01.04.2016, 13:21
Hi Maik, es ist nicht unbedingt die Nachtschicht die mir Angst macht, eher dieses warten darauf in der Zeit geht's mir ja meist schlecht. Vielleicht ist ein Grund halt noch das ich nachts schon alleine bin und es halt keine Alternative gibt im Vergleich zur Tagschicht. Wenn ich mich in der Tagschicht nicht wohlfühle schalte ich einen Gang zurück und lass meine Kollegen die Arbeit machen. In der Nachtschicht habe ich keine Wahl. Alle Verantwortung liegt auf mir. Und natürlich habe ich immer noch die Einstellung das ich funktionieren muss ( auch wenn ich in dieser Hinsicht mich schon gebessert habe). Es fällt mir halt schwer zu sagen, hier ist jetzt Schluss ich schaff das nicht mehr. Auf der anderen Seite ist das natürlich auch positiv weil ich dadurch immer wieder angetrieben werde. Ich setze mich dadurch aber auch unter Druck.Â
(01.04.2016, 12:05)Rakete schrieb: Hi Raven,
noch einer dems so geht. Mir sind Termine auch unangenehm, bzw. das darauf warten. Wenn der Termin dann ist wirds auf einmal besser. Danach bin ich dann aber meistens platt. Es sind immer so die Gedanken was wäre wenn, und da grübelt man die ganze Zeit drüber, anstatt in der Zeit was sinnvolles zu tun. Manchmal ist es sogar so, dass es mir gut geht, und dann sagt mir mein Handy das heute mittag ein Termin ist. Und schlagartig gehts mir schlecht.
Es sollen Erwartungsängste sein, und Ängste sich irgendwie zu blamieren meint mein Therapeut. Ich sei irgendwann mal, oder öfters ziemlich beschämt worden zu sein. Also ist das Thema Scham...
Ich weiß ja nicht wie das bei Dir ist, aber warum hast Du Angst vor der Nachtschicht? Was ist der tiefere Grund?
"Eigentlich" gibts ja keinen, oder?
Mir hilfts, wenn ich bemerke das es wieder losgeht, mir einfach bewusst zu machen, dass sich jetzt etwas verselbständigt, seien es die Gedanken, und mir dann sage, jetzt ists halt wieder so. Und ich weiß es doch wieder hinzubekommen, wie immer. Bis jetzt habe ich es immer hinbekommen, auch wenns unangenehm war.
Grüße, Maik