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Hilfe, mein Sohn 18 hat Hypochondrie
#1
Sad 
Hallo, ich bin neu hier und brauche Rat und Hilfe !!!
Mein Sohn ist 18 Jahre und nun seit 8 Wochen stationär in der Klinik.
Im Abi-Stress hatte er das erste mal Herzrasen und wurde vom Krankenwagen von der Schule abgeholt. Das Herz war jedoch gesund. Er hatte vom Hausarzt dann  ein leichtes Psychopharmaka bekommen um ihn durch die Prüfungen zu bringen und wir dachten, danach wird alles wieder gut werden...wurde es aber nicht. Es wurde immer schlimmer. Der Gedanke an einem Herzinfarkt zu sterben hatte sich festgesetzt. Er wurde mehrfach von verschiedenen Kardiologen gründlich untersucht...mehrere Langzeit EKGs gemacht,..nie ein krankhafter Befund. Im August dann plötzlich solche Panik, dass wir mit ihm in die Psychosomatische Klinik gefahren sind...und da ist er nun. Wir haben das Gefühl es wird immer schlimmer. Inzwischen denkt er bei allen kleinen körperlichen Beschwerden an eine tödliche Krankheit...bei Kopfschmerzen an einen Tumor und es musste ein MRT gemacht werden...Halsschmerzeh=Krebs....einfach jedes kleine Wehwehchen,egal wo. Es hört einfach nicht auf trotz Therapie. Sein Studium hat er abgesagt..er glaubt er kann gar nichts machen, da er sowieso stirbt. Auch unsere Nerven sind am Ende....was sollen wir nur tun? Hört das nie auf???
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#2
Hallo und herzlich willkommen hier.

Gibt es in der Klinik die Möglichkeit für Angehörige auch mit einem Psychologen zu sprechen der euch das ganze erklären kann und Tipps gibt wie ihr damit umgehen könnt?

Was wird denn in der Klinik mit eurem Sohn gemacht? Bekommt er dort Therapien?

Vielleicht hilft es euch mal zu lesen was hier im erste Hilfe tread unter guten Erklärungen steht.
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#3
Auch von mir herzlich willkommen bei uns! Euer Sohn ist jetzt erstmal in guten Händen! Ihr habt genau das Richtige getan und jetzt braucht es Zeit und Geduld, dass er wieder aus dieser Spirale herausfindet.
Bei mir gab es damals im Krankenhaus tatsächlich die Möglichkeit, dass meine Eltern Gespräche mit den Ärzten und Psychologen führen konnten, dass sie sich mit dem Thema vertraut machen konnten.

Auch ich würde euch das empfehlen.
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#4
Hallo, auch erstmal von mir herzlich willkommen.

Hat man bei deinem Sohn auch die Schilddrüse getestet? Die war bei mir Teilauslöser der Panikattacken. Sofern bei euch in der Familie schon jemand Schilddrüsenprobleme hat, würde ich das mal abklären lassen Smile

Laut Apotheken Umschau flüchten sich einige in Krankheitsängste, weil sie mit etwas anderem im Leben nicht klar kommen wollen oder können.

Leider brauch sowas auch Zeit. Meine schlimmste Phase ging von März bis Juni und da hatte mein Freund und meine Familie auch ganz schön zu kämpfen. Aber es wurde dann nach und nach besser.
Das Problem ist einfach, dass man aufeinmal so sensibilisiert mit seinem Körper ist, dass jedes kleine Zeichen falsch interpretiert wird. Gebt ihm bitte Zeit, so ein falsch antrainiertes Verhalten geht nicht so schnell weg.

Und versucht auch euch selbst Ruhe zu gönnen.

Er wird nicht sterben und ich weiß leider auch, wie belastend die Situation für euch ist.
Die Idee von Dalla, euch Tipps zu holen finde ich gut. Smile
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#5
Smile 
Lieben Dank für die schnellen Antworten.

