Hallo liebe Angsthasen,
ich leide unter anderem an einer generalisierten Angststörung und einer sozialen Phobie, mir hilft das Medikament Lyrica sehr. Nehme morgens und abends 125 mg und kanns nur weiterempfehlen, es greift wirklich bei diesen frei flottierenden Ängsten. Meine Ängste sind deutlich besser geworden und auch diese Sorgenschleifen, womit ich mich mit allem verrückt gemacht habe, sind besser geworden.
Wenn ihr mehr dazu wissen möchtet, fragt mich ruhig.
Liebe Grüße,
ZeroGravity
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Hallo, danke erst mal für Deinen kurzen Bericht. Wie kann ich mir das "Ängste sind deutlich besser geworden"? Sie treten weniger auf, weniger heftig, oder ...?
Das, was Du "Sorgenschleifen" nennst, werden die dann "nur" weniger, oder dauern sie kürzer, etc.?
Macht das Medi müde, oder antriebslos, oder sowas in der Richtung?
So, das war es auch schon an Fragen. ^^
Gruß
Wolf
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Hallo!
Ich habe auch schon einige positive Berichte über Lyrica gelesen. Es soll sehr gut wirken. Jedoch soll es auch ein gewisses Maß an Suchtpotential in sich tragen - stimmt das?
Was ist denn mit unerwünschten Nebenwirkungen?
Schönes WE,
Bine
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Lyrica wirkt nicht auf den Serotonin-Haushalt des Gehirns, sondern reguliert die Calciumaufnahme in den Nervenzellen. Es wird normalerweise gegen Epilepsie verschrieben, kann aber auch gegen Angststörung wirken.
Abhängig im medizinischen Sinne macht es nicht, muss aber beim Absetzen genau wie Antidepressive ausgeschlichen werden. Nebenwirkungen sind ähnlich denen der ADs.
lg
Jörg
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Ich habe dazu gerade
diesen Artikel Artikel (aus dem Jahre 2015) gefunden.
Gruß
Wolf
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10.12.2017, 15:02
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.12.2017, 15:03 von Karin.)
Das klingt aber überhaupt nicht gut. Aber abhängig machen doch eigentlich all diese Medikamente.
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Die Ärzte sagen, dass diese Medikamente halt NICHT abhängig machen. Das folgt aber nur aus der Definition der Abhängigkeit (ich erlaube mir mal zu zitieren):
--Ein starker Wunsch oder eine Art Zwang, psychotrope Substanzen zu konsumieren.
--Verminderte Kontrollfähigkeit in Bezug auf den Beginn, die Beendigung oder die Menge des Konsums.
--Ein körperliches Entzugssyndrom bei Beendigung oder Reduktion des Konsums, nachgewiesen durch substanzspezifische Entzugssymptome oder durch die Aufnahme der gleichen oder nahe verwandter Substanzen, um Entzugssymptome zu vermindern oder zu vermeiden.
--Nachweis einer Toleranz gegenüber der Substanz, im Sinne von erhöhten Dosen, die erforderlich sind, um die ursprüngliche durch niedrigere Dosen erreichte Wirkung hervorzurufen.
--Fortschreitende Vernachlässigung anderer Vergnügungen oder Interessen zugunsten des Substanzkonsums sowie ein erhöhter Zeitaufwand, um die Substanz zu konsumieren oder sich von den Folgen zu erholen.
--Anhaltender Substanzkonsum trotz des Nachweises eindeutig schädlicher Folgen.
Zitat Ende.
Natürlich kommt es beim Absetzen von ADs oder anderen psychotropen Medikamenten zu Absetzerscheinungen, aber andererseits fehlen andere Punkte aus der Liste, wenn man das Medikament ordnungsgemäss einnimmt, und nicht wie im Artikel zu lesen in der zig-fachen Dosierung. Und genau deshalb gelten diese Medikamente als nicht abhängig machend.
lg
Jörg
Oh ein Bericht von uns aus Osnabrück.
Den Arzt kenne ich und im AMEOS bin ich in Behandlung.
Ich nehme es in niedriger Dosierung, bin froh, dass es das Medikament gibt.
Mal ne Frage: wie lange hat es denn gedauert bis das Lyrica gewirkt hat?
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Hallo Flodul,
Lyrica ist halt kein übliches AD, darum muss man auch nicht 2 oder mehr Wochen auf einen Wirkungseintritt warten. Normalerweise sollte es innerhalb weniger Tage anschlagen.
lg
Jörg
Mir helfen die Gesamtdosis von 300mg Lyrica leider gar nicht. Bin davon nur lethargisch und Kurzatmigkeit geworden.
Ängste/ Panik nach wie vor da.
Aber es freut mich wenn es anderen hilft! Jeder Mensch reagiert halt anders auf die Medikamente.
Ãœbrigens hat Lasea die selbe Wirkung wie Lyrica, beides ein Calciumkanal Blocker.
LG Nana