19.12.2014, 11:53
Danke für eure Beiträge
Ich war grade eben bei meinem Psychologen, bei dem ich mich im übrigen sehr wohl fühle, und habe ihm das auch so geschildert.
Er kennt sie ja auch, sie war vor mehreren Monaten auch einmal bei ihm.
Er sagte, ich solle ihr den Brief, den ich ihr schon länger geschrieben habe, möglichst zeitnah geben.
Da steht gesagt drin, dass ich so nicht weitermachen kann, dann andererseits auch bereit bin, mit ihr zusammen an den Problem zu arbeiten. Der Psychologe kennt diesen Brief, ich hatte ihn schonmal dabei.
Ich habe ihn vor allem wegen dem plötzlichen Tod ihrer Mutter vor 2,5 Wochen nicht gegeben, weil ich dachte, sonst bricht sie komplett zusammen.
Mein Psychologe meinte auch, dass sie einfach so handelt aus Hilflosigkeit, weil sie es anders nicht kann bzw. kennt und völlig überfordert ist. Ich kenn das schon, zur Zeit überfordert mich der Kleine ja auch, ich hab auch nicht mehr die Ruhe weg, wie ich es sonst hatte und reagiere daher auch schnell mal gereizt, wenn er zum Beispiel immer rumtrödelt, wenn´s pressiert o.ä..
Es ist ja keineswegs so, dass es ihr dabei gut geht oder sie keine Probleme hat, im Gegenteil. Das was in den letzten 1,5 Jahren passiert ist, kann einem eigentlich nur den Boden unter den Füßen wegziehen. Erst die schwere Krankheit ihres Vaters, der 7 Monate im Krankenhaus war und dabei mehrmals fast gestorben wäre, und dann als es bald entlassen werden sollte, einfach gestorben ist. Dann sind noch ein paar gute Bekannte gestorben, alle zwischen 50-60 Jahren. Und dann eben der plötzliche Tod ihrer Mutter, die ohne jedes Anzeichen einfach morgens tot im Bett lag.
Deswegen habe ich auch Angst, dass wenn ich ihr das so ins Gesicht knalle, sie dann komplett einbricht und die Folgen nicht mehr absehbar sind. Sie ist mit Sicherheit total labil, so wie ich momentan eben auch.
Andererseits ist es eben so, dass ich so tatsächlich nicht weitermachen kann, mich plagen die Aggressionen einfach so.
Offensichtlich hat sie das nicht überrissen, dass es mir deswegen so schlecht geht und ich deswegen auch oft jetzt distanziert bin. Da fängt halt auch mein Fehler an, dass ich es versäumt habe, ihr das schon vor längerer Zeit zu vermitteln, denn das geht ja nicht erst seit gestern so.
Ich habs so lange vor mir hergeschoben, dass sich die Situation dadurch halt auch nicht verbessert hat. Habs lange in mich reingefressen, vor einem Jahr hatten wir dann mal Gespräche in die Richtung, Anfang Jahres ging sie ja wie gesagt auch mal zu meinem Psychologen.
Aber seit der Schwangerschaft ist da ein riesiger Einschnitt, eine große Distanz zwischen uns, keiner versteht wirklich warum, sie sagte einmal, sie wisse es auch nicht.
Nun, ich kann wohl wirklich nur sagen oder schreiben, dass es mir so nicht gut geht, ihr wohl auch nicht und den Kindern bestimmt auch nicht. Und dass wir was tun müssen und dass ich bereit bin, sie dabei an der Hand zu nehmen, wenn sie den Weg denn mitgehen will. Andererseits werden mich wohl einfach meine letzten Kräfte verlassen und dann geht es nicht mehr.
Es ist ja nicht so, dass wir nicht auch tolle Zeiten hatten, wegen denen schon es sich lohnen würde, das alles in die richtigen Bahnen zu lenken. Und auch wegen der Kinder, wir haben ja eine gemeinsame Tochter seit 2,5 Monaten. Aber das kann ich eben auch nicht allein, und dazu muss sie verstehen, dass wir etwas ändern müssen und zwar bald.
Wenn sie nur nicht so verdammt stur (geworden) wäre.
