25.08.2017, 10:10
Guten Morgen zusammen,Â
Suahara, Du hast sicherlich Recht, Geduld ist nicht meine größte Tugend, aber ganz ehrlich, mit geht es ja auch schon sehr lange nicht gut. Aber klar, ja ich hätte gerne den Knall *Paff*, und jetzt geht es mir wieder gut, aber das wird nichts. @Sacoma: ich habe mit meiner Hausärztin mehrfach gesprochen, war ja auch einige Zeit krank geschrieben. Hatte ja auch 2015 Therapie. Bekam Medikamente, weil ich es in diesem Jahr einfach überhaupt nicht mehr geschafft habe, “runter“ zu kommen. Ja, ich gebe zu, es gibt auch wieder kleine, normale Momente in meinem Leben, Momente in denen ich auch wieder herzhaft lachen kann, aber es überwiegen noch die anderen Zeiten und die Ängste. Ich denke, dass ich damals ein regelrechtes Trauma erlebt habe, dem ich mich auch immer wieder und viel zu lange ausgesetzt habe. Ich bin selbst bewandert im psychiatrischen Bereich, habe lange in der Psychiatrie gearbeitet und dennoch bekomme ich es nicht hin, mir selbst erklären zu können, dass meine Psyche sehr, sehr lange für die Erholung braucht. Alle noch so kleinen Auffälligkeiten meines Körpers werden sofort als schlimmste Krankheit gedeutet und lassen mich wieder in tiefste Löcher fallen. Ablenkung fällt mir meist sehr, sehr schwer. Wie ich schrieb, hatte ich in meinem Leben bereits so eine Phase aus anderen, sehr belastenden Gründen und sie ging weitgehend vorbei. Ich konnte mein Leben wieder leben und genießen. Dann kam dieser böswillige Mensch in mein Leben und hat mich in meinen Grundfesten erschüttert 😢 Die Hypochondrie wurde wieder schlimmer, nach der langen Zeit des Kampfes. Kann jeden einzelnen verstehen, der hier von seinen Ängsten schreibt. Herz, Lunge, Krebs... Panik. Der größte Wunsch: bitte, lass es mir wieder gut gehen und mein Leben genießen. Bitte lass die Tage vorbei gehen, an denen ich schon morgens denke: ich kann nicht mehr. Was dann? In eine Psychiatrie gehen würde ich nicht, ich weiß dass mir das nicht gut tun würde. Außerdem habe ich jetzt einen wirklich tollen Job, da will ich nicht ausfallen, denke mir stattdessen: jetzt ist es doch so, wie ich es mir so lange gewünscht habe, es muss doch auch endlich in meinem Fühlen ankommen. Ich denke auch, dass mein Körper und mein Geist durch das ganze Leid in Alarmbereitschaft ist, außer dem Seelenleid auf der Arbeit ist 2015 noch einiges Anderes vorgefallen. Für jeden Menschen (einschließlich meiner Therapeutin) ist mein Befinden erklärbar, ich selbst möchte aber “einfach“ nur wieder glücklich sein. Es tut mir gut, das hier aufzuschreiben, ich bin ein sehr kommunikativer Mensch und bin immer dankbar für Gedankenanregungen. Ich wünsche euch allen einen schönen Tag und ein wunderschönes Wochenende ðŸ€ðŸ€
Suahara, Du hast sicherlich Recht, Geduld ist nicht meine größte Tugend, aber ganz ehrlich, mit geht es ja auch schon sehr lange nicht gut. Aber klar, ja ich hätte gerne den Knall *Paff*, und jetzt geht es mir wieder gut, aber das wird nichts. @Sacoma: ich habe mit meiner Hausärztin mehrfach gesprochen, war ja auch einige Zeit krank geschrieben. Hatte ja auch 2015 Therapie. Bekam Medikamente, weil ich es in diesem Jahr einfach überhaupt nicht mehr geschafft habe, “runter“ zu kommen. Ja, ich gebe zu, es gibt auch wieder kleine, normale Momente in meinem Leben, Momente in denen ich auch wieder herzhaft lachen kann, aber es überwiegen noch die anderen Zeiten und die Ängste. Ich denke, dass ich damals ein regelrechtes Trauma erlebt habe, dem ich mich auch immer wieder und viel zu lange ausgesetzt habe. Ich bin selbst bewandert im psychiatrischen Bereich, habe lange in der Psychiatrie gearbeitet und dennoch bekomme ich es nicht hin, mir selbst erklären zu können, dass meine Psyche sehr, sehr lange für die Erholung braucht. Alle noch so kleinen Auffälligkeiten meines Körpers werden sofort als schlimmste Krankheit gedeutet und lassen mich wieder in tiefste Löcher fallen. Ablenkung fällt mir meist sehr, sehr schwer. Wie ich schrieb, hatte ich in meinem Leben bereits so eine Phase aus anderen, sehr belastenden Gründen und sie ging weitgehend vorbei. Ich konnte mein Leben wieder leben und genießen. Dann kam dieser böswillige Mensch in mein Leben und hat mich in meinen Grundfesten erschüttert 😢 Die Hypochondrie wurde wieder schlimmer, nach der langen Zeit des Kampfes. Kann jeden einzelnen verstehen, der hier von seinen Ängsten schreibt. Herz, Lunge, Krebs... Panik. Der größte Wunsch: bitte, lass es mir wieder gut gehen und mein Leben genießen. Bitte lass die Tage vorbei gehen, an denen ich schon morgens denke: ich kann nicht mehr. Was dann? In eine Psychiatrie gehen würde ich nicht, ich weiß dass mir das nicht gut tun würde. Außerdem habe ich jetzt einen wirklich tollen Job, da will ich nicht ausfallen, denke mir stattdessen: jetzt ist es doch so, wie ich es mir so lange gewünscht habe, es muss doch auch endlich in meinem Fühlen ankommen. Ich denke auch, dass mein Körper und mein Geist durch das ganze Leid in Alarmbereitschaft ist, außer dem Seelenleid auf der Arbeit ist 2015 noch einiges Anderes vorgefallen. Für jeden Menschen (einschließlich meiner Therapeutin) ist mein Befinden erklärbar, ich selbst möchte aber “einfach“ nur wieder glücklich sein. Es tut mir gut, das hier aufzuschreiben, ich bin ein sehr kommunikativer Mensch und bin immer dankbar für Gedankenanregungen. Ich wünsche euch allen einen schönen Tag und ein wunderschönes Wochenende ðŸ€ðŸ€