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jetzt wollte ich eigentlich die letzten Tage mal was schreiben, als es ganz gut ging und nicht immer nur, wenns schlecht geht.
Aber heute überrollts mich grader wieder. Eigentlich gibts keinen Grund, ich kann diese Woche viel von zuhause aus arbeiten, da kann ich zwischendurch mal raus, wenns mich stresst.
Allerdings habe ich auch die meisten Probleme, wenn ich zuhause bin und es wird meistens besser, wenn ich rauskomme.
Vielleicht hängt es damit zusammen, dass ich, als meine Ex hier völlig durchgedreht war, immer entspannter war, wenn ich auf Termin war und immer unruhiger wurde, wenns Richtung zuhause ging.
Ich mache mir echt Gedanken, ob es an dem Haus liegt. Aber ich will hier eigentlich nicht weg, es ist etwas, wovon ich immer träumte, wo so viel Zeit und Herzblut von mir drinsteckt, für meine Kleine ist es toll hier, hab tolle Nachbarn. Und doch scheine ich hier nie richtig zur Ruhe zu kommen.
Auf jeden Fall hat mich vorhin eine Panikattacke überrollen wollen, mir wurde komisch und ich hab gemerkt , wie der Puls hochging. Irgendwie war ich auch den ganzen Morgen schon unruhig und viel am Heulen, warum auch immer.
Allerdings hab ich mir dann gesagt, bitte jetzt nicht, bin hoch auf den Balkon, dann raus , ins Auto , nen Kaugummi gekaut und vorsichtig ne Runde gefahren, und es hat sich auch schnell beruhigt. Aber ganz ruhig bin ich auch noch nicht. Ich hab mir´s aber verkniffen, eine Tavor zu nehmen.
Jetzt bin ich irgendwo zwischen ; Gut dass ich mich selber beruhigen kann , und ; Scheisse das stresst mich so wahnsinnig und beunruhigt mich
Die Sympomatik ist völlig irre. Ich fühle die ganze Zeit meine Brust, also kein direkter Schmerz oder so, ich spüre es einfach die ganze Zeit und bei jeder kleinen Bewegung oder Veränderung oder Spannung ist gleich wieder Alarm. Und manchmal fühle ich mich dem ausgeliefert, weil ich es nicht wegschieben kann, ich hab´s immer dabei.
Gestern gings gut, heute ist´s scheisse.
Jetzt sollte ich dann auf einen Termin, ich weiß nicht, ob ich´s verschieben soll, dann wird der Haufen aber auch nicht kleiner. Aber so richtig gut fühle ich mich auch nicht, um hinzugehen.
Oh mann hoffentlich schaffe ich es bald in eine Therapie, hoffentlich wirds dann besser.
Scheisstag ...
Gruß Norbe
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Hallo Norbe,
schade dass es dir wieder nicht gut geht nach ein paar guten Tagen. aber die hast du ja.
An deinem Haus hängst du sicher sehr, aber es birgt auch viele schlechte Erinnerungen, die du erst noch so richtig verarbeiten musst.
Gegen die Anspannung bzw. Verspannung hilft dir vielleicht Krankengymnastik.
Sicher hast du es zu deinem Termin geschafft.
Hast du denn schon Aussicht auf eine Therapie? Du hast dir ja mal Kliniken angeschaut.
Gruß
Karin
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Hallo Karin
Also ich habe den Termin auf morgen verschoben. Ich bin grad rumgefahren, was normalerweise beruhigt. Hab mir grade ein Stelle im Wald gesucht, wo ich och nie war, bin etwas rumgelaufen, hab mal kurz rumgeschrien, geheult wie ein kleines Kind. Aber beim zurücklaufen ans Auto hats mich fast wieder gepackt , ich bin grade heimgekommen, ich bin kurz davor, entweder eine Tavor zu nehmen oder zum Arzt zu gehen oder beides.
Heute mittag ist ein Termin in der Tagesklinik, so ein Infotermin.
Hoffentlich packe ich den heute. Am liebsten würde ich wahrscheinlich gleich dort bleiben...
Gruß Norbe
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So Tage hat man leider immer wieder Norbe, aber es kommen auch bessere Tage wieder.
Sicher war es gut, dass du den Termin auf morgen verschoben hast.
Den Termin heute in der Tagesklinik schaffst du bestimmt.
Wenn die Klinik gut für dich ist, bekommst du sicher auch bald einen Termin. Ich drück die Daumen.
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ich habe auch das Glück, dass mein Psychologe Rentner ist und auch mal kurzfristig helfen kann und will. Ich hab ihn nämlich angerufen und war grade eben für eine halbe Stunde dort und das hat definitiv gut getan. Das ist ein echter Glücksfall der Mensch.
