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Zittern wie frau Merkel
#1
Zittern wie Frau Merkel



Als ich das Video von Frau Merkels Zitterattacke gesehen habe, kamen mir fast die Tränen, denn das ist seit fast 8 Jahren genau mein Problem. Bei mir trat das bei einem Chorauftritt das erste Mal auf, später dann immer mal in Momenten, in denen ich länger still stehen musste (z.B. Gruppenfoto, Anstehen an der Kasse, bei Führungen im Museum, Anstehen am Skilift usw, manchmal sogar beim Duschen) Ich war bei sämtlichen Ärzten, bis ich schließlich bei einer Psychotherapie landete und Antidepressiva gegen Angststörungen bekam. So richtig weggegangen ist es aber nie. Wenn ich merke, dass es los geht bzw. schlimmer werden könnte, suche ich nach Möglichkeiten, mich zu bewegen oder mich hinzusetzen, dann hört es sofort auf. Es ist nur belastend, dass ich ständig bestrebt bin, es zu vertuschen, und umso angespannter gehe ich zur Arbeit bzw. zum Einkaufen usw. Es tritt ja zum Glück nicht immer auf, aber ich weiß es auch nie vorher. Jetzt habe ich etwas von dem Psoas- Muskel gelesen (Seelenmuskel), der auch für das Fluchtverhalten bei Gefahr verantwortlich ist. Könnte da evtl. ein Zusammenhang bestehen? hat jemand ähnliche Probleme und wie geht ihr damit um?

bobo04509
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#2
(08.07.2019, 11:29)bobo04509 schrieb: bei einer Psychotherapie landete und Antidepressiva gegen Angststörungen bekam. So richtig weggegangen ist es aber nie.
Hallo bobo04509. Ist es denn sicher, dass dein Zittern eine Angststörung als Ursache hat?

Zitat:Psoas- Muskel gelesen (Seelenmuskel), der auch für das Fluchtverhalten bei Gefahr verantwortlich ist. Könnte da evtl. ein Zusammenhang bestehen?

Mögliche Ursachen gibt es mehrere, eine eindeutige Antwort wirst du nur durch medizinische Abklärung bekommen. Von der Nebenniere bis zu etwas neurologischem oder muskulärem könnte vieles möglich sein. Was haben denn die anderen Ärzte gesagt, bei denen du warst?

LG Jillian.
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#3
Es wurde als Angststörung mit  Panikattacken diagnostiziert und ich habe 5 Jahre lang Citalopram genommen , aber das Zittern ist nie richtig weg gegangen. Da ich jetzt durch einen Autounfall wieder mehr Angssttörungen habe, tritt es wieder vermehrt auf und vor drei Tagen hatte ich beim Einkaufen wieder so einen Zitteranfall, dass ich nach einer Möglichkeit, mich hinzusetzen fragen musste. Die Verkäuferinnen waren sehr nett und haben mit gleich Wasser und Traubenzucker gegeben. Als ich dann sitzen konnte, ist es auch wieder weg gegangen. Nun verfolge ich die Spekulationen über Frau Merkels Gründen für das Zittern, und bin sehr gespannt, was dabei heraus kommt. Denn kommt die Angst dazu, das es wieder auftreten könnte, dann tritt es auch wieder auf. 

Ich war damals zur Computertomographie, beim Neurologen, Orthopäden....Bin schließlich bei einer Verhaltenstherapie gelandet, die mir in anderen Punkten viel geholfen hat, aber leider gegen das Zittern nicht so richtig
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#4
(11.07.2019, 12:43)bobo04509 schrieb: aber leider gegen das Zittern nicht so richtig

Ich kannte es von mir, wenn ich sehr gestresst war, das dann meine Hände und Beine zittrig wurden. Bei mir vermute ich, das es mit der Nebenniere zu tun hatte, und den Hormonen die bei Stress ausgeschüttet werden (Adrenallin, Cotisol, usw.) Seit ich auf meine Ängste und Stress achte, hatte ich es nicht mehr.

LG Jillian.
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#5
Zittern - mein Hauptthema!
Seit meinem Burnout leide ich unter einem Zittern der rechten Extremitäten. Ich kann mein Auto nicht mehr betanken, da ich nicht in der Lage bin, auf dem Tankschein eine Unterschrift zu leisten.
Von der Postfrau kann ich kein Paket entgegen nehmen,, da ich keine Unterschrift leisten kann.
Ehemals Chefsekretärin bin ich nicht mehr in der Lage, mit der rechten Hand auf der Tastatur zu schreiben.
Um es auf den Punkt zu bringen, ich bin nicht in der Lage, mich auf meine rechte Körperseite "zu verlassen". Gläser,Tassen und Teller sind zu Bruch gegangen....
Beim Laufen habe ich Probleme. Vor Angst (???) zittert mein rechtes Bein.

Dieser Zustand hält seit Juli 2018 (!) an, d. h. 1 Jahr!!!!!
Ich war beim Schamanen, beim Geistheiler und seit 4 Monaten bin ich beim Hypnosetherapeuten. Alle käuflichen Beruhigungsmittel habe ich besorgt.  
Unsummen habe ich bereits investiert. Besserung nicht in Sicht!
Jetzt erhielt ich den Tipp, einen Therapeuten zu suchen, der mit Familienstellen arbeitet. Dieser muß aber unbedingt eine Ausbildung von 5 Jahren nachweisen.

Da ich mittlerweile aufgegeben habe und meine Motivation so sukzessive richtung "Null" tendiert, bekam ich hochdosiertes Venlafaxin (375 mg tgl.) verordnet. Auch hierunter keine Besserung, dafür Ohrgeräusche...

Hat jemand von Euch einen anderen Vorschlag oder Erfahrung mit Familienstellung.

Katrin
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