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chronischer Schwindel/ Benommenheit seit ca. 4 Jahren
#1
Hallo,

ich bin 30 Jahre alt und leide seit ca. 4 Jahren an einem chronischen Schwindel und Konzentrationsprobleme. Der beginnt beim Aufstehen und endet beim Schlafen gehen.
Der Schwindel ist eher diffus, Gleichgewichtsprobleme oder Schwindelattacken habe ich keine.

Vor allem beim Gehen oder in Kaufhäusern ist der Schwindel extrem und bekomme noch dazu ein starkes Benommenheitsgefühl hinzu. Eher ist es ein Benommenheitsschwinel als ob man 2-3 Bier getrunken hätte.Als ob die Augen schnelle Bewegungen nicht verarbeiten können. Beim liegen wird es dann wieder besser und die Benommenheit und Schwindel nimmt ab.

Ich Kniersche mit den Zähnen in der Nacht. 10 Minuten Kaugummi kauen am Tag und ich bekomme mein Kiefer nicht mehr auf.

Verspannungen im Nacken bzw. Hinterkopf die aber eigentlich nicht stark weh tun.

Ich Pendle jeden Tag eine längere Strecke mit dem Auto zur Arbeit. Stau auf der Autobahn usw. bekomme ich sofort Panik und Fluchtgedanken. Jeden Tag kommt dann ein Reizdarm am Morgen hinzu somit ich schon mind. 2-3 Stunden früher aufstehen muss, um meinen Magen zu festigen.

Neurologe hat EEG und MRT Kopf veranlasst, Augenarzt, HNO Arzt, 24 Stunden Blutdruck.. alles bestens. Einzige das ich seit ca. 10 Jahren L-tyroxin wegen Hashimoto nehme. Da ich sogar bei einem Spezialisten war für Hashimoto und unzählige male Blutabgenommen, bin ich eigentlich richtig eingestellt von den Tabletten her.
Citalopram vom Hausarzt habe ich bis heute nicht genommen.

Ich steigere mich da so sehr rein das ich wirkliche etwas schlimmes habe, dass ich mind. 80% des Tages nur an diesen Schwindel denke. Ich lese stundenlang im Internet von Herzproblemen und andere schlimmen Krankheiten welche Krankheit es wohl sein könnte. Neurologe sagt ganz klar Psychogen. Aber ich fühle mich nicht richtig Untersucht.

Wer erkennt sich bei diesen Symtomen wieder und weis einen rat?

Danke im vorraus..
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#2
Hallo Sven,

herzlich willkommen bei uns im Forum.
Dieser Schwindel ist ein typisches Symptom für eine Angsterkrankung und die Krankheitsängste und der Reizdarm auch.
Gab es denn einen Auslöser für den Schwindel? Ist etwas passiert? Oder magst du deine Arbeit nicht?
Vielleicht solltest du über eine Therapie nachdenken.

Gruß
Karin
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#3
danke für die schnelle Antwort. Mein größtes Problem ich komme nicht von den Gedanken los das es etwas körperliches ist. Der Arzt kann es zwar sagen. aber nach 2 Tagen hab ich wieder zweifel.
Ich habe auch schon oft gelesen das Angsterkrankungen Schwindel hervorruft. Aber meistens nur im Zusammengang in bestimmen Situationen. Irgendwie ist bei mir der diffuse Schwindel den ganzen Tag da.
Aber nach 4 Jahren noch etwas organisches??
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#4
Ich glaube nicht, dass du etwas organisches hast. Du wurdest ja untersucht. Das der Schwindel den ganzen Tag anhält kann auch von einer Dauerangst ausgelöst werden.
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#5
Hallo Sven,

ich kann Karin nur zustimmen.

Ich habe diese Art von Schwindel seit mehr als 20 Jahren, auch dauerhaft von morgens bis abends. Kein Schwankschwindel oder Taumeln, sondern genauso, wie du es beschreibst.

Dazu kommt, dass der Schwindel natürlich in bestimmten Situationen noch stärker wird, auch genau wie bei dir. In Kaufhäusern, also unter vielen Menschen, oder auch in Situationen, wo man nicht so einfach raus kann, wie im Stau.



lg
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#6
Hallo Sven,

was aber nicht heißt, dass der Schwindel dauerhaft bei jedem bleibt.

Gruß
Karin
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