Unser Sohn bekommt in der Klinik eine Gesprächstherapie (Einzelgespräche) und auch Gruppengespräche (Angsbewältigungsgruppe und Ressourcengruppe) dann noch Ergotherapie und Sport.
Es ist auch sehr schön zu sehen wie 5-6 junge Leute sich dort gefunden haben...viel Spass zusammen haben und etwas gemeinsam unternehmen. Auch das ist wohl ein bisschen Therapie.
Mit uns Eltern wurden Familiengespräche geführt, die für mich persönlich aber nicht besonders hilfreich waren.
Unser Sohn "verkauft" sich dort leider etwas anders als es der Realität entspricht. Es wurden intensive Gespräche mit ihm geführt über seine Lebensplanung...das Studium...Praktika...Tagesstruktur.
Nach seinen Aussagen bekommt er das alles prima alleine hin und meistert sein Leben selbständig. Das stimmt jedoch leider nicht und wir als Eltern mussten uns dann einen "Einlauf" abholen, das man auch loslassen muss damit der Junge selbständig werden kann. Am kommenden Donnerstag soll er schon entlassen werden, und uns wird angst und bange. Aufgabe für Ihn war, am letzten Freitag bei seiner Therapeutin anzurufen die nach der Entlassung die ambulante Therapie weiterführt soll und einen schnellen Termin vereinbaren. Telefonisch erreichbar immer freitags zwischen 11.und 13.00 Uhr....und? Wer hat NICHT angerufen? Zeit verpasst...vergessen....und undund...1000 Erklärungen!!
Soweit zur Selbständigkeit. Ausserdem sollte er sich um eine Tagesstruktur nach der Entlassung kümmern...Praktika, Ehrenamt..irgendetwas. Wurde auch nicht gemacht.
Wir sind verzweifelt...was wirn nun ab Donnerstag? Keine Therapie, keine Tagesstruktur....24 Stunden Zuhause sitzen und im Internet nach den neusten Krankheiten googeln.
Wir Eltern sollen Verständnis aufbringen...ihn beruhigen.....für ihn da sein und ihm vertrauen, das er sich schon kümmern wird. Aber wir werden ja die ganze Zeit davon überzeugt, dass er sich eben nicht kümmert!
Schwitz Wir sind ziemlich ratlos!
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#6
Auch von mir ein herzliches Willkommen bei uns Tuschel
Kratz nun muss ich mal ganz direkt fragen, wie dar das mit dem loslassen? Ist der Therapeut dort der Meinung, ihr klammert zu sehr, Eurer Sohn ist zu behutsam aufgewachsen? Weißt Du, ich habe die Erfahrung gemacht, dass über behütete Kinder, oder Kinder die kaum beachtet werden, an A/P erkranken. Ãœberbehütung ist fast noch schlimmer, weil die Kinder einfach keine Selbständigkeit lernen können. Ich kenn das selber, habe auch nicht so recht loslassen können. Die Auswirkungen merke ich heute bei meinem Sohn. Beruflich und bildungsmäßig kommt er wunderbar voran, die alltäglichen Sachen im Leben ... da hapert es öfter. Ãœbrigens, wird er beruflich nicht so gefordert, geht es bei meinem Sohn auch los. Da werden alle Ärzte abgeklappert. Vom Verstand her weiß er, dass er nichts hat.

Ich denke, Euer Sohn weiß mit den Prüfungen die Schule ist bald vorbei, er muss sich auf einen speziellen Studiengang festlegen, der Weg ist geebnet und der volle Ernst des Lebens beginnt. Da kommen starke Selbstzweifel. Er selber nimmt an, er ist nicht gut genug, kann vielleicht nicht immer den Druck standhalten. Er will alles gut machen, nicht versagen - daher die Symptomatik. So schwer es auch fällt, wartet ab, er wird sich in dieser Rolle nicht lange wohl fühlen. Er wird merken, dass er eine Aufgabe braucht. Wenn es bei ihm im Kopf angekommen ist, das er kerngesund ist, erst dann wird es sich bessern.
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#7
Habt ihr in den Gesprächen gesagt das er es in der Klinik nicht so darstellt wie es euch vorkommt?

