18.04.2020, 09:29
Hallo,
ich hoffe es ist ok, dass ich einfach mal loslege und euch meine Probleme mit der Angst erkläre...
Ich bin 30 Jahre alt und bis auf mein Asthma eigentlich kerngesund.
Alles hat vor ca. 3 Jahren angefangen. Damals war ich in einem Beruf tätig, der mir absolut kein Spass gemacht hat. Gegen Ende hab ich sogar richtig darunter gelitten täglich dort zu arbeiten. Daraufhin hab ich mich auf duales Studium beworben und das hat auch geklappt. Ich hab mir noch 6 Monate zwischen der alten und der neuen Arbeit Freiheit gegönnt, bevor ich ins neue Abenteuer starten konnte (Ja ich hab mich damals sehr darauf gefreut).
Das Studium war in einer anderen Stadt in der ich eine Wohnung mieten musste und war zunächst wieder ganz auf mich alleine gestellt (wohnte zu diesem Zeitpunkt mit meiner Freundin zusammen). Nach einem Monat ging es dann los mir war dauernd schwindelig und ich habe in bestimmten Situationen totale Panik bekommen. Es war echt nicht mehr zum Aushalten.
Habe dann auch nach einer Vielzahl von Arztbesuchen und alles was dazugehört die Diagnose Agoraphobie bekommen. Ich habe dann auch eine Psychotherapie angefangen und das Problem einigermaßen in den Griff bekommen. Geblieben ist letztendlich nur Zittern wenn ich im Fokus bin und die große Angst Vorträge zu halten. Ich konnte aber damit leben, weil ich sowieso nie gerne im Fokus war oder Vorträge gehalten habe.
Im Jahr 2020 ging es mir auch eigentlich echt gut. Die Ängste waren weitesgehend unter Kontrolle, das Studium fast geschafft. Alles hätte gut sein können...
Kaum war ich zurück in meiner Heimat, hat meine Freundin Schluss gemacht. Ich hab das anfangs vor allem mit Sport überspielt und dachte mir geht es gar nicht so schlecht. Dann kam das Coronavirus und ich hab jeden Tag Nachrichten dazu gelesen und iwann las ich öfters von dem Symptom Atemprobleme. Natürlich hab ich jetzt ständig getestet ob meine Atmung noch in Ordnung ist. Mit jedem Test wurde es schlimmer. Bishin das ich jede Nacht aufwache und Panik habe das ich ersticke und nicht mehr richtig atmen kann.
Seitdem ist jeder Tag eine einzige Qual. Ich kann mich nirgends zurückziehen, weil ich ständig Angst habe nicht richtig atmen zu können. Das Problem habe ich auch denke ich schon erkannt. Ich atme nicht mehr automatisch, sondern beeinflusse das Atmen. Aber ich weiß auch nicht mehr wie man normal atmet. Wenn ich versuche den Atem nicht zu beeinflussen, beeinflusse ich ihn noch mehr.
Naja und jetzt schreibe ich euch und hoffe ihr könnt mir bisschen Mut machen oder habt Ideen wie ich das ganze bekämpfen kann.
ich hoffe es ist ok, dass ich einfach mal loslege und euch meine Probleme mit der Angst erkläre...
Ich bin 30 Jahre alt und bis auf mein Asthma eigentlich kerngesund.
Alles hat vor ca. 3 Jahren angefangen. Damals war ich in einem Beruf tätig, der mir absolut kein Spass gemacht hat. Gegen Ende hab ich sogar richtig darunter gelitten täglich dort zu arbeiten. Daraufhin hab ich mich auf duales Studium beworben und das hat auch geklappt. Ich hab mir noch 6 Monate zwischen der alten und der neuen Arbeit Freiheit gegönnt, bevor ich ins neue Abenteuer starten konnte (Ja ich hab mich damals sehr darauf gefreut).
Das Studium war in einer anderen Stadt in der ich eine Wohnung mieten musste und war zunächst wieder ganz auf mich alleine gestellt (wohnte zu diesem Zeitpunkt mit meiner Freundin zusammen). Nach einem Monat ging es dann los mir war dauernd schwindelig und ich habe in bestimmten Situationen totale Panik bekommen. Es war echt nicht mehr zum Aushalten.
Habe dann auch nach einer Vielzahl von Arztbesuchen und alles was dazugehört die Diagnose Agoraphobie bekommen. Ich habe dann auch eine Psychotherapie angefangen und das Problem einigermaßen in den Griff bekommen. Geblieben ist letztendlich nur Zittern wenn ich im Fokus bin und die große Angst Vorträge zu halten. Ich konnte aber damit leben, weil ich sowieso nie gerne im Fokus war oder Vorträge gehalten habe.
Im Jahr 2020 ging es mir auch eigentlich echt gut. Die Ängste waren weitesgehend unter Kontrolle, das Studium fast geschafft. Alles hätte gut sein können...
Kaum war ich zurück in meiner Heimat, hat meine Freundin Schluss gemacht. Ich hab das anfangs vor allem mit Sport überspielt und dachte mir geht es gar nicht so schlecht. Dann kam das Coronavirus und ich hab jeden Tag Nachrichten dazu gelesen und iwann las ich öfters von dem Symptom Atemprobleme. Natürlich hab ich jetzt ständig getestet ob meine Atmung noch in Ordnung ist. Mit jedem Test wurde es schlimmer. Bishin das ich jede Nacht aufwache und Panik habe das ich ersticke und nicht mehr richtig atmen kann.
Seitdem ist jeder Tag eine einzige Qual. Ich kann mich nirgends zurückziehen, weil ich ständig Angst habe nicht richtig atmen zu können. Das Problem habe ich auch denke ich schon erkannt. Ich atme nicht mehr automatisch, sondern beeinflusse das Atmen. Aber ich weiß auch nicht mehr wie man normal atmet. Wenn ich versuche den Atem nicht zu beeinflussen, beeinflusse ich ihn noch mehr.
Naja und jetzt schreibe ich euch und hoffe ihr könnt mir bisschen Mut machen oder habt Ideen wie ich das ganze bekämpfen kann.