20.10.2015, 12:06
Hallo nochmal
Klar haben wir das in der Klinik schon gesagt, dass er sich nicht so ganz realistisch darstellt.....aber auf uns ist niemand eingegangen. Unser Sohn war der Patient und nur auf seine Aussagen wurde eingegangen und nur ER wurde ernst genommen.
Nun ist er seit einigen Tagen wieder Zuhause und es ist irgendwie schlimmer als vor dem Klinikaufenthalt. Eigentlich macht er den Tag über nichts anderes als im Internet zu gucken welche tödlichen Krankheiten auf seine Symptome passen...irgendwie drehen wir alle so langsam mit durch. Wenn man was sagt...das er sich lieber um eine sinnvolle Aufgabe kümmern soll die ihn auf andere Gedanken bringt und Freude macht, fühlt er sich beleidigt, unverstanden und nicht ernst genommen. Am Wochenende sind auch schon Tassen durch die Küche geflogen....
Da liegt der Gedanke nahe, die Holzhammer-Methode zu wählen und ihn in einer eigenen Wohnung wohnen zu lassen....eigenverantwortlich.
Aber wir wollen unseren Sohn ja in dieser Situation auch nicht fallenlassen...naja und so eine Wohnung will ja auch finanziert werden.
Ich kann mir vorstellen, das wir ihn etwas überbehütet haben...vielleicht....wir haben ihm schon vieles abgenommen. Aber nur aus dem Grunde, weil er sich immer so schwer getan hat...immer so ängstlich und zögerlich war. Bei unserer Tochter brauchten wir das nicht...sie ist 3 Jahre jünger und war schon immer...von klein auf sehr viel selbständiger und auch selbstbewußter.
Manchmal hatte ich das Gefühl die Kleine bekommt zu wenig Aufmerksamkeit weil der Große schon immer alle Aufmerksamkeit für sich beansprucht hat. So ist es eigentlich heute noch, obwohl man meint mit 18 benötigt man vielleicht nicht mehr die permanente Aufmerksamkeit der Eltern..... seufz.
Morgen hat er seinen ersten Termin bei der neuen ambulanten Therapeutin....wir setzten alle Hoffnung darauf, das sie ihn auf einen neuen Weg bringt.
Klar haben wir das in der Klinik schon gesagt, dass er sich nicht so ganz realistisch darstellt.....aber auf uns ist niemand eingegangen. Unser Sohn war der Patient und nur auf seine Aussagen wurde eingegangen und nur ER wurde ernst genommen.
Nun ist er seit einigen Tagen wieder Zuhause und es ist irgendwie schlimmer als vor dem Klinikaufenthalt. Eigentlich macht er den Tag über nichts anderes als im Internet zu gucken welche tödlichen Krankheiten auf seine Symptome passen...irgendwie drehen wir alle so langsam mit durch. Wenn man was sagt...das er sich lieber um eine sinnvolle Aufgabe kümmern soll die ihn auf andere Gedanken bringt und Freude macht, fühlt er sich beleidigt, unverstanden und nicht ernst genommen. Am Wochenende sind auch schon Tassen durch die Küche geflogen....
Da liegt der Gedanke nahe, die Holzhammer-Methode zu wählen und ihn in einer eigenen Wohnung wohnen zu lassen....eigenverantwortlich.
Aber wir wollen unseren Sohn ja in dieser Situation auch nicht fallenlassen...naja und so eine Wohnung will ja auch finanziert werden.
Ich kann mir vorstellen, das wir ihn etwas überbehütet haben...vielleicht....wir haben ihm schon vieles abgenommen. Aber nur aus dem Grunde, weil er sich immer so schwer getan hat...immer so ängstlich und zögerlich war. Bei unserer Tochter brauchten wir das nicht...sie ist 3 Jahre jünger und war schon immer...von klein auf sehr viel selbständiger und auch selbstbewußter.
Manchmal hatte ich das Gefühl die Kleine bekommt zu wenig Aufmerksamkeit weil der Große schon immer alle Aufmerksamkeit für sich beansprucht hat. So ist es eigentlich heute noch, obwohl man meint mit 18 benötigt man vielleicht nicht mehr die permanente Aufmerksamkeit der Eltern..... seufz.
Morgen hat er seinen ersten Termin bei der neuen ambulanten Therapeutin....wir setzten alle Hoffnung darauf, das sie ihn auf einen neuen Weg bringt.