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so sehe ich das auch, auch wenn es hoch und runter geht, so bin ich doch dankbar hier in diesem Leben zu sein. Ja, vor meiner A&P war ich tatsache auch still und viele haben mich als ihren eigenen Mülleimer benutzt, wenn es ihnen schlecht ging war ich gut. Deshalb sehe ich die A&P heute nicht nur als schlecht, weil sie mich in die Knie gezwungen hatte, ich wieder aufgestanden bin mit neuem Mut und neuer Kraft. Ich habe gelernt zu sagen was ich denke, zu sein wie ich bin und mich vor Menschen zu schützen die lästig sind wie Blutegel. Auch ich stolpere immer mal wieder Schritte zurück, aber ich weiß wo ich nicht mehr hin will und komme immer wieder hoch. Deshalb habt ihr zwei vollkommen recht, das dieses Leben schön und lebenswert ist.
Man Sabrina, musste ich eben lachen ... sich vor Menschen zu schützen, die lästig sind wie Blutegel. Weißt Du was mein Mann da immer sagt? ... die sind wie Sch...e am Schuh - so drückt es ein Arbeiter aus, wenn er so richtig wütend ist .
Aber es drückt beides das selbe aus und oft ist es so, Sie nehmen einen die Kraft. Kraft die wir eigentlich für uns brauchen und auch benutzen sollten.
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na das ist doch gut, lachen am Morgen ist immer ein schöner Einstieg in den Tag. Aber es ist ja wirklich so, sie saugen einen aus , gehen dann gestärkt nach Hause und man selbst ist leergelutscht! Daher bin ich wie gesagt froh, das ich das mittlerweile erkenne und mich davor schütze. Ich bin gerne bereit ein wenig von meiner Kraft abzugeben, aber wirklich nur bei denen, wo es ein Geben und ein Nehmen ist und man sich gegenseitig stärkt.
Jetzt habe ich den Facebook-like gesucht . Den brauchen wir unbedingt schlumpffine (kannst mich auch Silvia nennen )
Hi zusammen,
ihr schreibt gute Beiträge!
Genau, Energievampiere, da hab ich genug um mich rum. Seit Samstag hab ich einen weniger, mein "Freund" kritisierte mal wieder an allem herum, egal was ich mache, denke oder fühle. Bis mir der Kragen platzte und ich ihm mal ordentlich die Meinung sagte. Mannomann, und das mit Themen wie warum ich kein Smartfone habe! Naja, und er hat seit Jahren kein Führerschein weil sie ihn mit Alkohol und Cannabis erwischt haben, und dabei noch in der Ortseinfahrt sein Auto aufs Dach legte?!?
Mein Schwiegervater, der Versucht mir immer seine Probleme als meine zu verkaufen. Seit ich die nicht mehr annehme ist er bockig mit mir. Auch sonst ein furchtbarer Mensch, der ganze Tag wird nur rumgemotzt und über die anderen geschumpfen. Mir reichen drei Minuten seiner Gegenwart und ich könnte Amoklaufen!
Mein Chef, ein Hosenscheißer mit riesen Klappe, alles nur Getue, spielt sich abartig auf und hat vergessen erwachsen zu werden.
Meine Eltern, nur noch Gejammer, geizig sind sie geworden, widerlich. Die haben noch nicht mal Philippa was geschenkt. Egal, ich brauche meine Eltern nicht mehr.
Meine Schwägerin, dauernd belagert sie entweder meine Frau oder mich indem sie irgendwie was ganz dringend braucht.
Dann noch eine Bekannte, die nervt auch, das ist die Nächste wo erledigt wird!
Und zu guter Letzt meine Frau, aber das kennt ihr ja schon.
Hmm, also wenn man mich in Ruhe lässt kann ich wirklich zufrieden sein, und auch meine psychischen Probleme verschwinden auf einmal, wenn z.B. ich mich mit irgendwas beschäftige wo mich interessiert. Und dann kommt irgendein Idiot und motzt dran rum, dann ists vorbei.