Ich glaube ein patentrezept wie Ohr mit eurem Sohn umgehen müsst gibt es nicht denn jeder ist da auch verschieden.

Es ist glaub ich schwiergig da den richtigen Grad zwischen lass ihn mal machen und ich mach das für ihn zu finden.

Eine Möglichkeit wäre zb die Holz Hammer Methode. Er muss zu sehen wie er klar kommt. Dh eigene Wohnung eigenverantwortlich für Essen und Geld sorgen. In quasi vor die Tür setzen.
Ich denke fast wenn ich das oben lese das eurem Sohn noch nicht klar ist wo sein Problem liegt daher auch das nicht tun von wichtigen Dingen wie den Therapeuten anrufen.
Was haben denn die in der Klinik gesagt das er nicht angerufen hat? Da müsste es doch für ihn auch eine Konsequenz daraus geben.
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#8
Hallo nochmal Schwitz
Klar haben wir das in der Klinik schon gesagt, dass er sich nicht so ganz realistisch darstellt.....aber auf uns ist niemand eingegangen. Unser Sohn war der Patient und nur auf seine Aussagen wurde eingegangen und nur ER wurde ernst genommen.
Nun ist er seit einigen Tagen wieder Zuhause und es ist irgendwie schlimmer als vor dem Klinikaufenthalt. Eigentlich macht er den Tag über nichts anderes als im Internet zu gucken welche tödlichen Krankheiten auf seine Symptome passen...irgendwie drehen wir alle so langsam mit durch. Wenn man was sagt...das er sich lieber um eine sinnvolle Aufgabe kümmern soll die ihn auf andere Gedanken bringt und Freude macht, fühlt er sich beleidigt, unverstanden und nicht ernst genommen. Am Wochenende sind auch schon Tassen durch die Küche geflogen....
Da liegt der Gedanke nahe, die Holzhammer-Methode zu wählen und ihn in einer eigenen Wohnung wohnen zu lassen....eigenverantwortlich.
Aber wir wollen unseren Sohn ja in dieser Situation auch nicht fallenlassen...naja und so eine Wohnung will ja auch finanziert werden.
Ich kann mir vorstellen, das wir ihn etwas überbehütet haben...vielleicht....wir haben ihm schon vieles abgenommen. Aber nur aus dem Grunde, weil er sich immer so schwer getan hat...immer so ängstlich und zögerlich war. Bei unserer Tochter brauchten wir das nicht...sie ist 3 Jahre jünger und war schon immer...von klein auf sehr viel selbständiger und auch selbstbewußter.
Manchmal hatte ich das Gefühl die Kleine bekommt zu wenig Aufmerksamkeit weil der Große schon immer alle Aufmerksamkeit für sich beansprucht hat. So ist es eigentlich heute noch, obwohl man meint mit 18 benötigt man vielleicht nicht mehr die permanente Aufmerksamkeit der Eltern..... Kratz seufz.
Morgen hat er seinen ersten Termin bei der neuen ambulanten Therapeutin....wir setzten alle Hoffnung darauf, das sie ihn auf einen neuen Weg bringt.
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#9
Ich kann nur von mir sprechen, dass ich damals selbst den Willen hatte auszuziehen und zu sehen ob ich es schaffe.

