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Panik vor meinen Alpträumen
#1
Hallo zusammen Smile 

Ich leide seit einiger Zeit an ständigen Alpträumen. 
Es geht dabei vor allem um Verluste meiner geliebten Mitmenschen, das hängt wahrscheinlich damit zusammen, dass meine Mutter in der Vergangenheit vor meinen Augen fast gestorben ist und sie für mich mein Ein und Alles ist. 
Die Alpträume werden zurzeit immer schlimmer und ich weiss nicht wieso, und schon gar nicht, was ich damit machen soll.
Ich wache fast jeden Morgen mit einer Panikattacke auf, die Träume fühlen sich so real und intensiv an, ich weiss zwar, dass ich träume, aber kann nicht "davon rennen" im Traum, das macht es fast noch schlimmer. 
Inzwischen habe ich richtige Angst vor dem Einschlafen. Mein Therapist hat mir Schlafmittel verschrieben, aber ich habe das Gefühl, dass die Träume dadurch nur intensiver werden. 

Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht? Sad
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#2
Hallo lifeover,

dann würde ich das Schlafmittel auch wieder sein lasen. Anstelle dessen vielleicht noch ein kleiner Abendspaziergang oder Entspannungsmusik hören.
Die Phsen gehen aber auch wieder vorbei.

Gruß
Karin
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#3
Ich halte die Idee mit dem Schlafmittel auch nicht fuer gut.
In den Traeumen werden Dinge verarbeitet. Auch wenn es sich unschoen unfuehlt, solltest Du es geschehen lassen, denn es wird sich auch wieder legen.
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#4
Meiner Tochter geht es grad genauso wie dir. Und der Hausarzt hatte ihr auch ein Schlafmittel verschrieben was sie aber nur eine Woche nehmen durfte. Wirklich geholfen haben die ihr auch nicht. Nur beim Einschlafen etwas. Die Alpträume hatte und hat sie trotzdem . Und ihre Therapeutin hat ihr auch davon abgeraten die zu nehmen.
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#5
Hi lifelover,

oh ich kenne Alpträume nur zu gut! Da habe ich mittlerweile eine für mich ganz gute Strategie. Wenn ich einen schlimmen Traum habe und ich weiß dass ich träume, dann suche ich mir eine hohe Stelle, z.B. in einem Haus, reicht schon 2. Stock, und springe runter, weil im Traum kann man nicht sterben. Kurz vor dem Aufprall am Boden wacht man auf. Das klingt jetzt echt schräg aber es funktioniert wirklich immer! Eine weitere Methode wenn mal grad kein Hochhaus in der Nähe ist, das ist dann schon etwas schwieriger... sich darauf einlassen. Gerade wenn man verfolgt wird, nicht versuchen wegzurennen, sondern dem Verfolger, dem wovor man Angst hat, ins Gesicht zu schauen. Das konnte ich lang nicht, aber wenn man es weiß und immer wieder träumt, dann macht man es irgendwann auch. Einmal bin ich aufgewacht als ich den Verfolgen anschauen wollte, die anderen Male konnte ich mich immer recht gut verstecken. Da hatte ich dann das Gefühl, ihn jetzt ausgetrickst zu haben und es war irgendwie auch ok.

Auch haben mir Traumanalysen geholfen, die ich mit meiner Therapeutin regelmäßig gemacht habe. Denn es geht immer um die Gefühle, die du in deinen Träumen hast und gar nicht so um die Bilder. Die Gefühle anzuschauen und sich damit auseinander zu setzen ist sehr wichtig finde ich wenn auch oft schmerzhaft.

Liebe Grüße Smile
Klara
Beständig ist nur der Wandel.
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#6
Rolleyes 
Danke für Eure Antworten!

Das mit dem Schlafmittel werde ich tatsächlich sein lassen, denn mit dem Einschlafen habe ich nie Probleme, nur das Durchschlafen macht mir aufgrund der Träume zu schaffen.

Das mit den Bildern stimmt, denn oft kann ich mich nicht mal mehr genau erinnern, was genau im Traum passiert ist. Die Gefühle hingegen bleiben oft sogar den ganzen Tag präsent, was mir dann schon wieder Angst vor der nächsten nacht bereitet, somit steigere ich zusätzlich noch mehr in den Teufelskreis hinein. 

Ich habe meinen Therapeuten gewechselt und hoffe, dass ich durch eine gesteuerte Therapie der Ursache auf den Grund gehen kann, denn ich bin mir sicher, dass es sich um ein nicht verarbeitetes Ereignis aus meiner Vergangenheit handelt und es mich immer einholt, wenn ich gestresst und somit "geschwächt" bin. 

Wie geht ihr mit der Angst vor dem Schlafen um?
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