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Maik
Man Rakete, bist ja auch nur von Blutsaugern umgeben ... so sind sie, wenn sie was wollen sind sie hartnäckig und jeder versucht der 1. in der Reihe zu sein. Das sind so die Momente, wo man am liebsten weglaufen möchte. Da hilft nur eins, Hände hoch und schützen. Nein sagen und sein eigenes Ding machen. Das dumme daran ist nur der Preis der oft gezahlt wird, der Rückzug und damit auch oft die Einsamkeit. Ich schwanke da auch oft, soll man Kompromisse machen, die eigentlich nicht gewollt sind, die einem auf die Nerven gehen und dafür sind die sogenannten Freunde da. Oder doch besser Konsequenz und man fühlt sich besser.
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vieleicht muss man die Mitte finden, es gibt halt diese Blutegel und die muss man auf Abstand halten, aber es gibt ja auch Menschen die einen nicht aussaugen sondern viel geben und auch wenn es nicht arg viele sind bin ich dankbar das es sie gibt. Wenn mir jemand eine gute Argumentation gibt oder auch Worte die stimmig sind, dann kann ich sie auch mal von einem Blutegel annehmen und trotzdem werde ich ihn immer auf Abstand halten. Was nur nicht passieren darf ist das man nicht mehr vertrauen kann und sich gar nicht einlassen kann, weil wie gesagt es gibt auch Menschen die uns ähnlicher sind als wir manchmal denken.
Ja genau Schlumpfine. Das habe ich auch schon erkannt, dass die Typen wo einem am meisten nerven einem sehr ähnlich sind. Mein Schwiegervater z.B., mit dem gerate ich öfters aneinander, bemerke aber immer wieder das mich die gleichen Themen umtreiben. Nur bin ich derzeit irgendwie in einem Wandlungsprozess und ändere mich. Hmm, Beispiel: Also ich war auch so ein Konsument, immer alles haben wollen, nie Knete auf dem Konto. Momentan kaufe ich fast garnichts mehr, hab einiges Guthaben, und will einfach nichts mehr. Mein Schwiegervater kauft und macht, ist ewig am anbauen an seinem Haus, Schwimmbad, dickes Auto, Pferde, und ist sowas von nervig, dauernd steht er da mit seinen Luxusproblemen und tut so als würde die Welt untergehen. Und versucht ständig einem da reinzuziehen, und dazu das noch auf so eine subtile hinterfotzige Art, so richtig manipulativ. Seit ich das durchschaut habe tut er mir doch schon eher Leid, ein ganz armer Mensch der immer noch ein kleines Kind ist.
Klar, diese Blutegel werden ja auch als Arschengel bezeichnet, irgendwas bringen die einem ja bei. Und sei es nur selber ein Arsch zu sein. In Wahrheit ist man nur gut zu sich selber.
Natürlich vereinsamt man, wenn man sich zurückzieht. Jaha, mach ich ja auch, ich verstecke mich immer hinter meiner Arbeit zu Hause. Keine Zeit. Wahrscheinlich schmerzt es mich deshalb so, weil meine Frau so der Drehpunkt von meinem Leben ist, wenn sie sich mit mir zofft. Dann verliere ich den Halt. Hmm, aber seit ich versuche mich selber zu mögen wird das besser, nur trenne ich mich gefühlt von allem. Und dann kommt manchmal doch so das Gefühl alleingelassen zu sein. Von allem verlassen einfach.
Aber ich muss sagen, seit ich bei gewissen Situationen die Sau rauslasse geht es mir besser.
So richtige Freunde habe ich auch nur sehr wenige, nachzähl, sind so etwa 2,5 Stück. Leider haben wir sehr wenig Zeit füreinander. Jaaaa, ich sollte mehr unter die Leute, da hats noch mehr Freunde drunter, nur weiß ich es nicht. Aber davor hindert mich schon ein wenig meine Angst, ich bin dann meist so mit mir selber beschäftigt, dass ich mich garnicht für die anderen interessieren kann. Aber ich versuchs immer mehr.