Den Kliniktermin will ich auf jeden Fall wahrnehmen, wie kurzfristig der Aufenthalt klappt wird man sehen. Die andere (stationäre) Klinik ist ein Krankenhaus, da könnte ich mich auch akut direkt einliefern lassen ohne vorher die KK zu fragen. Also gehen würde immer was.
Mein Psychologe meinte eben auch, es wäre schon an der Zeit für eine Therapie, also werd ich schon drum schauen.
Danke für´s Daumen drücken
Gruß Norbe
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31.08.2020, 13:27
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31.08.2020, 13:27 von Karin.)
Das mit deinem Psychologen ist gut und freut mich für dich.
Bei dem Krankenhaus kommt es halt auch drauf an, was es für eines ist. Aber irgend was sollte schon bald passieren, damit es dir wieder gut geht.
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ja ich glaube auch, dass es an der Zeit ist, dass was passiert. Ist ja ziemlich offensichtlich.
Die hatten heute was von Wartezeiten gesagt, aber konnten nicht genau sagen, wie lange. Muss ich vielleicht morgen mal nachfragen.
Aber wie gesagt, in die stationäre klinik könnte ich mich ja direkt einliefern lassen. Das gibt ein wenig Sicherheit.
Auch der Termin heute war nicht gut. Ich war total hibbelig, immer wieder so kurz vor einer Attacke, dann doch wieder nicht ... war grade froh, als es rum war.
Ich dachte, so ein Ort würde mir eher Ruhe geben, aber dem war eben nicht so.
Ich muss mal in mich gehen und überlegen, ob es das richtige ist, ich hab in dieser Klinik bislang nur Frauen gesehen, was ja generell nicht unbedingt schlecht sein muss, wo ich aber eine Durchmischung besser fände. Andererseits kann ich auch froh sein an allem, was ich kriegen kann in absehbarer Zeit.
Ich hoffe nur, morgen wirds ruhiger.
Gruß Norbe
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Ich würde auch noch mal nachfragen wegen der Wartezeit. Auch nach der Besetzung kannst du fragen, obwohl ja wirklich nichts gegen viele Frauen in der Klinik spricht.
Du wusstest ja, dass es nur ein Gespräch war und daher wurdest du nicht plötzlich ruhiger.
Morgen ist ein neuer Tag und dann geht es dir wieder besser, Norbe.
Gruß
Karin
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danke, das hoffe ich auch
ich bin echt ziemich down heute, so richtig ganz runter gekommen bin ich glaub ich immer noch nicht.
Heute Abend seh ich die ganze Zeit Bilder vor mir von Familie , heimkommen und es wäre jemand da, jemand vertrautes.
Ich glaube, das geht mir sehr ab. Meine kleine Patchwork-Familie ist nicht mehr da, meine Geschwister seh ich kaum noch, meine Mutter noch regelmäßig aber auch nicht täglich.
Mit den Kumpels wurde es auch immer weniger in letzter Zeit, nur einen seh ich grad noch regelmäßig, der Bruder meiner Ex.
Irgendwie ist das nicht schön, ich fühl mich irgendwie ein wenig einsam so, und Corona hat das auch noch verstärkt.
Es wär so schön, Abends heimzukommen, vertraute Menschen zu sehen, die sich auch freuen, da weiß man dann wieder, wofür man das Ganze macht.
Aber ich kämpfe mich durch, für meine Tochter, für mich, vielleicht gibts ja mal wieder jemand der zu mir passt.
Vielleicht sag ich in 2 Jahren, der Kampf hat sich gelohnt, auch wenn´s heute schwer vorstellbar ist ...
Ich häng wahrscheinlich noch zu sehr in der Vergangenheit fest, aber mir fehlt auch grad die Perspektive nach vorne ...
Gruß Norbe
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Hallo Norbe,
ich denke, dass es das ist, das alleine sein daheim, was dir die Angst und Probleme bereitet. Es ist ja auch nicht so angenehm, wenn man daheim ständig alleine ist. Das kämpfen lohnt sich ganz bestimmt und sicher findest du auch bald die passende Partnerin. Aber du hast recht, die Vergangenheit muss auch erst mal verarbeitet werden.
Geht es dir heute wieder besser?
Gruß
Karin
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Ja heute geht´s besser, einiges besser.
Ich war heute morgen noch am Waldesrand, bin ein wenig spazieren gegangen, dann "todesmutig" ein paar Meter gejoggt, um dann noch ein bisschen walken.
