16.04.2017, 15:58
(16.04.2017, 12:44)Zeusli schrieb: Es ist halt frustrierend, wenn man (in den meisten Fällen) seit mehreren Jahren immer wieder Tag für Tag an einem riesiegen, komplexen Problem arbeitet, und dabei immer nur kleine Fortschritte macht, teilweise sogar wieder Rückfälle hat. Und dieses ewige, lästige Kämpfen lässt einen Frust entstehen; einen Frust auf uns selber.
Während "normale" Menschen Ziele haben wie "Befördert werden", "ein Haus bauen", "in die Politik einsteigen", "die Welt verändern" etc. haben wir (verhältnismässig) lächerliche Ziele wie "Einkaufen ohne durchzudrehen". Und weil der Mensch die Angewohnheit hat, sich immer mit den anderen zu vergleichen, kommen wir uns immer nichtiger vor in der Geselschaft. Bei Dingen, die für den Durchschnittsmenschen völlig selbstverständlich sind, müssen wir kämpfen. Auf Dauer ist das extrem anstrengend, und noch viel anstrengender ist der Gedanke, dass sich daran nichts ändert, wenn wir nicht noch viel viel härter kämpfen.
So, meine philosophische Ader hat sich wieder ausgelebt!
 Da hast du recht  ,