Maik
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Ist es wirklich Vereinsamung die dann passiert? Ich bin meinen Weg auch so gegangen, habe mich von etlichen Leuten getrennt, nicht im bösen, es ist ausgelaufen weil ich so! nicht mehr wollte. Einsam fühle ich mich aber nicht, denn die Qualität der wenigen die noch übrig sind, ist sehr gut. Ich kann mich wieder auf Familienfeste im eigenen Haus freuen, Weihnachten ist kein Graus mehr für mich und mit einigen anderen Menschen kann ich mich treffen und wir bleiben immer schön an der Oberfläche (weils tiefer nicht funktioniert). Das habe ich übrigens von meinen Kindern gelernt die haben Freunde mit denen sie feiern gehen, aber mit denen sie niemals Probleme oder Seelensachen besprechen würden. Dazu haben sie dann einen anderen, kleineren Kreis (die wahren Freunde eben). je nach eigenem Bedürfniss gehen sie mal in dem einen Kreis oder auch zusammen los, aber sehr ausgewogen. Und wenn alle zusammen sind, dann sind manche Themen eben (unausgesprochen) tabu. @rakete: die Sau rauslassen ... magst du einen Tipp? "Gewaltfreie Kommunikation nach Rosenberg" hat mich unheimlich weitergebracht. Nicht weil ich sie unbedingt so anwende, sondern weil ich verstanden habe was meine Gefühle und nicht erfüllten Bedürnisse sind ... sich damit mal auseinanderzusetzen ist (denke ich zumindest) unheimlich wichtig-so nimmt manche Beziehung zu einem anderen Menschen einen ganz anderen Verlauf.
Ein neuer Weg ist immer ein Wagnis. Aber wenn wir den Mut haben loszugehen, dann ist jedes Stolpern und jeder Fehltritt ein Sieg über unsere Ängste, unsere Zweifel und Bedenken.
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@Merle das ist bei meinen beiden Ziegen genauso. Und auch ich hab mir das teilweise abgeguckt. Nenne die auch nicht mehr Freunde, sondern eher Bekannte. Mit denen man vielleicht mal lachen kann und Spaß haben, aber wichtige Themen würde ich mit denen auch nicht besprechen.
Dafür hab ich dann ein paar andere ,die meine Freunde sind. Und dir mir unheimlich wichtig sind.
Jeder definiert "Freunde" und "Bekannte" ja anders... So richtige Freunde habe ich ganz wenige, der Rest ist "bekannt". Ich handhabe es auch so. Es ist ja auch nicht abhängig wie oft man sich sieht denke ich. Im Gegenteil, ständiges Sehen nervt irgendwo.
Ich habe eine sehr wertvolle und liebe Freundin. Obwohl wir uns nur einmal persönlich getroffen haben und uns seitdem immer schreiben oder telefonieren, kann ich mir ein Leben ohne sie nicht mehr vorstellen. Wir sind verschieden und doch irgendwo gleich, haben einen Altersunterschied, verschiedene Familienkonstellationen aber verstehen uns auch ohne Worte, auch wenn wir mal eine Weile nichts voneinander hören/schreiben. Und das finde ich toll. So etwas trifft man selten und deshalb halte ich gern daran fest.
Es ist ein geben und nehmen, keiner saugt den anderen aus. Trotzdem kann man sich mal auskotzen.
Hi Ihr, ja, habt schon recht mit den Freunden. Davon gibts halt nur sehr wenige, der Rest sollte man Bekannte nennen.
Mit Sau rauslassen meinte ich nicht gleich aggressiv zu werden, nur wenn ich angegriffen werde in selbem Maße meinen Standpunkt zu vertreten. Manche hören halt nur zu wenn man laut wird und ja, die Sau raus lässt. Ach, ich will das ja auch nicht, und vielleicht ist das ein wenig mein Problem da ich sehr harmoniebedürftig bin. Vielleicht traue ich mich in manchen Situationen nicht so recht mich kundzutun und werde immer leiser. Ach, es gibt halt diese Schreihälse, da muss man einfach auch mal über seinen Schatten springen und aufdrehen. Seit ich im Männergesangsverein bin, LOL, 2. Bass, hab ich auch echt Stimmvolumen bekommen! Das hilft mir echt! Und, ochje, in der letzten Singstunde freute ich mich mal wieder so richtig von Herzen, dass mir die Tränen kamen, so schön haben wir gesungen.
