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Vor 2 Jahren hat es mich aus der Bahn geworfen.... Trennung, Dauerstress und ich hab alle Signale überhört. Hab mir in dieser Zeit keine Ruhe gegönnt, sogar noch neben Hauptjob gearbeitet, zusätzlich noch ehrenamtlich. Der Wunsch nach Familie und Geborgenheit und andererseits die Angst vor Enttäuschung.Â
Es fing an mit vibrieren im Körper, Unwohlsein, Schwindel und vielen anderen Beschwerden... bin mehrmals ohnmächtig geworden und dann so krank das ich keiner Tätigkeit mehr nachgehen konnte. Bin jetzt erstmal krankgeschrieben ....
Plötzlich hatte ich vor alles Angst... vorm allein sein, vor Krankheiten, Schicksalsschlägen ... eigentlich vor dem Leben. Mein Selbstbewusstsein ist im Keller und nicht Betroffene können das alles ja auch nicht wirklich nachempfinden. Es fällt mir schwer mich zu etwas aufzuraffen... vorher hab ich gern Sport gemacht, war gesellig, bin gerne gereist.
Nichts hat mir bisher wirklich geholfen. Beruhigend habe ich allerdings Hypnosen empfunden und das hat auch das vibrieren abgeschwächt. Irgendwie ist es wohl auch eine Reaktion des Körpers das etwas gegen die eigenen Vorstellungen läuft. Â
Ich hoffe nun hier im Forum gute Tipps zu bekommen und werde auch mal die Erfolgserlebnisse ausgiebig studieren. Man sucht ja nach dem Strohhalm .....
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Hallo Marijana,
herzlich willkommen bei uns im Forum.
Versuch es wenn es auch schwer fällt wieder mit dem Sport und so oft wie möglich raus zu gehen. Gönne dir auch öfter etwas Schönes oder gutes, denn du hast viel nachzuholen von der Zeit, wo du nicht auf dich aufgepasst und dich überfordert hast.
Warst du auch schon in Therapie?
Gruß
Karin
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Registriert seit: Sep 2020
Hallo Karin,
ich mache Psychotherapie und sollte auch in die Tagesklinik. Durch Corona verschiebt sich das leider und von allein wird es nicht besser. Medikamente habe ich schon genommen, verschiedene Sorten, alles ohne Erfolg. Zur Zeit ist es so das es mir etwas besser geht wenn alles gut ist, aber leider ist es das nie oder zumindest selten, Irgendwas kommt immer noch dazu....
Mein Vater ist Schwerstbehindert durch Behandlungsfehler ... dadurch hab ich auch leider das Vertrauen in Ärzte verloren. Immer wenn ich versuche positiv zu denken kommt wieder ein negatives Ereignis. Ich bin ständig in Sorge ....
Ich kann nicht arbeiten aber würde es so gern... es ist eine Krankheit die man kaum begreifen kann und die auch sehr einsam macht. Ich habe beruflich im Kundenbereich zu tun und das fehlt mir am meisten. Leider etwas mit meist kranken Kunden und das macht es bei meinen Ängsten vor Krankheiten richtig kompliziert. In meinem Nebenjob muss ich oft Vorträge halten, auch das ist nicht mehr möglich. Beides hab ich immer so gerne gemacht ....Â
Ich hoffe das geht irgendwie doch noch weg und ich bekomme mein altes Leben zurück .... Oder zumindest wieder etwas Energie und Vertrauen in das Leben, das wäre schon schön
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Hier bei uns starten die Tagesliniken in Kürze wieder und bei dir sicher auch.
Vielleicht tastest du dich ganz langsam wieder an die Arbeit heran mit einem einfachen Nebenjob zum Beispiel
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hier bei uns die Tagesklinik in Südwürttemberg läuft halt im Halbtagsbetrieb, einmal morgens , einmal mittags
Besser als ganz zu
Gruß Norbe
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Bei uns ist sie an einzelnen Tagen geöffnet, aber ich habe keinen Platz bekommen, da ich ja bereits psychologische Behandlung habe. Es ist erstmal nur für Patienten die gar keine Psychologen haben, was auch verständlich ist. Ich sollte schon im März aufgenommen werden und nun wird es voraussichtlich erst nächstes Jahr etwas. Ist nur ungünstig da ich ja merke das es trotz meiner Versuche von allein nichts wird . Wiedereingliederungsversuche in meinen Job sind gescheitert, ich lese viel zu dem Thema Angst und Panik und probiere einiges aus zur Selbsthilfe.
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Vielleicht stationär in eine Psychosomatische Klinik?
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Würde ich gern oder auch zur Reha, aber ich möchte meine Tochter nicht allein lassen. Tagesklinik ist da eine gute Möglichkeit weil ich dann immer nachmittags zu Hause wäre
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Ich weiß jetzt nicht wie alt deine Tochter ist, aber es gibt doch glaube ich Mutter Kind Kuren.
Aber eine Tagesklinik wäre schon gut. Vielleicht geht es schneller als du denkst.
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Zur Mutter-Kind-Kur war ich schon, aber das ist leider nicht ausreichend und die Behandlung ist nicht so spezialisiert, nicht so geeignet. Gut zur Erholung aber nicht wirklich zur Behandlung von Angsterkrankungen.
Ich hoffe auch sehr das ich doch noch etwas früher einen Termin bekomme. Im Moment hab ich nicht wirklich eine Vorstellung wie der Aufenthalt dort helfen könnte. Psychologengespräche habe ich ja bereits, aber es gibt ja bestimmt noch weitere Therapien. Was ich tun kann bei einer akuten Panikattacke und wie ich beeinflussen kann das ich keine Ängste mehr vor Krankheiten habe und vor anderen negativen Ereignissen, da erhoffe ich mir Hilfe.
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Registriert seit: Mar 2008
Sicher passiert in der Tagesstätte noch viel mehr als ein mal wöchentlich eine Therapie und sicher hilft dir das auch weiter.
Schau mal hier unter dem Erste Hilfe Thema nach, eventuell ist da was dabei, was dir etwas hilft.