein- so wie mir dein Text heute auch geholfen hat.
Denn heute war für mich kein einfacher Tag. Wir haben erfahren, das die Mutter meines Freundes, weißen Hautkrebs hat. Das ist nur eine Stufe unter einem Super-GAU. Er hängt total an ihr und dann noch Krebs. Danke auch. Denn als ich das hört lief bereits ein innere Film vor meinen Augen ab. Er dreht schon durch, wenn er einen Pickel hat der ungewöhnlich aussieht und denkt das wäre Krebs. Jeden Tag untersucht er sich, jeden Tag mehrmals die Frage "sieht das normal aus?". Darüber hinaus ist meine Schwiegervater in spe pflegebedürftig. Ein Pflegebedürftiger, eine Krebspatientin und eine Angstpatient.... Das war zuviel für mich. Ich war nervös, angespannt, beinahe selber panisch, weil ich so unter Druck stand. Langsam wird es besser und kurioserweise ist mein Freund bisher relativ ruhig. Warum? Steht er unter Schock? Verkraftet er das besser als ich erwartet habe? Ich verstehe plötzlich nichts mehr? Vorher war jeder Pickel ein Ausnahme zustand und nun nichts?
Auch wenn ich keine Hilfe für meine aktuelles Problem finden kann, so finde ich es beruhigend, das auch andere Angehörige diese Empfindungen habe. Ich hoffe aber das deinem Schatz geholfen werden konnte.