Früher hätte ich mich nur schwerlich getraut zu widersprechen, das wird immer besser. Ist halt auch so ein Thema des Selbstwerts und des Selbstvertrauens, was mir abhanden gekommen ist. Grübel, vielleicht sollte ich echt mal meine Kommunikation etwas tunen, das Buch von Rosenberg schau ich mir mal an. Ich bekam mal eine Schulung finanziert, 3,5 Tage für 3.500 Euro! von meinem letzten Arbeitgeber. Dale Carnegie dürfte ein Begriff sein. Naja, alles gut und recht, und als mein Vorgesetzter mich fragte wies war, sagte ich "kannte ich alles schon", nur eine Schulung zu einem richtigen Ar...loch hätte mir beruflich weit mehr gebracht. Die Welt redet nicht Dale Carnegie, leider, so sehr ich es mir wünsche. Vielleicht ist das auch ein klein wenig mein Problem, weil ich immer versuche gewaltfrei zu kommunizieren bin ich drauf fixiert. Und wenn das jemand nicht macht bin ich sauer oder bockig oder einfach genervt? Bin ich zu zimperlich? Zu Anspruchsvoll was die Kommunikation angeht?
Hmmmmm, es mag sein, dass ich nicht immer alles sage was ich denke, sondern es redet dann nur in mir? Und ich meine nur es gesagt zu haben? Irgendwie fiel mir das vor kurzem auf. Naja, so ist das halt, wenn man immer viel denkt und nachgrübelt, und noch versucht seine Angst im Zaum zu halten! Grrrr, das geht mir so auf den Keks!
Naja, mit Idioten zu reden ist nicht einfach. Man muss auch abschätzen, obs das wirklich wert ist.
Taube nennt Ihre Töchter Ziegen? Lach, mein Schwager in spe und ich nennen meinen Schwiegervater Geißbock! Weil er immer bockt und meckert. Mäh!
Vereinsamung. Ach, es gibt auch Menschen die damit kein Problem haben, nur ist das halt nicht schick. Heute muss man ja auf jeder Veranstaltung sein Gesicht zeigen und allen vorspielen ja soo glücklich zu sein. Einsiedler sind halt schon etwas komische Kauze, aber warum nicht, das Leben ist bunt.
Maik
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Gewatlfrei zu kommunizieren bedeutet ja nicht, dass man nicht sagt was Sache ist. Vielmehr bedeutet es seine eigenen Bedürfnisse zu erkennen und diese dem anderen mitzuteilen oder seine Gefühle zu erkennen und über die "Erkenntnis" dann zu reden ... das liest sich jetzt sehr weich und ich muss von mir sagen, dass das Training bei mir damals nicht so richtig gezündet hat aber für mich hatte es halt den Aspekt, dass ich mich in der Auseinandersetzung mit dem Thema von Rosenberg viel besser kennengelernt habe und das hat wiederum bei meinen Ängsten geholfen. Ich konnte damals mit der Dozentin nix anfangen, die hat mich agressiv gemacht, so weichgespült war sie (und hatte eine ganz schreckliche Stimme). Naja, und beim offenen Training bekam ich ausgerechnet sie als diejenige vorgesetzt, der ich sagen musste, was ich über sie denke ... eine wahre Herausforderung für mich!!!! ich habe dann ersteinmal mich analysiert und mich gefragt, was sie warum bei mir auslöst und als ich dann in der Auseinandersetzung mit mir selbst war verlor sich meine Agressivität ihr gegenüber und ich habe soviel verstanden. Eigentlich war das ein Stückchen Therapie für mich deshalb erwähne ich "Rosenberg" hier auch, man lernt eben viel über sich selbst
Ein neuer Weg ist immer ein Wagnis. Aber wenn wir den Mut haben loszugehen, dann ist jedes Stolpern und jeder Fehltritt ein Sieg über unsere Ängste, unsere Zweifel und Bedenken.
