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Panikattacken vom Rücken
#1
Hallo 
es ist mal wieder so weit und ich bekomme Panikattacken. 
Jedes mal wenn ich mir was im rücken ausrenke und starke schmerzen über ein paar Tage habe, fangen etwas Zeitversetzt Panikattacken mit folgenden vorausgehenden  Symptomen an:

Brennen der Haut
Schwindel 
Ãœbelkeit und Verdauungsprobleme
Atemnot 
Herzrasen oder das Gefühl das Herz kommt nicht auf Touren (zu langsamer Herzschlag)
Schmerzen im Rücken
Extrasystolen  
Taubheitsgefühle in Händen und Füßen 
schmerzende Gelenke
Schmerzen im Brustkorb mal links mal Rechts.

So das sind mal so ein paar willkürliche Symptome die ich habe. Meistens kommen erst die Symptome und dann die PA. Also es gibt keine schlimmen Gedanken vorher oder Psychische Auslöser. Ich weiß das es vom Rücken kommt da ich seit 2012 darunter leide und jedesmal, wenn ich mich beim Osteopathen einrenken lasse ist alles verschwunden. Als wenn einer ein Schalter umgelegt hätte.
Ich hatte jetzt auf Grund dessen einen MRT von HWS und BWS. Dort wurde von dem ersten Wirbel HWS C1 bis zum Wirbel BWS B4 eine Skoliose (Verkrümmung der Wirbelsäule) festgestellt.  
Der Arzt sagte mir das es tatsächlich so schlimme Symptome geben kann, aber das ich Pech habe und damit leben muss. Man kann das nicht gut Behandeln außer ein bisschen Physio. 
Das Problem ist einfach das es mittlerweile echt nur noch nervt. Ständig springt mir der selbe Wirbel in der BWS raus und kurz drauf alle anderen und dann gehts los. Dann gehe ich zum Osteopathen und habe Ruhe erstmal. Ich habe 3 Jahre gebraucht bis ich da hintergestiegen bin, dass es da einen Zusammenhang gibt. 
In der Zeit war ich mindesten 10 Mal Stationär im KKH und habe alles an Untersuchen bekommen und alles ohne Befund.

Mein Problem ist jetzt das die Abstände vom Einrenken lassen immer Kürzer werden. Hat einer hier in etwa das gleiche Problem und eine andere Lösung gefunden? 

LG Daniel
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#2
Hallo Daniel ,
ich hatte mal so ein ähnliches Problem , vor einigen Jahren ist mir das Rippenköpfchen rausgesprungen und hatte in etwa auch die Symptome die du beschrieben hast. Das konnte mit einrenken auch wieder gut gelöst werden. Seitdem hatte ich keine Probleme mehr . Bei dir ist es nun so das durch das rausspringen und wahrscheinlich auch durch die Skoliose auf Nerven gedrückt wird die dir solche Schwierigkeiten machen. Vielleicht hilft es wenn du mal zu einem Neurologen gehst falls du das nicht eh schon einmal gemacht hast . Sonst würde ich auch einen Chiropraktiker empfehlen der amerikanische Chiropraktik macht das könnte evtl auch helfen. Ich nehme mal an das du bestimmt schon x Rückentrainings und Ãœbungen probiert hast , ist eben auch schwierig da das passende zu finden was auch nützt und nicht schadet. Ich hoffe ich konnte dir etwas helfen .
Lg Okta
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#3
Danke Okta für deine Rückmeldung.
Mir ist jetzt was echt krasses passiert. Ich hatte mich am Dienstag von einem Orthopäden einrenken lassen. Direkt danach fühlte ich mich super unwohl und hatte eine allgemeine Grundangst, die auch hier und da mal in panikattacken endete. Meine Freundin hatte sich kurz vor Weihnachten von mir getrennt und wir wohnten bis gestern noch zusammen. Wir sind sozusagen im Guten auseinander. Diese Woche hatte ich Urlaub und fing natürlich an mit Sachen packen. Am Dienstag habe ich mich aufgrund von PAs halt wieder einrenken lassen. Am Mittwoch habe ich mich super aufgeregt über den Orthopäden weil er mich nicht ein sonder eher Ausgerenkt hatte. Danach bin ich nach Hause habe schnell noch eine Kiste geholt und bin grade 2 Minuten am fahren dann fängt es wieder an direkt unterhalb der Bauchnabels komisch zu kribbeln. Ist normalerweise ein Vorbote von einer PA.

Das krasse ist, diesmal nicht. Ich konnte nicht mehr Atmen es war komplett Blockiert. Ich habe es ein paar mal versucht aber es ging nicht. Es fühlte sich alles ganz komisch an. Ich hatte wirklich Todesängste. Ich mein die hat man ja fast immer bei PAs aber diesesmal in einer stärke.... Das hat mich wirklich mitgenommen. Ich rief einen RTW weil ich dachte es wäre was am Herzen. Als die dann kamen und ich ein kleines bisschen runtergekommen war hatte ich Trotzdem noch ein Puls von 186 und Blutdruck von über 160. Laut den Untersuchungen kein Herzinfarkt und wohl auch keine Embolie.

Ich mein Atemnot habe ich ja immer schon gehabt bei PAs. Es ging aber garnichts mehr als ob mein Zwerchfell einfach mal ausgesetzt hat. Ich habe jetzt so Angst das dass nochmal passiert. Ich kann nirgendwo mehr hin. Die im Krankenhaus meinten, wenn ein Nerv blöd eingeklemmt ist dann kann dieser die Reize an das Zwerchfell für ein paar Sekunden nicht mehr senden. Toll und was mach ich wenn es das garnicht mehr tut?
Dann verrecke ich!!! Bin mit allem voll am Ende und das war so krass da komm ich nicht zurecht.
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#4
Hallo Daniel,

ich kann mir gut vorstellen wie du dich da gefühlt haben musst. Ich denke mir das es durchaus von deinem Rücken kommt gerade weil du schon beschrieben hast das er dich mehr aus als eingerenkt hat. Es können dann auch solch "krasse" Symptome sein gerade wenn auch Nerven mit betroffen sind . Dann fühlt man sich als würde alles verrückt spielen. Dazu kommt noch das du eine Trennung erlebt hast die auch wenn sie im Guten abgelaufen ist, dich ja bestimmt trotzdem mitnimmt. Ich würde mir an deiner Stelle einen Chiropraktiker suchen der kann dir da bestimmt noch etwas mehr helfen denn das ständige Einrenken ist ja auf Dauer gesehen auch keine gute Lösung . Meine Eltern in dem Fall meine Mutter hat selbiges Problem , eine Skoliose und ständige Blockierungen die auch solche Symptome ausgelöst haben . Seitdem Sie bei einem Chiropraktiker ist sind diese Dinge wie weg gefegt. Ausprobieren kannst du es ja mal . Ich hoffe in deiner Nähe gibt es einen . Was deine PA´s angeht da brauchst du keine Sorge haben , bei solchen Attacken stirbt man nicht und auch bei solchen Sachen wie Nerv eingeklemmt stirbt man nicht so einfach unser Körper ist da schon ein kleines Wunderwerk :-). Ich hoffe ich konnte dich etwas beruhigen und ich wünsche dir alles gute und eine baldige Genesung.
LG Okta
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