16.12.2014, 14:18
Hi schlumpfine
Das Problem ist eben, sie lässt keine Form von Kritik an sich ran.
Sie belehrt jeden, was er zu tun hat, aber selber lässt sie sich nichts sagen.
Ich glaube, wenn man ihr deutlich sagt, dass es scheisse ist, wie sie das macht, dann bricht in ihr alles zusammen, keine Ahnung.
Sie flüchtet sich dann in Stress, macht immer noch mehr, gönnt sich keine Ruhe, wohl weil dann vieles hochkommt.
Aber es stimmt schon, ich kann ihre Probleme nicht lösen, nur neige ich dazu, dieses Problem lösen zu wollen und es somit zu meinem zu machen.
Eigentlich sollte ich hinstehen und sagen, so geht's nicht, da mach ich nicht mit, aber das bekomme ich leider nicht gebacken.
Mein Problem ist, dass ich Angst vor den Reaktionen habe, denn ich habe das Problem, wenn man mich (unvorbereitet) verbal angreift, oder ich mich angegriffen fühle, dann setzt mein Hirn aus und ich bin nicht in der Lage, mich entsprechend zu wehren. 10 Minuten später fallen mir dann die tollsten Argumente ein, die ich hätte bringen können bzw sollen, aber dann ist es zu spät, da bin ich schon lange in der Defensive.
Also versuche ich mir immer, alle möglichen Szenarien im Kopf durchzuspielen, um dann nicht wieder so hilflos dazustehen. Das führt dann aber auch dazu, dass ich mir dann Bilder in den Kopf setze, die gar nicht der Realität entsprechen, aber dann doch auf mich wirken. Das vervielfacht den Stress mit Sicherheit.
Ich krieg es also nicht hin, einigermassen gelassen eine Diskussion anzufangen, da mich unvorbereitete Dinge leicht mal aus der Balance werfen können und mich dann dementsprechend verunsichern.
Wenn ich weiß, ich kann mit jemand reden, der hört mir zu und versteht mich und interessiert sich für meine Meinung, dann geht das ohne Probleme, aber wenn ich unsicher bin, dann klappts nicht und ich gehe solchen Sachen dann auch aus dem Weg.
Da kann ich noch viel lernen, weiß nur nicht genau, wie.
Und ich mache mir auch oft selber ein schlechtes Gewissen, wenn ich denke, jemanden im Stich zu lassen.
Käme es beispielsweise zur Trennung, dann ist für mich allein schon der Gedanke daran, den Kindern zu erzählen, wir trennen uns und ihr wohnt jetzt nicht mehr in dem Haus (das ich alleine gekauft habe, sie hat da nichts mitgebracht und wir sind auch nicht verheiratet), egal ob ich drin bleiben würde oder es verkaufe, dieser Gedanke ist unerträglich.
Ein Kind zu enttäuschen oder zu verletzen, daran habe ich echt zu knabbern, die Kinder würden wieder eine Bezugsperson und ein Zuhause verlieren und wohl auch ein seelischen Schaden davon tragen. Damit könnte ich echt schwer leben.
Andererseits sage ich mir, es ist für die Kinder auch nicht besser, nur im Zoff und mit frustrierten Eltern aufzuwachsen. Wenn ich mich selber nicht schützen kann, kann ich wohl auch die Kinder nicht wirklich schützen, oder doch ?
Ich weiss es nicht, ich weiss oft nicht mehr, was richtig oder falsch ist, liegts an mir, bin ich zu empfindlich, oder gerate ich nur oft an die falschen Leute ?
Sie hat ja schon davon gesprochen, zum Kindertherapeuten zu gehen, aber sie will die Kinder therapieren, nicht sich.
Sie ist nicht in der Lage, zu überreissen, dass das Verhalten der Kinder hausgemacht ist, dass der Junge oft rebelliert, weil sie selber so ungeduldig ist und immer gleich aus der Haut fährt, manchmal auch Sachen sagt, die Kinder nicht von Eltern hören sollten, wie zB wie schlimm sie sind und nur nerven etc.
Ich komme dagegen mit dem Jungen besser klar, weil ich meistens ruhig bleibe und so viel weniger Angriffsfläche für seine Provokationen biete und er es somit auch schnell wieder sein lässt.
Das müsste sie doch eigentlich raffen, sie sieht ja, dass es bei mir ganz gut geht, ignoriert es aber offensichtlich.
Sie meint immer, man müsste knallhart durchgreifen und giftig werden. Das hat sie wohl schon ein stückweit auch von zuhause erfahren, ihre Mutter war schon auch so. Dazu kommt, dass sie einen schwerstbehinderten Bruder hat, der als Kind ständig in Krankenhäusern war, und die Eltern mit den anderen 4 Kindern dann einfach auch überfordert waren.
Das erklärt vielleicht einiges, rechtfertigt aber nicht das, was jetzt passiert.
Ich weiss, dass ich so auf Dauer nicht leben kann und will, das halte ich einfach nicht aus, nur sehe ich im Moment nicht die Lösung.
Gut sie hat jetzt in diesem Jahr ihre Eltern verloren, ist auch ziemlich down, deshalb bin ich auch noch etwas vorsichtig mit Druck machen o.ä., aber mittelfristig muss sich etwas ändern, ansonsten geht das hier nicht mehr lange gut.