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ja merle, deshalb sage ich immer: schaue dir den Menschen den du am meisten ätzend findest genau an und frage dich was lebt er was bei einem selbst ganz tief schlummert. Ich habe auch ähnliche Erfahrungen gemacht wie du sie beschreibst und auch durch Selbstanalyse begriffen, das es wie gesagt oft Dinge sind die ich wahrscheinlich gerne selbst gelebt und angewand hätte. Es gibt ein gutes Beispiel. Ich weiß nicht wie oft ich mich im Leben darüber aufgeregt habe, das mein Mann im größten Chaos auf dem Boden liegend Zeitung lesen kann! Oder das er sich einfach zum Ausruhen auf die Couch setzt, obwohl doch noch sovieeeeel zu tun ist. Wenn man dann anfängt sich zu fragen, warum rege ich mich darüber so auf und wieso regt er sich nicht auf wenn ich ständig putze, dann wird schnell klar, das ich gerne genauso auf dem Boden Zeitung lesen möchte , mich auf der Couch ausruhen möchte, nicht also er ein Problem hat sondern ich! Seit ich das für mich erkannt habe, lerne ich von ihm Ruhe und er von mir Schwung ist eine gesunde Mischung , tut gut und ich muss nicht mehr rumnörgeln.
Ja, es ist schon sehr bedeutend mit anzusehen, wie man sich selber in den Jahren verändert, weiterentwickelt (manches auch nicht zum positiven).
Ich habe mich jahrelang nicht getraut zu reden, bin aber in Gedanken alles durchgegangen, ganz boshaft und zornig manchmal. Und dies denke ich hat dazu beigetragen, dass die A/P ausbricht. Denken und anders handeln, das passt nicht und verursacht Schmerzen.
Heute muss ich mich oft auf die Zunge beißen, ja mir regelrecht verbieten nicht gleich raus zu platzen mit meinen Gedanken, manchmal auch mit meiner Wut. Es fällt mir sehr schwer mir zu sagen: Silvia, erst einmal nochmals nachdenken, drüber schlafen und morgen ist auch noch ein Tag ... oft hat es schon vorher geknallt
Und ja, es ist so, oft regt man sich über Sachen auf die andere machen, weil man selber gern an dieser Stelle wäre. Blöd eigentlich, man gönnt sich keine Ruhe und deshalb darf der andere sie auch nicht haben. Mein Mann schaut mich in solchen Momenten völlig entgeistert an und macht sein Ding weiter. Recht hat er ja irgendwie ...Nicht sein Problem, wenn ich der Meinung bin, ich muss putzen. Jeder hat so seine Sichtweise
Schlumpffine und Rena, ich habe mich in euren Antworten gerade so wieder erkannt. :-D Mein Mann sieht das Chaos bei uns zu Hause auch grundsätzlich nicht. Ich sehe überall Fussel, Krümel, Streifen, Dreck und Unordnung. Er ist total entspannt und sieht nichts. :-D
Das macht mich wahnsinnig.
Ist es nicht oft so, dass wir diese Leute kritisieren, weil wir sie ganz tief in unserem Unterbewusstsein eigentlich beneiden?
Wer meint putzen zu müssen, sollte das tun.
Wer meint auf der Couch liegen zu müssen, sollte das tun, U.s.w.
Wir sollten versuchen , unsere Meinungen, Bedürfnisse etc. nicht auf andere Perosnen kopieren zu wollen.
Ich weiß, leicht gesagt.
*Es sind nicht die Dinge die uns beunruhigen, sondern unsere Sicht der Dinge.*
Hi Ihr,
kanns sein, dass mich mein Umfeld irgendwie gefühllos gemacht hat? Ich unterdrückte dauernd meine Gefühle, was zu Ängsten und Depression geführt hat? Also ich fühle mich gerade wieder wie ein Stein? Das fiel mir auf, nachdem meine Frau mit mir gestritten hat, und sie mich fragte, wann ich zuletzt Freude empfunden habe und warum ich so kalt bin. Ich entgegnete nur so kalt zu sein, damit der ständige Hass den sie mir zukommen lässt mir nichts mehr ausmacht. Seit meinem letzten Beitrag hier haben wir mindestens dreimal gestritten.