Ja so geht´s mir grade, dass jede körperliche Anstrengung eine potentielle Gefahr darstellt. Das macht halt jeden Tag zum Kampf. Entsprechend durfte ich dann auch später wegen eigentlich nichts) meine Muskeln spüren. Aber das geht, Brust verhält sich ruhig. Muss also gut getan haben.
Ich glaube, passende Partnerinnen hatte ich schon, das Problem lag eher bei mir. Ich bin da emotional irgendwie seltsam aufgestellt, das würde reichen für einen eigenen Thread, glaub ich.
Und mir wurde die letzten Tage auch klar, wieviel Ängste ich mittlerweile so mit mir rumschleppe und mit wie viel Vermeidungsverhalten ich mich immer so durchgemogelt habe.
Eigentlich musste es so kommen, wie es gekommen ist.
Durch was ich alles innerlich unruhig werden kann, da kann man eigentlich nur den Kopf drüber schütteln.
Bei vielem bin ich mir sicher, woher es kommt. Was letztenendes aber wohl nicht die große Rolle spielt. Es ist da und ich muss was dran ändern oder besser damit umgehen lernen.
Beispielsweise Geräusche : ich war im Alter von 15 bis 29 spielsüchtig und hab meine ganze Kohle verzockt. Mit 16 oder 17 haben meine Eltern dann rausgefunden, dass ich ein auf meinen Namen lautendes Sparbuch geplündert habe, auf das meine Eltern einbezahlt haben für meinen Führerschein.
Daraufhin sind sie mit mir zu einem Psychologen gefahren und das war für mich damals echt schrecklich.
Ich kann mich gut daran erinnern, wie ich später dann immer unten in meinem Zimmer lag und wenn die Türe oben Richtung Treppe ging, zuckte ich immer zusammen, weil ich Angst hatte, dass sie wieder was rausbekommen hatten wegen zocken, manchmal hab ich auch aus Mutters Geldbeutel was rausgenommen (dafür schäme ich mich heute noch), denn sie wussten tatsächlich nicht, dass ich wirklich spielsüchtig war. Und so lebte ich immer "versteckt" hatte immer was zu verbergen, musste oft lügen, oft meine Eltern um Geld anbetteln, obwohl ich zuvor erst Ferienjobs gemacht hatte.
Dann vor 6-7 Jahren, als meine Ex (die Mutter meiner Tochter) schwanger war, sollte ich nicht rauchen weil sie es ja auch nicht tun sollte, hab es damals aber nicht geschafft aufzuhören.
Also bin ich mitm Auto irgendwo hingefahren , heimlich geraucht, und wenn auch nur ein Auto vorbeigefahren ist, hatte ich Angst, dass das rauskommt. Damals lebte ich eh über zwei Jahre in einem Ausnahmezustand. Der wiedererwachte Traum wurde zum Albtraum. Das muss ich dann halt irgendwie hinter mir lassen.
So gäbe es bestimmt noch mehr Punkte, vielleicht schreib ich mir das später noch von der Seele.
Jetzt hab ich dann erst nochmal einen Termin beim Psychologen, darauf freue ich mich heute grade richtig.
Gruß Norbe
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Hallo Norbe,
schön, dass es dir heute besser geht. Prima, dass du draußen warst und auch sportlich etwas gemacht hast. Der Muskelkater vergeht wieder.
Die Knackpunkte deiner Angst hast du ja schon gefunden und jetzt heißt es nur noch die zu verarbeiten. was du sicher mit der Zeit auch schaffst.
Gut, dass du wieder einen termin beim Psychologen hast oder auch schon hattest.
Gruß
Karin
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Super, Norbe, wie du jetzt nach vorne gehst. Ich wünsche dir, dass du aus der Heimlichkeit und Scham herausgehst und offen wirst. Wenn du rauchen willst, rauche. Wenn nicht, nicht. Ich habe einen Bruder, der spielsüchtig war. Daher weiß ich, wie schlimm das ist.
Alles Gute für dich, bleibe dran!
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ja danke
Und doch gehts mir grade nicht gut. Ich habe einen recht wechselhaften, innerlich ziemlich unruhigen Tage hinter mir.
Jetzt war ich eben noch für 15 Minuten auf dem Heimtrainer und mir gehts echt beschissen. Ich hab mich nicht mal so wirklich verausgabt, leichtes anschwitzen, bin ja auch nicht so fit.
