02.01.2021, 16:37
Hallo, ich bin neu hier. Bin schon seit einer Weile auf der Suche nach Hilfe aber ich find irgendwie nichts.
Kurz zu mir: ich habe eine mittlere Depression, Soziale Phobie, Zukunftsangst, Prüfungsangst, Verlustangst und allgemein breitet sich die Angst auch gern mal auf andere Dinge aus. Hatte sogar mal eine Zeit lang Angst vor meiner Waschmaschine weil die im Schleudergang sehr laut und wackelig ist und ich befürchtet hab, dass die Nachbarn sich beschweren ...
Ich hab mich die letzten 4 Jahre durch ein Studium gekämpft. Muss nur noch die Bachelorarbeit und eine letzte Prüfung ablegen. Bis Juni letzten Jahres hab ich von einem Bildungskredit gelebt. Durch meine Psyche und ein paar schwere Module bin ich über die Regelstudienzeit drüber gekommen. Ist für mich jetzt nicht so dramatisch, nur das Geld ist das Problem. Also musste ich mir einen Teilzeitjob suchen. Durch den ersten Lockdown war aber schnell alles auf Eis gelegt. Ich hatte dann nur Glück dass wenigstens eine Firma mir zugesagt hat.  Â
Allerdings hatte ich da von Anfang an ein super schlechtes Gefühl und hätte am liebten nicht zugesagt, aber hatte ja keine andere Wahl. Mein schlechtes Gefühl hat sich nach ein paar Wochen bestätigt.
Die Chefs sind sehr manipulativ, respektlos, schätzen meine Fähigkeiten und mein Wissen kaum und schieben ständig alles was falsch läuft auf uns Angestellte. Dabei sind sie es selber die Probleme verursachen. Alle Mitarbeiter sind unzufrieden, keiner hält es da länger als 2 Jahre aus. Ich bin nun ein halbes Jahr dort und habe das Gefühl es wird von Woche zu Woche schlimmer.
Natürlich schlägt das sehr negativ auf meine Psyche und wirft meine Fortschritte der letzten Jahre wieder zurück. Ich bin aktuell super motivationslos für alles in meinem Leben. Ich hab schon 1x krank gemacht wegen Burnout /Depri-Panik-Mischung. Hab mich aber nicht getraut länger als eine Woche zuhause zu bleiben, aus Angst gekündigt zu werden. Ohne Job kann ich mein Studium nicht finanzieren. Ein paar Wochen später lag ich dann wegen Erkältung flach. War nun also schon 2x krank und die Chefs hassen es wenn jemand Krank macht...Â
Ich fühle mich jeden Tag super schlecht wenn ich auf Arbeit gehen muss und dann da 8h (3 Tage die Woche) sitze und mich rumkommandieren und beschuldigen lassen muss.
Meine Soziale Phobie ist zwar langsam zurückgegangen, aber auch nur weil mir das Soziale Verhältnis in dem Fall egal geworden ist. Angst vor Konflikten habe ich dennoch und kann mich somit auch nicht groß gegen meine Chefs wehren. Dazu kommt auch, dass die da gern mal rechtswidrige Sachen verlangen. Copyrightverletzungen (wo ich auch mit haften würde, wenn die angezeigt werden sollten) oder auch Arbeitsrechtlich geht es da nicht sauber zu. Ich hab z.b. 3 Minustage bekommen, weil wir über Weihnachten zu machen mussten, weil die Chefs krank geworden sind.... und das ist nur die Spitze des Eisbergs. Meine Ängste werden dadurch ständig getriggert.
Teilweise habe ich auch schon körperliche Symptome dadurch. Wochenlang, durchgehend, angespannter Magen, eine Woche hatte ich Abends immer "Puls-Tinitus" in einem Ohr und ständig ein niedriges Immunsystem, wodurch ich immer wieder Schnupfen bekomme.