Daher Wäre wohl die Holzhammer-Methode doch am besten. Nur damit er mal merkt, dass er kein Pascha ist. Es muss ja auch nicht lange sein (nur sollte er nichts von dem Zeitraum wissen).
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#10
Wer macht sein Essen? Seine Wäsche? Wer kauft ein?
Das soll er mal allein machen. Und lässt ihn machen. Und wenn er keine saubere Unterhose mehr hat wird er sich schon was überlegen.
Dazu müsst ihr nur stark genug sein.
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#11
das ist kein Problem..er kann waschen...sehr gut kochen...bügeln....das tut er sogar gern.
Aber das kann ja nun für einen 18 jährigen nicht der Tagesinhalt sein......? Idee
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#12
Das war aber nicht die FrageSmile die war, ob er es tut. Uns daa ist wahrscheinlich nicht der Fall. Es wäre eine sinnvolle Aufgabe, seine eigene Whg zu haben, die ordentlich und sauber zu halten, zu überlegen, was er kochen kann, einkaufen gehen. Das alles ist Verantwortung.
So traurig das ist: einem Süchtigen kann man letztlich nur helfen, indem man ihn ganz fallen lässt. Und so ist es hier leider auch
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#13
Dann übergibt ihm die Aufgaben doch mal
Das ist ja auch damit er keine Zeit hat sich an den Rechner zu setzen bzw weniger Zeit dazu hat.
Vuellleicht ist das ja schon was woran er merkt es geht im Leben nicht nur um seine Krankheit

Und er entlastet dich mal damit du mal Zeit hast was anderes zu tun.
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#14
Das ist Blödsinn. Hypochonder kann man nicht mit Hausarbeit aus dem Versteck locken. Bei Hausarbeit schweifen die Gedanken zu sehr ab. Der Kopf kann volles Kopfkino fahren. Es muss was gesucht werden, was seine ganze Konzentration verlangt. So ist es doch auch bei der Symptomatik. Konzentriert man sich auf ein Buch, auf einen guten Film, auf wichtige Arbeit, nehmen die Schmerzen ab oder sind nicht da. Hat der Kopf freien lauf, geht es wieder los. So ist es auch bei dem Krankheitsbild. Und ich weiß wovon ich spreche, da mein Sohn streckenweise auch damit zu tun hat. Er hat jetzt fast 6 Jahre Arbeit und jeden Freitag Abend und den ganzen Samstag noch dazu sein Bachelor und Masterstudium hinter sind. Sobald er auf volle Leistung fährt, hat er nix. Waren Semensterferien und ihm war es zu langweilig ging es so richtig ab.
Wichtig wäre also eine richtige Aufgabe. Aber ich denke, dass wird der ambulante Therapeut mit ihm auch herausarbeiten.
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#15
Ich würde es nicht generell als Blödsinn bezeichnen, denn das verallgemeinert zu sehr Smile Bei mir bspw. hat Hausarbeit wunderbar geholfen, mich abzulenken. Je nachdem, was ich gemacht habe. Außerdem hatte ich dann hinterher noch ein gutes Gefühl, wenn die Wohnung wieder "blitzte" oder ich was tolles zu essen auf dem Tisch hatte.
Es IST natürlich aber auch möglich, dass genau das Gegenteil passiert und er sozusagen in "seinem eigenen Dreck" versinkt, weil er nichts machen würde.

Das ist aber vorher nur schwer zu sagen. Es könnte vielleicht eben ein Anfang sein, der ihn - wenn es funktioniert - dann dazu ermuntert, jetzt auch etwas anderes zu wagen.

Ich bin halt nicht sicher, ob er , da er sich ja schon ziemlich tief im Loch "eingebuddelt" hat, mit einer großen sinnvollen Aufgabe nicht schon überfordert wäre, zumindest jetzt noch.
Ich würde halt mit kleinen Schritten vorwärts gehen und das mit dem Arzt oder/und dem Therapeuten besprechen. Bei meiner Therapie war es damals so, dass mein Therapeut gerne mit meinem gesprchen hat, also auch die Situation aus dessen Sicht hören wollte.
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#16
Hallo wunderzunder,

das hört sich wirklich sehr kraftzehrend an, was du erzählst.