Es hat sich angefühlt, als wäre mein Herz doch nicht in Ordnung. Ich hab zwar weiter gemacht, aber es fühlt sich grade so übel an, bin total hibbelig und kann mich kaum zum schreiben ruhig halten. Ich fummle die ganze Zeit irgendwo an meinem Oberkörper rum, als müsste ich etwas schützen, höre wieder auf zu schreiben, fange wieder an.
Die neue Gleichsichtbrille tut ihr übriges, das fühlt sich saukomisch an. Ich bin grade irgendwie in einer 2/3 Panikattacke, und das beim Sport machen. Shit. Das sollte mir doch gut tun.
Ich war vorher schon wieder etwas unruhig , dann bin ich halt auf den Heimtrainer, um dadurch runter zu kommen, weil draußen regnets ja.
Hat offensichtlich nicht wirklich funktioniert.
Ich denke grade drüber nach, ob die Medikamente vielleicht nicht passen (2 Opipramol täglich, daneben noch 8mg candesartan für den Blutdruck) und mich so hibbelig machen.
Am Anfang war es super dann hat die Wirkung bei Zeiten nachgelassen.
Ich geh mal ein wenig an die frische Luft, dann schreib ich vielleicht gleich weiter
Danke für´s zuhören
Gruß Norbe
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so jetzt bin ich eine Runde gefahren und bin auch schon etwas ruhiger.
Das macht mich echt fertig.
Vielleicht lass ich mich die nächsten Tage direkt in die Klinik einweisen. Werde mal mit meinem Psychologen drüber reden.
Dabei hab ich diese Woche so viel gut gemacht.
Ein Containerdienst hat mir eine Rechnung geschrieben, mit der ich nicht einverstanden war. Ich habs gar nicht lange geschoben, sondern angerufen , mich höflich beschwert und mehr erreicht, als ich erhofft habe.Hätte ich früher vielleicht lange geschoben, mich innerlich drüber aufgeregt und dann bezahlt mit der Ausrede, meine Nerven zu schonen oder kann man eh nichts machen oder so.
Den Kundendienst von meiner Spülmaschine habe ich auch flott gemacht, weil der Service einfach nicht gut war so, und es hat auch gewirkt, der kommt jetzt früher als angesagt. Hätte ich früher auch nicht.
Ich habe diese Woche dreimal Leute getroffen, die ich schon lange / länger nicht mehr gesehen habe. Ging jetzt zwar nicht immer von mir aus, ist aber auch bestimmt keine Zufall, dass das grad jetzt so passiert.
Raus aus der Einsamkeit, machste gut, Norbe.
Gestern war ein Grillfest bei mir, viele Freunde waren da. War zwar davor mit viel Arbeit davor verbunden mit herrichten ums Haus rum. Aber es war ein schönes Fest, ging lange , zwei haben bei mir übernachtet, waren da bis zum Mittagessen. Keine Einsamkeit, keine Langeweile.
Geniale Woche eigentlich, aber ich konnte sie nicht richtig genießen, weil ich ständig unruhig bin, immer nervös an mir rummachen muss. Furchtbar.
Ich will es eigentlich verbergen, ich will nicht für krank gehalten werden, auch wenn ich es in Psychischer Hinsicht bin, aber ich will nicht wie ein Kranker behandelt bzw bemitleidet werden.
Die Angst ist eigentlich grade nicht so vor was körperlichem, sondern vor dem Zustand der Angst, so wie bei der großen Panikattacke vor ein paar Wochen.
Da kommt oft was aus dem Nichts. Heute mittag war der Fernseher laut, dann hats noch geklingelt, und dann wurds mir kurz mal ganz schnell komisch, so als obs mich überrumpelt. War zwar nur kurz, aber halt wegen nichts.
Dann denk ich wieder dran, man ich komm nicht mal am freien Wochenende zur Ruhe, wie soll das erst werden, wenn die Kinder da sind ...
Jetzt kann ich wenigstens wieder einigermaßen ruhig schreiben.
Ich hab mir vorhin auch wieder überlegt, morgen zum Doc zu gehen, und nochmal ein EKG und einen Troponin-Test zu machen, um sicher zu sein, dass da nix war.
Ob mir das wirklich viel hilft, ich weiß es nicht.
Die letzten Tage hatte ich eigentlich angefangen, wieder Vertrauen in mein Herz (physisch) zu bekommen. Ich hab nen tollen Beitrag in einem anderen Forum über eine Erfolgsgeschichte in Form eines Tagebuchs gelesen. Super gut, toll geschrieben, ich hab aufgesogen. (Darf man das evtl. hier verlinken ?)