Gruß Norbe
Ich war grade eben bei meinem Psychologen, bei dem ich mich im übrigen sehr wohl fühle, und habe ihm das auch so geschildert.
Er kennt sie ja auch, sie war vor mehreren Monaten auch einmal bei ihm.
Er sagte, ich solle ihr den Brief, den ich ihr schon länger geschrieben habe, möglichst zeitnah geben.
Da steht gesagt drin, dass ich so nicht weitermachen kann, dann andererseits auch bereit bin, mit ihr zusammen an den Problem zu arbeiten. Der Psychologe kennt diesen Brief, ich hatte ihn schonmal dabei.
Ich habe ihn vor allem wegen dem plötzlichen Tod ihrer Mutter vor 2,5 Wochen nicht gegeben, weil ich dachte, sonst bricht sie komplett zusammen.
Mein Psychologe meinte auch, dass sie einfach so handelt aus Hilflosigkeit, weil sie es anders nicht kann bzw. kennt und völlig überfordert ist. Ich kenn das schon, zur Zeit überfordert mich der Kleine ja auch, ich hab auch nicht mehr die Ruhe weg, wie ich es sonst hatte und reagiere daher auch schnell mal gereizt, wenn er zum Beispiel immer rumtrödelt, wenn´s pressiert o.ä..
Es ist ja keineswegs so, dass es ihr dabei gut geht oder sie keine Probleme hat, im Gegenteil. Das was in den letzten 1,5 Jahren passiert ist, kann einem eigentlich nur den Boden unter den Füßen wegziehen. Erst die schwere Krankheit ihres Vaters, der 7 Monate im Krankenhaus war und dabei mehrmals fast gestorben wäre, und dann als es bald entlassen werden sollte, einfach gestorben ist. Dann sind noch ein paar gute Bekannte gestorben, alle zwischen 50-60 Jahren. Und dann eben der plötzliche Tod ihrer Mutter, die ohne jedes Anzeichen einfach morgens tot im Bett lag.
Deswegen habe ich auch Angst, dass wenn ich ihr das so ins Gesicht knalle, sie dann komplett einbricht und die Folgen nicht mehr absehbar sind. Sie ist mit Sicherheit total labil, so wie ich momentan eben auch.
Andererseits ist es eben so, dass ich so tatsächlich nicht weitermachen kann, mich plagen die Aggressionen einfach so.
Offensichtlich hat sie das nicht überrissen, dass es mir deswegen so schlecht geht und ich deswegen auch oft jetzt distanziert bin. Da fängt halt auch mein Fehler an, dass ich es versäumt habe, ihr das schon vor längerer Zeit zu vermitteln, denn das geht ja nicht erst seit gestern so.
Ich habs so lange vor mir hergeschoben, dass sich die Situation dadurch halt auch nicht verbessert hat. Habs lange in mich reingefressen, vor einem Jahr hatten wir dann mal Gespräche in die Richtung, Anfang Jahres ging sie ja wie gesagt auch mal zu meinem Psychologen.
Aber seit der Schwangerschaft ist da ein riesiger Einschnitt, eine große Distanz zwischen uns, keiner versteht wirklich warum, sie sagte einmal, sie wisse es auch nicht.
Nun, ich kann wohl wirklich nur sagen oder schreiben, dass es mir so nicht gut geht, ihr wohl auch nicht und den Kindern bestimmt auch nicht. Und dass wir was tun müssen und dass ich bereit bin, sie dabei an der Hand zu nehmen, wenn sie den Weg denn mitgehen will. Andererseits werden mich wohl einfach meine letzten Kräfte verlassen und dann geht es nicht mehr.
Es ist ja nicht so, dass wir nicht auch tolle Zeiten hatten, wegen denen schon es sich lohnen würde, das alles in die richtigen Bahnen zu lenken. Und auch wegen der Kinder, wir haben ja eine gemeinsame Tochter seit 2,5 Monaten. Aber das kann ich eben auch nicht allein, und dazu muss sie verstehen, dass wir etwas ändern müssen und zwar bald.
Wenn sie nur nicht so verdammt stur (geworden) wäre.
Gruß Norbe
Gruß Norbe