Ich weiß einfach nicht was ich tun soll. Mir geht es jetzt schon wieder schlecht, wenn ich nur daran denke, dass ich Montag wieder auf Arbeit muss. Zumal sie ja nun durch die Minustage jeder Zeit meine Arbeitswoche verlängern können wie es ihnen passt. Ich muss zwar meine Zustimmung geben aber, abarbeiten muss ich sie irgendwann oder sie werden mit meinem Lohn ausgeglichen, was ich genauso blöd finde. Durch den Kredit hab ich einen riesen Schuldenberg, was nochmal ein Panikfaktor ist. Ich hab schon immer Angst vor Schulden gehabt und nun ist es Realität geworden, die Minustage empfinde ich auch als Schulden, weswegen die mich auch so belasten. Schulden fühlen sich für mich an wie Freiheitsentzug, weil man dadurch von Anderen kontrolliert werden kann.
Ich weiß dass ich aktuell einfach zu viel auf dem Teller habe. Ich hab ein krankes Haustier, was wahrscheinlich bald eingeschläfert werden muss, ab April muss ich meinen Kredit zurück zahlen, die ganze Corona-Situation beunruhigt mich auch täglich, dann hab ich seit Dezember einen heimlichen Nebenjob als Freiberufler (darf laut meiner Chefin eigentlich nicht nebenbei noch arbeiten). Aber der Nebenjob macht mir viel mehr Spaß, ich brauche das Geld dringend und ich hab die Chance einfach kurzerhand ergriffen als ich die Anzeige gesehen hatte. Allerdings kann ich von dem Geld nicht leben und der Arbeitsaufwand ist auch etwas größer als vorher abzusehen war.
Nun wird im voraussichtlich Februar noch die letzte Klausur anstehen, die sehr schwer ist und danach muss ich meine Bachelorarbeit unbedingt anfangen und innerhalb 5 Monate fertig bekommen...
Gleichzeitig muss ich aber unbedingt aus diesem schädlichen Arbeitsverhältnis raus. Ohne neuen Job geht es aber nicht. Die Suche ist echt nicht einfach aktuell. Zumal ich die Vorstellungsgespräche immer in den Sand setze durch die SP....
Ich hätte auch gerne wieder eine Psychotherapie aber auch da gibt es nur, wenn überhaupt, eine Wartezeit von einem halben Jahr!Â
Ich bin langsam echt am verzweifeln und fühle mich wie gelähmt, habe Angst dass ich das nicht mehr lange durchalte, wenn sich nichts ändert...
Kurz zu mir: ich habe eine mittlere Depression, Soziale Phobie, Zukunftsangst, Prüfungsangst, Verlustangst und allgemein breitet sich die Angst auch gern mal auf andere Dinge aus. Hatte sogar mal eine Zeit lang Angst vor meiner Waschmaschine weil die im Schleudergang sehr laut und wackelig ist und ich befürchtet hab, dass die Nachbarn sich beschweren ...
Ich hab mich die letzten 4 Jahre durch ein Studium gekämpft. Muss nur noch die Bachelorarbeit und eine letzte Prüfung ablegen. Bis Juni letzten Jahres hab ich von einem Bildungskredit gelebt. Durch meine Psyche und ein paar schwere Module bin ich über die Regelstudienzeit drüber gekommen. Ist für mich jetzt nicht so dramatisch, nur das Geld ist das Problem. Also musste ich mir einen Teilzeitjob suchen. Durch den ersten Lockdown war aber schnell alles auf Eis gelegt. Ich hatte dann nur Glück dass wenigstens eine Firma mir zugesagt hat.  Â
Allerdings hatte ich da von Anfang an ein super schlechtes Gefühl und hätte am liebten nicht zugesagt, aber hatte ja keine andere Wahl. Mein schlechtes Gefühl hat sich nach ein paar Wochen bestätigt.
Die Chefs sind sehr manipulativ, respektlos, schätzen meine Fähigkeiten und mein Wissen kaum und schieben ständig alles was falsch läuft auf uns Angestellte. Dabei sind sie es selber die Probleme verursachen. Alle Mitarbeiter sind unzufrieden, keiner hält es da länger als 2 Jahre aus. Ich bin nun ein halbes Jahr dort und habe das Gefühl es wird von Woche zu Woche schlimmer.