Das hat mir geholfen beim Laufen im Wald, Arbeiten oder anderen Dingen. Ich bin grade noch in der Phase, wo ich mich nicht wirklich traue, einfach weit zu laufen. Lieber fünfmal hin und her in der Nähe meines Autos. Aber Hauptsache gelaufen, das wird schon , dachte ich.
Aber das grade auf dem Heimtrainer war jetzt echt ein Rückschritt in Sachen Vertrauen in den eigenen Körper. Bullshit manno. Grade bei sowas mit Bewegung, was doch eigentlich hilft.
Es ist zur Zeit echt schwer auszuhalten.
Ich möchte einfach wieder die Tage leben, ohne Angst zu haben, "es" (was auch immer es ist) nicht zu schaffen oder ne Panikattacke oder son ein Problem zu haben.
Himmeldonnerwetter, dass sollte doch möglich sein.
Das ist grade so wahnsinnig kräftezehrend ....
Gruß Norbe
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Hallo Norbe,
eigentlich müsstest du zufrieden und stolz auf dich sein, was du letzte Woche alles geschafft hast. Sicher bist du aber ein Perfektionist, wie viele Angsthasen, und das reicht dir noch nicht.
Die Angst vor der Angst ist meistens das größte Problem bei dem ganzen Mist.
Genau, besprech das heute mit deinem Psychologen. Aber sicher wäre es gut, wenn du mal woanders bist ohne irgend welche Verpflichtungen und was auch immer und dich voll auf dich und deine Heilung konzentrieren kannst.
Gruß
Karin
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ja wahrscheinlich.
Ich bin grad ziemlich im Eimer , weil ich nur gut 3 Stunden geschlafen habe.
Ich stelle mir schon grade zusammen, was ich alles machen muss , damit ich sehr bald in die Klinik gehen kann.
Allein schon die Müdigkeit jetzt , die ja vom Schlafmangel kommt, beängstigt mich, als ob mir die letzte Kraft fehlten würde.
Ich sollte mich hinlegen und nochmal schlafen, falls es klappt.
Ich kann mich kaum konzentrieren, mir ist alles zuviel. Ich habe Angst vor allem, was ansteht, mache das meiste aber trotzdem. Aber es hilft nicht , beruhigt nicht, gibt nicht wirklich Sicherheit.
Ich habe gestern mal noch meine alten Beiträge gelesen, das hat sich eigentlich schon schwer so angedeutet. Deutliche Signale, dass was passieren muss.
Jetzt hab ich die Quittung. Also muss jetzt was passieren. Und es sieht so aus, als geht es nicht ohne intensive Therapie, sonst dreh ich ja noch völlig am Rad.
Aber ich möchte das hinbekommen, für mich, für meine wunderbare Tochter, meinen Großen, für ein besseres Leben.
Diese Woche hab ich aber eben auch gesehen, dass es viele Menschen gibt, die mich mögen, sich freuen, mich zu sehen, manno dafür lohnt es sich doch zu kämpfen.
Auch wenn ich grad wenig Land auf stürmischer See sehe.
Mein Psychologe sagt , dass ich wieder Freude am Leben haben werde, und dem glaube ich das , auch wenn ich grad Zweifel habe.
danke für´s zuhören erstmal
Gruß Norbe
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(06.09.2020, 22:44)Turbo schrieb: Ich hab nen tollen Beitrag in einem anderen Forum über eine Erfolgsgeschichte in Form eines Tagebuchs gelesen. Super gut, toll geschrieben, ich hab aufgesogen. (Darf man das evtl. hier verlinken ?)
Das hat mir geholfen beim Laufen im Wald, Arbeiten oder anderen Dingen.
Nach Rücksprache mit dem Forenteam darf ich das verlinken und möchte euch das nicht vorenthalten :
https://www.psychic.de/forum/erfolgserle...01968.html
Sehr schön geschrieben ich fands toll bzw. finde es noch, das ist ja noch nicht zu Ende
Gruß Norbe
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(07.09.2020, 06:55)Karin schrieb: Hallo Norbe,
eigentlich müsstest du zufrieden und stolz auf dich sein, was du letzte Woche alles geschafft hast. Sicher bist du aber ein Perfektionist, wie viele Angsthasen, und das reicht dir noch nicht.
Eigentlich bin ich schon stolz auf mich, aber es nimmt mir nicht die Angst.
Vielleicht war es auch zuviel des Guten auf einmal. Fällt mir ja auch grade nicht alles so leicht.
Gruß Norbe
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Du wirst es schaffen, Norbe und dafür zu kämpfen lohnt es sich auf jeden Fall.
Ich glaube auch, dass jetzt der Zeitpunkt ist, wo du was nur für dich tun musst.
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