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Panikattacken beim tavor entzug
#1
Bin grade mitten im tavor entzug und habe schlimme panikattacken. 
Komme nicht mal richtig aus bett.
Ist das  normal beim entzug?
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#2
Hallo Sylvi,

ja, schlimme Panikattacken können beim Entzug von Tavor ohne weiteres auftreten. Eigentlich kann man sagen, dass beim Entzug alles das auftreten kann, wogegen man das Tavor vorher genommen hat.

In anderen Beiträgen schreibst du ja auch vom hohen Blutdruck, oder von dissoziativen Zuständen die du hast.

Wie lange hast du denn Tavor genommen, und wieviel? Wie dosierst du es herunter? Ich hoffe, nur nach Anweisung eines Arztes.


lg

Jörg
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#3
Habe tavor fast 2monate genommen. Erst hocj dosiert 5mg am tag ,dann ne ganze zeit 2mg am tag. Bin jetzt bei 0,25mg am tag und wenn alles klappt ab montag bei 0. Ja,dosiere langsam und mit arzt runter, habe aber trotzdem entzugserscheinungen.
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#4
Da hast du aber ziemlich schnell recht grosse Schritte gemacht. Normalerweise wird auch das Tavor mit Diazepam substituiert, weil man da feiner dosieren kann und so langsamer ausschleichen kann. Grade wenn man von kleinen Dosen auf 0 will, ist das sehr schwierig. Aber du hast es ja nicht allzulange genommen, vielleicht klappts ja. Smile

lg

Jörg
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#5
Bin ja jetzt bei 0,25mg und wollte es ab morgen ganz weglassen.
Es ging mir aber heute so schlecht, das bereitschaftsarzt kommen musste. Der hatt mir ne diazepamspritze gegeben.
Große Wirkung habe ich aber nicht gemerkt!? Ist es grundsätzlich so,das man tavor mit diazepam nehmen kann? Weil der arzt auch meinte das es sich zusammen verträgt! ?

Wenn ich es morgen ganz weglasse,wielange kann der entzug im schlimmsten fall noch anhalten?
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#6
Du kannst durchaus Tavor und Diazepam zusammen nehmen. Aber meistens macht man es so, dass Tavor durch Diazepam ersetzt wird, weil man es feiner herunterdosieren kann. Dabei entspricht 1 mg Tavor 10 mg Diazepam.

Wenn man über Jahre Tavor genommen hat, kann ein Entzug schonmal mehrere Monate dauern. Da du es aber nur 2 Monate genommen hast, wird es wohl dementsprechend schneller gehen. Das Schwierigste ist aber, überhaupt erstmal nichts mehr zu nehmen. Deshalb wird auch normalerweise mit Diazepam substituiert und dann noch ein paar Wochen runterdosiert.

lg

Jörg
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#7
Ich hab es nicht geschafft. Musste heute noch 0,5mg tavor nehmen. Und gestern ja wiegesagt die spritze mit 10mg diazepam vom bereitschaftsarzt. Ist diazepam das selbe wie tavor?
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#8
Tavor ist nicht das gleiche wie Diazepam, aber aus der gleichen Wirkstoffklasse, nämlich der der Diazepine. Der Unterschied ist nur, dass Diazepam 10 mal schwächer ist wie Tavor. Wenn der Arzt dir 10 mg Diazepam gegeben hat, hat das die gleiche Wirkung wie 1 mg Tavor.

Geh zum Doc und lass dir Diazepam verschreiben. Statt der 0,5 mg Tavor nimmst du 5 mg Diazepam und dosierst das jede Woche ein bisschen runter, dann sollte das klappen Smile
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#9
Ich hab ja noch diazepam im haus. Die frage ist nur, ob mein körper sich damit zu frieden gibt,also ob es ausreichend wirkt!?
Ich hab es ja gestern an der spritze gemerkt,das es so gut wie nicht gewirkt hatt.
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#10
Wieviel Diazepam hat der Arzt denn gespritzt? Wie gesagt, es kommt aus der gleichen Wirkstoffklasse, ist aber trotzdem ein anderer Stoff. Es kann gut sein, dass Diazepam bei dir nicht so wirkt wie Tavor.
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#11
10mg hatt er gespritzt
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#12
Wie gesagt, kann schon sein, dass du auf Diazepam nicht so reagierst wie auf Tavor. Bei manchem Menschen wirkt zum Beispiel Aspirin auch nicht so gut, aber Ibuprofen wirkt gut.

In der Entwöhungsphase sollte das Diazepam in erster Linie ja auch die Entzugssymptome lindern, von einer beruhigenden Wirkung merkt man ab einer gewissen Mindestmenge sowieso nichts mehr.
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#13
Jetzt war wieder ein ba hier.
Der tut das alles auch als psychisch ab.
Und was lässt er mir hier?
Tavor.
Obwohl ich gesagt habe das ich da grade auf entzug bin.
Ich werds möglichst nicht nehmen (jetzt ist grade die schluckblokade da).
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#14
Ist das normal, dass die entzugserscheinungen trotz diazepam so extrem sind? Nehme tavor seit montag nicht mehr. Wielange muss ich noch mit den Erscheinungen rechnen?
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#15
Es nützt nichts, wenn dir der BA einmal Diazepam spritzt. Das Tavor muss durch Diazepam substituiert werden, dh. du musst eine der Tavor entsprechenden Menge von Diazepam bekommen, und dieses dann über Wochen runterdosieren. Wenn du jetzt gar nichts mehr nimmst, können die Symptome noch mehrer Wochen andauern. Aber glücklicherweise hast du Tavor ja nicht jahrelang genommen. Das schwerste ist eigentlich der Sprung auf 0, den du ja offensichtlich grade machst. Was sagt eigentlich der Arzt dazu, der dir das Zeugs die ganze Zeit verschrieben hat?


lg

Jörg
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#16
Ich nehme ja nebenbei noch diazepam, aber in sehr geringer Dosierung (hälfte von 0,25mg ).
Der arzt? Erst verschreibt er es mir und dann meint er auf einmal er unterstützt keine Abhängigkeit.
Beim citalopram bin ich auch grade beim absetzen.
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#17
Das ist natürlich unverantworlich von dem Arzt. Er hätte dir zumindest einen Absetzplan machen müssen. Schlecht ist auch, dass du beide Medis zusammen ausschleichst.

Sagst du, dass du die Hälfte von 0.25 mg an Diazepam nimmst? Das ist für die Substitution von Tavor viel zu wenig, die Dosis entpricht 0,0125 mg Tavor. Wenn du vorher noch 0,25 mg Tavor genommen hast, wird das durch 2,5 mg Diazpeam substituiert und damit wird über Wochen runterdosiert.

Wieviel Citalopram hast du denn genommen und wie setzt du das ab?


lg

Jörg
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#18
Citalopram hatte ich 10mg täglich und hab diese mit einmal weggelassen.
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#19
Jenachdem wie lange du die 10 mg genommen hast, sollte man das auch nicht einfach so komplett weglassen von einem Tag auf den anderen. Das kann auch zu Entzugssymptomen führen, und mit dem Tavor zusammen addieren sich die Symptome natürlich.
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#20
War im Krankenhaus wegen ner anderen sache und da meinte der arzt es ist gefährlich das tavor zuhause allein abzusetzen.
Achso,dass citalopram hab ich ca. 3monate genommen.
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