Gruss Norbe
Das Problem ist eben, sie lässt keine Form von Kritik an sich ran.
Sie belehrt jeden, was er zu tun hat, aber selber lässt sie sich nichts sagen.
Ich glaube, wenn man ihr deutlich sagt, dass es scheisse ist, wie sie das macht, dann bricht in ihr alles zusammen, keine Ahnung.
Sie flüchtet sich dann in Stress, macht immer noch mehr, gönnt sich keine Ruhe, wohl weil dann vieles hochkommt.
Aber es stimmt schon, ich kann ihre Probleme nicht lösen, nur neige ich dazu, dieses Problem lösen zu wollen und es somit zu meinem zu machen.
Eigentlich sollte ich hinstehen und sagen, so geht's nicht, da mach ich nicht mit, aber das bekomme ich leider nicht gebacken.
Mein Problem ist, dass ich Angst vor den Reaktionen habe, denn ich habe das Problem, wenn man mich (unvorbereitet) verbal angreift, oder ich mich angegriffen fühle, dann setzt mein Hirn aus und ich bin nicht in der Lage, mich entsprechend zu wehren. 10 Minuten später fallen mir dann die tollsten Argumente ein, die ich hätte bringen können bzw sollen, aber dann ist es zu spät, da bin ich schon lange in der Defensive.
Also versuche ich mir immer, alle möglichen Szenarien im Kopf durchzuspielen, um dann nicht wieder so hilflos dazustehen. Das führt dann aber auch dazu, dass ich mir dann Bilder in den Kopf setze, die gar nicht der Realität entsprechen, aber dann doch auf mich wirken. Das vervielfacht den Stress mit Sicherheit.
Ich krieg es also nicht hin, einigermassen gelassen eine Diskussion anzufangen, da mich unvorbereitete Dinge leicht mal aus der Balance werfen können und mich dann dementsprechend verunsichern.
Wenn ich weiß, ich kann mit jemand reden, der hört mir zu und versteht mich und interessiert sich für meine Meinung, dann geht das ohne Probleme, aber wenn ich unsicher bin, dann klappts nicht und ich gehe solchen Sachen dann auch aus dem Weg.
Da kann ich noch viel lernen, weiß nur nicht genau, wie.
Und ich mache mir auch oft selber ein schlechtes Gewissen, wenn ich denke, jemanden im Stich zu lassen.
Käme es beispielsweise zur Trennung, dann ist für mich allein schon der Gedanke daran, den Kindern zu erzählen, wir trennen uns und ihr wohnt jetzt nicht mehr in dem Haus (das ich alleine gekauft habe, sie hat da nichts mitgebracht und wir sind auch nicht verheiratet), egal ob ich drin bleiben würde oder es verkaufe, dieser Gedanke ist unerträglich.
Ein Kind zu enttäuschen oder zu verletzen, daran habe ich echt zu knabbern, die Kinder würden wieder eine Bezugsperson und ein Zuhause verlieren und wohl auch ein seelischen Schaden davon tragen. Damit könnte ich echt schwer leben.
Andererseits sage ich mir, es ist für die Kinder auch nicht besser, nur im Zoff und mit frustrierten Eltern aufzuwachsen. Wenn ich mich selber nicht schützen kann, kann ich wohl auch die Kinder nicht wirklich schützen, oder doch ?
Ich weiss es nicht, ich weiss oft nicht mehr, was richtig oder falsch ist, liegts an mir, bin ich zu empfindlich, oder gerate ich nur oft an die falschen Leute ?
Sie hat ja schon davon gesprochen, zum Kindertherapeuten zu gehen, aber sie will die Kinder therapieren, nicht sich.
Sie ist nicht in der Lage, zu überreissen, dass das Verhalten der Kinder hausgemacht ist, dass der Junge oft rebelliert, weil sie selber so ungeduldig ist und immer gleich aus der Haut fährt, manchmal auch Sachen sagt, die Kinder nicht von Eltern hören sollten, wie zB wie schlimm sie sind und nur nerven etc.
Ich komme dagegen mit dem Jungen besser klar, weil ich meistens ruhig bleibe und so viel weniger Angriffsfläche für seine Provokationen biete und er es somit auch schnell wieder sein lässt.
Das müsste sie doch eigentlich raffen, sie sieht ja, dass es bei mir ganz gut geht, ignoriert es aber offensichtlich.
Sie meint immer, man müsste knallhart durchgreifen und giftig werden. Das hat sie wohl schon ein stückweit auch von zuhause erfahren, ihre Mutter war schon auch so. Dazu kommt, dass sie einen schwerstbehinderten Bruder hat, der als Kind ständig in Krankenhäusern war, und die Eltern mit den anderen 4 Kindern dann einfach auch überfordert waren.
Das erklärt vielleicht einiges, rechtfertigt aber nicht das, was jetzt passiert.
Ich weiss, dass ich so auf Dauer nicht leben kann und will, das halte ich einfach nicht aus, nur sehe ich im Moment nicht die Lösung.
Gut sie hat jetzt in diesem Jahr ihre Eltern verloren, ist auch ziemlich down, deshalb bin ich auch noch etwas vorsichtig mit Druck machen o.ä., aber mittelfristig muss sich etwas ändern, ansonsten geht das hier nicht mehr lange gut.
Gruss Norbe
Gruß Norbe