Natürlich schlägt das sehr negativ auf meine Psyche und wirft meine Fortschritte der letzten Jahre wieder zurück. Ich bin aktuell super motivationslos für alles in meinem Leben. Ich hab schon 1x krank gemacht wegen Burnout /Depri-Panik-Mischung. Hab mich aber nicht getraut länger als eine Woche zuhause zu bleiben, aus Angst gekündigt zu werden. Ohne Job kann ich mein Studium nicht finanzieren. Ein paar Wochen später lag ich dann wegen Erkältung flach. War nun also schon 2x krank und die Chefs hassen es wenn jemand Krank macht...Â
Ich fühle mich jeden Tag super schlecht wenn ich auf Arbeit gehen muss und dann da 8h (3 Tage die Woche) sitze und mich rumkommandieren und beschuldigen lassen muss.
Meine Soziale Phobie ist zwar langsam zurückgegangen, aber auch nur weil mir das Soziale Verhältnis in dem Fall egal geworden ist. Angst vor Konflikten habe ich dennoch und kann mich somit auch nicht groß gegen meine Chefs wehren. Dazu kommt auch, dass die da gern mal rechtswidrige Sachen verlangen. Copyrightverletzungen (wo ich auch mit haften würde, wenn die angezeigt werden sollten) oder auch Arbeitsrechtlich geht es da nicht sauber zu. Ich hab z.b. 3 Minustage bekommen, weil wir über Weihnachten zu machen mussten, weil die Chefs krank geworden sind.... und das ist nur die Spitze des Eisbergs. Meine Ängste werden dadurch ständig getriggert.
Teilweise habe ich auch schon körperliche Symptome dadurch. Wochenlang, durchgehend, angespannter Magen, eine Woche hatte ich Abends immer "Puls-Tinitus" in einem Ohr und ständig ein niedriges Immunsystem, wodurch ich immer wieder Schnupfen bekomme.
Ich weiß einfach nicht was ich tun soll. Mir geht es jetzt schon wieder schlecht, wenn ich nur daran denke, dass ich Montag wieder auf Arbeit muss. Zumal sie ja nun durch die Minustage jeder Zeit meine Arbeitswoche verlängern können wie es ihnen passt. Ich muss zwar meine Zustimmung geben aber, abarbeiten muss ich sie irgendwann oder sie werden mit meinem Lohn ausgeglichen, was ich genauso blöd finde. Durch den Kredit hab ich einen riesen Schuldenberg, was nochmal ein Panikfaktor ist. Ich hab schon immer Angst vor Schulden gehabt und nun ist es Realität geworden, die Minustage empfinde ich auch als Schulden, weswegen die mich auch so belasten. Schulden fühlen sich für mich an wie Freiheitsentzug, weil man dadurch von Anderen kontrolliert werden kann.
Ich weiß dass ich aktuell einfach zu viel auf dem Teller habe. Ich hab ein krankes Haustier, was wahrscheinlich bald eingeschläfert werden muss, ab April muss ich meinen Kredit zurück zahlen, die ganze Corona-Situation beunruhigt mich auch täglich, dann hab ich seit Dezember einen heimlichen Nebenjob als Freiberufler (darf laut meiner Chefin eigentlich nicht nebenbei noch arbeiten). Aber der Nebenjob macht mir viel mehr Spaß, ich brauche das Geld dringend und ich hab die Chance einfach kurzerhand ergriffen als ich die Anzeige gesehen hatte. Allerdings kann ich von dem Geld nicht leben und der Arbeitsaufwand ist auch etwas größer als vorher abzusehen war.
Nun wird im voraussichtlich Februar noch die letzte Klausur anstehen, die sehr schwer ist und danach muss ich meine Bachelorarbeit unbedingt anfangen und innerhalb 5 Monate fertig bekommen...
Gleichzeitig muss ich aber unbedingt aus diesem schädlichen Arbeitsverhältnis raus. Ohne neuen Job geht es aber nicht. Die Suche ist echt nicht einfach aktuell. Zumal ich die Vorstellungsgespräche immer in den Sand setze durch die SP....
Ich hätte auch gerne wieder eine Psychotherapie aber auch da gibt es nur, wenn überhaupt, eine Wartezeit von einem halben Jahr!Â
Ich bin langsam echt am verzweifeln und fühle mich wie gelähmt, habe Angst dass ich das nicht mehr lange durchalte, wenn sich nichts ändert...