Irgendwie ist es die Hilflosigkeit nichts ändern zu können die mich fertig macht. So das "Da kannst Du sagen was Du willst"? Dauernd wird an mir rumgemacht, das ist nicht richtig, das ist nicht gut genug.
Reagiere ich so, weil in meiner Kindheit auch schon das Gefühl regierte hilflos zu sein? Ausgeliefert? Weil ich meine nichts ändern zu können? Was soll ich machen?
Wie holt man sich seine Gefühle zurück? Und wie geht man mit aufgestauter Wut um? Ich träume seit Jahren nicht mehr, weinen kann ich auch nicht mehr, und nichts freut mich mehr so richtig. Ach, doch, wenn ich mit meiner Tochter spiele und Quatsch mache und sie quiekt vor Freude.
Zudem hab ich jetzt eine Erkältung und liege flach. Ich dachte schon es geht etwas aufwärts, und jetzt das. Seufz, und dieses Wochenende haben wir einen Auftritt mit dem Männergesangsverein. Da muss ich jetzt auch anrufen und sagen, dass ich nicht kommen kann. Jetzt hab ich wieder das Gefühl versagt zu haben, oder ich laufe wieder meiner Angst davon.
Heute brachte ich nochmal das Thema Kur an. Die Begeisterung war nicht groß, aber wenigstens wurde ich nicht in der Luft zerrissen. Demnächst beantrage ich die einfach, oder liefere mich selber ein.
Derzeit kümmere ich mich um einen Therapieplatz, bekomme aber nur Absagen. Ich brauche jemand zum reden, und jemand der mir hilft da rauszukommen. Ich fühle mich so allein und getrennt von allem!
Maik
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Registriert seit: Apr 2010
Ach Mensch Rakete, du hörst dich richtig traurig an, das tut mir total leid. Aber ich finde es gut das du dich um eine Kur kümmerst.Â
Das mit deiner Kindheit, könnte mir schon vorstellen, das deine Seele das mit früher verbindet.Â
Ich finde es überhaupt nicht schlimm wenn du nicht zu deinem Männergesangsverein gehst. Du bist krank und fertig. Deshalb bist du doch kein Versager. Kurier dich aus um neue Kräfte zu sammeln.Â
Angestaute Wut raus lassen, vielleicht mal im Wald oder so gaaannnz laut schreien? Soll ja befreiend sein Â
Wenn du das Gefühl hast, das du nichts ändern kannst, dann kannst du ja nur lernen damit umzugehen. Und das ist leider oft nicht so einfach, das weiß ich selber.Â
Erst mal gute BesserungÂ
Hi Taube, ja ich muss was machen, so geht das nicht weiter. Nur wenn ich endlich den Po hochbekomme und mich endlich zu etwas entschieden zu haben, bekomme ich eins drauf, oder werde wieder total verunsichert. Es fällt mir eh gerade schwer mich für etwas zu entscheiden. Seis nur was ich essen will, es ist mir einfach egal, manchmal esse ich einfach nichts.
Ja, irgendwer hats hier schonmal gesagt, ich sei wütend. Ist was dran. Ich bin wütend weil mir keiner richtig zuhört. Und weil ich nichts entscheiden darf. Ausgeliefert sein.
Puuh, in den Wald schreien? Würde mir jetzt schwer fallen, irgendwie. Vielleicht tut mir drum das Männersingsang so gut? Sich mal Gehör verschaffen?
Wut, ja, ich denke ich manchmal böse Sachen und auch an Aggressionen. Gar nicht gut!
Gnampf, gegen die Aggressionen hab ich mir jetzt ein Fahrrad gekauft, nur pisst es dauernd! Als ich öfters Abends den Frust in die Pedale getreten hab war mir irgendwie wohler.
Lernen damit umzugehen? Indem mir einfach alles egal ist funktioniert nicht, das macht mich krank. Es gibt Dinge die einfach nicht ok sind.
Maik
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