Wie war denn die Therapiestunde?

Gibt es vielleicht die Möglichkeit einen guten Freund von deinem Sohn mit ins Boot zu holen und ihn da mit einzubinden, damit er ihn mal aus der Bude lockt?

Ich persönlich würde ihm auch erst einmal das Internet kappen. Router abbauen, Smartphone einkasssieren....
Solange er sich über Google immer tiefer in seine Ängste hineinfrisst, wird es schwer werden, ihn da raus zu holen.

Mir haben bei meinen schlimmsten Angstphasen neue Hobbies geholfen. Gibt es vielleicht irgendetwas, was er immer mal machen wollte? Ein Instrument lernen vielleicht?
Ich glaube nicht, dass Hausarbei in dem Alter etwas Erfüllendes haben wird. Um aus dem Loch heraus zu kommen, muss er wieder Freude am Leben finden und es als lebenswert erachten.

Könnt ihr denn mit der Therapeutin, die ihn nun ambulant behandelt, zusammen arbeiten oder war das auch diejenige, die euch vorgeworfen hat, ihr würdet zu sehr klammern?

Die Situation ist wirklich sc hwierig, da "kinder" in dem Alter ja schon ohne solche Probleme wirklich schwer sind. Euch da den ultimativen Tipp zu gebe, ist eigentlich unmöglich. Im Prinzip könnt ihr nur unterschiedliche Dinge ausprobieren und sehen, worauf er anspringt.

Alles gute!
VG
Lost
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#17
Denk dran, er ist 18! Sollte er sein Handy, vielleicht sogar das Internet, selbst zahlen, haben die Eltern kein Recht, es ihm wegzunehmen.
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#18
Da er kein Einkommen hat, eher unwahrscheinlich
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#19
Also ihm das Handy und den Internetzugang zu nehmen, halte ich für keine gute Idee...der Bursche ist 18 !! Wir können ihn ja nicht behandeln wie ein kleines Kind. Ich denke, sein eigener Verstand muss ihm das googeln nach den neusten Krankheiten einfach verbieten. So weit muss es nur erst sein....
Die erste Therapiestunde bei der neuen Therapeutin hat ihm gut gefallen. Ich hatte vorab auch schon mit ihr gesprochen. Daher weiß ich, das sie sehr darauf achten wird, das er eine Tagesstruktur bekommt .(Praktikum, Minijob o.ä.) . Ich habe ihm da gestern mal einige Vorschläge gemacht ( Eine Liste mit Firmen zusammengestellt) und hoffe, dass er sich jetzt selbständig um etwas bemühen wird. Ich kann ihm ja auch nicht täglich auf die Füße treten deswegen...ich soll ja vertrauen darin haben, das er sich selbständig kümmert. Also warte ich jetzt einfach mal ne Woche ab, ob er es schafft sich irgendwo zu bewerben....
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#20
Zum einen: Ich bin 52 und habe vor wenigen Jahren, als ich auch mit A u P zu tun hatte, im Internet nach Krankheiten gegoogelt. Der "klare Menschenverstand " ist da ausgeschaltet und es nützt auch nix, ihn darauf hinzuweisen.
Zum zweiten: Schön, dass er mit der Thera gut klarkommt - aber warum hast DU ihm eine Liste mit Firmen zusammen gestellt? Sagtest du nicht grade, di wolltest ihn nicht wie ein kleines Kind behandeln? Smile
Wenn er nach Krankheiten googeln kann, kann rr das auch nach Firmen und das wäre schon mal die erste sinnvolle Aufgabe gewesen.

Ich glaube, ich würde "nicht abwarten ", sondern dass jetzt der Thera überlassen.
Du musst ihn irgendwie loslassen, er muss das selbst auf die Reihe bekommen WOLLEN, nicht von den Eltern dazu genötigt werden.Er ist krank, nicht faul!
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