21.04.2017, 13:52
Hallo,
wahrscheinlich wirke ich sehr konfus, denn ich schreibe im Angstzustand. Vielleicht kennen das viele von euch auch. Ich habe mich noch nicht in das Forum so richtig eingelesen, aber mit dem, was ich jetzt gelesen habe, kann ich mich ein klein wenig  identifizieren. Vor allem damit, wie ihr die Angst zu ergründen versucht und damit umgeht.
Also, zu mir: Ich bin schon älter und habe meinen Mann vor kurzem nach zehnjähriger Krebserkrankung verloren. Unser jüngster erwachsener Sohn leidet an paranoiden, äußerst seltenen Psychosen, was meine Situation natürlich erheblich erschwert. Im Grunde stehe ich nun jetzt vollkommen allein da, abgesehen von meinem älteren Sohn, der über 800 km weit weg wohnt.
Heute morgen bin ich aufgewacht, hatte gut geschlafen und plötzlich bekomme ich einen riesigen Angstschub. Die Angst fuhr mir in den Hals, Herz blieb ruhig, ich bekam Kälteschauer und fing an zu zittern. Es war ausgeschlossen, meinen Haushalt in den Griff zu bekommen, trotz aller Bemühungen. Ich konnte weder Zeitung lesen, noch sonst etwas, die Gedanken rasen,  das macht mir natürlich noch mehr Angst. Ich weiss aber aus Erfahrung, dass dieser Zustand nach einigen Stunden langsam wieder abflaut. Es endet in Erschöpfung.
Anderntags fühle ich mich von einer schrecklichen Müdigkeit überfallen, wobei ich mir denke, dass diese Müdigkeit nicht real sein kann. Manchmal kommt auch noch 'Tinnitus hinzu. Und manchmal ist alles o.K, ich bin bei mir und blicke wieder gelassen in die Zukunft.
Meine Thera kann mir da nicht helfen, meint nur, dass das nicht gefährlich sei. Aber das nützt mir nichts. Sie versucht an meinen Ressourcen zu arbeiten, was ja vielleicht auch nicht schlecht ist, aber wenn die Angst kommt, dann kommt sie einfach.
ich möchte einfach erfahren, ob diese überfallartigen Angstzustände einen seelischen Ursprung haben könnten, an denen ich vielleicht arbeiten kann, ob mein vegetatives Nervensystem außer Kontrolle ist, oder was weiss ich, was sonst noch. Vielleicht hat ja jemand hier schon mehr Erfahrungen als ich, es soll also keine Beratung sein, oder eine Diagnose gestellt werden. Sondern einfach nur eine Meinung dazu.
Ich bin im Moment echt verzweifelt und allein. Das letzte was ich möchte, ist euch zu beunruhigen.
Linda
wahrscheinlich wirke ich sehr konfus, denn ich schreibe im Angstzustand. Vielleicht kennen das viele von euch auch. Ich habe mich noch nicht in das Forum so richtig eingelesen, aber mit dem, was ich jetzt gelesen habe, kann ich mich ein klein wenig  identifizieren. Vor allem damit, wie ihr die Angst zu ergründen versucht und damit umgeht.
Also, zu mir: Ich bin schon älter und habe meinen Mann vor kurzem nach zehnjähriger Krebserkrankung verloren. Unser jüngster erwachsener Sohn leidet an paranoiden, äußerst seltenen Psychosen, was meine Situation natürlich erheblich erschwert. Im Grunde stehe ich nun jetzt vollkommen allein da, abgesehen von meinem älteren Sohn, der über 800 km weit weg wohnt.
Heute morgen bin ich aufgewacht, hatte gut geschlafen und plötzlich bekomme ich einen riesigen Angstschub. Die Angst fuhr mir in den Hals, Herz blieb ruhig, ich bekam Kälteschauer und fing an zu zittern. Es war ausgeschlossen, meinen Haushalt in den Griff zu bekommen, trotz aller Bemühungen. Ich konnte weder Zeitung lesen, noch sonst etwas, die Gedanken rasen,  das macht mir natürlich noch mehr Angst. Ich weiss aber aus Erfahrung, dass dieser Zustand nach einigen Stunden langsam wieder abflaut. Es endet in Erschöpfung.
Anderntags fühle ich mich von einer schrecklichen Müdigkeit überfallen, wobei ich mir denke, dass diese Müdigkeit nicht real sein kann. Manchmal kommt auch noch 'Tinnitus hinzu. Und manchmal ist alles o.K, ich bin bei mir und blicke wieder gelassen in die Zukunft.
Meine Thera kann mir da nicht helfen, meint nur, dass das nicht gefährlich sei. Aber das nützt mir nichts. Sie versucht an meinen Ressourcen zu arbeiten, was ja vielleicht auch nicht schlecht ist, aber wenn die Angst kommt, dann kommt sie einfach.
ich möchte einfach erfahren, ob diese überfallartigen Angstzustände einen seelischen Ursprung haben könnten, an denen ich vielleicht arbeiten kann, ob mein vegetatives Nervensystem außer Kontrolle ist, oder was weiss ich, was sonst noch. Vielleicht hat ja jemand hier schon mehr Erfahrungen als ich, es soll also keine Beratung sein, oder eine Diagnose gestellt werden. Sondern einfach nur eine Meinung dazu.
Ich bin im Moment echt verzweifelt und allein. Das letzte was ich möchte, ist euch zu beunruhigen.
Linda